Veranstaltungen 2009


09.01.
ab 22.00 Uhr | Destille-Jazz-Lodge | Nordhausen
Jazz+

ausgefallen wegen Kälte und anderen Problemen


23.01.
ab 20.00 Uhr | Destille-Jazz-Lodge | Nordhausen
Jazz und Film mit Gerrit Juhnke & The goodhearted Members

JAZZ-Auftakt 2009

Am 23. Januar 2009 ab 21.00 Uhr eröffnet der Jazzclub Nordhausen mit Jazz & Film das neue Jazzjahr. In der Destille-Jazz-Lodge werden ausgewählte internationale Kurzfilme aus den Sparten Schauspiel, Zeichentrick und Animation gezeigt.
Für den musikalischen Part konnten  „Gerrit Juhnke and The Good Hearted Members” gewonnen werden. Die Band formierte sich Anfang 2008 um den Pianisten, Sänger, Songwriter und ehemaligen Schlagzeuger Gerrit Juhnke. Überraschende Eigenkompositionen, gespielt mit Dynamik, Feeling, Groove und Virtuosität, verbinden Einflüsse aus R`n`B, Soul, Blues und Jazz zu inspirierenden Songs voller Bewegung und Seele. Kraftvoll und mit rauchiger Stimme vorgetragen, erinnern die Songs und Balladen an die Atmosphäre der Musik von Tom Waits und die Melancholie eines Nick Cave. Besetzung: Gerrit Juhnke (p, voc), Marko Weißmeyer(g), Michael Knopp (b), Oliver Wieninger (dr).

Der Eintritt beträgt 5,- EUR, Einlass ist ab 20.00 Uhr und der Jazzclub Nordhausen freut sich auf die zahlreichen Kurzfilm- und Musikfreunde.


27.02.
ab 20.00 Uhr | Destille + Destille-Jazz-Lodge | Nordhausen
Jazzfasching mit dekaDance und rising sun

Thema: "Hut macht Mut!"

DEKAdance – Support Tour 08/09
Nachdem sich DEKAdance 2007 aufgelöst hat, findet die Band nun wieder zusammen. Grund für die Reunion ist das Angebot, als Vorband der Rockgruppe „Torgau Hotel“ agieren zu können. Dieser Offerte konnte sich DEKAdance nicht entziehen. Leider wird „Torgau Hotel“ auf Grund von Inkontinenz die Tour absagen, sodass DEKAdance allein auftreten muss. DEKAdance, die Protagonisten des Sachsensoul und des Elsterwerdarap, um den in New York lebenden afrofinnischen Sänger Bert Stephan und des Dresdner Comidian Olaf Schubert am Schlagzeug, werden versuchen, den Wegfall von „Torgau Hotel“ zu kompensieren. Dass dies gelingen wird ist gewiss, aber die Eintrittskarten behalten ihre Gültigkeit. Als Gast wieder dabei: der einarmige albanische Percussionist Dragan Chichwst.

rising sun
Irish Blues- and Folk

Einlass: 20.00 Uhr, Beginn: 21.00 Uhr, Eintritt: 12,- EUR, Karten an der Abendkasse
Kostüme erwünscht!


Jazzfrühling
06.03.
20.00 Uhr | Cyriaci-Kapelle | Nordhausen
Elena Duni Quartett (Albanien/D/CH)

Elina Duni singt den Jazz, ihren Jazz, in albanisch, französisch und englisch, mit einer wundervollen Sensibilität und einer sanften, sinnlichen Stimme. Die albanische Sängerin hat sich die besten Schweizer Jazzmusiker ausgewählt. Colin Vallon am Piano, Bänz Oester am Bass und Norbert Pfammatter am Schlagzeug. Eine wunderschöne Entdeckung!

Elina Duni
, Gesang
Da ist zuerst diese absolut faszinierende Stimme - eine Stimme im Schnittpunkt zwischen Euphorie und Melancholie, eine Stimme, die vielen Gänsehaut den Rücken hinunterjagen dürfte. Dann ist da diese fesselnde Bühnenpräsenz: magisch und zugleich vollkommen unprätentiös.
Elina Duni lebt die Musik mit kaum zu überbietender Intensität und Leidenschaft - mit jeder Pore ihres Körpers.

Colin Vallon, Piano
Wo die meisten anderen Jazzpianisten bereits am Ende ihres Lateins angekommen sind, da fängt Colin Vallon erst richtig an. In atemberaubender Manier und mit einem Maximum an Verve und Chuzpe bringt er Formbewusstsein und Experimentierfreude unter einen Hut. Er jongliert nicht nur mit Melodien und Harmonien, sondern integriert auch eine Vielzahl präparierter Klänge in sein Spiel.

Bänz Oester
, Kontrabass
Der rebellische Romantiker Bänz Oester vereint in sich alle Tugenden eines «perfekten » Jazzbassisten. Er verfügt über einen vollen, warmen, singenden Sound, den er zuweilen surrealistisch verfremdet. Mit seinem zwischen essenzieller Schnörkellosigkeit und virtuosem Esprit oszillierenden Spiel übernimmt er je nach Situation die Funktion des ruhenden Pols und des vitalen Impulsgebers.

Norbert Pfammatter, Schlagzeug
Dieser grandiose Groove-Jongleur und Entfesselungskünstler beherrscht die Kunst der urplötzlichen Gewichtsverlagerungen und Akzentverschiebungen wie nur wenige Schlagzeuger. Norbert Pfammatter ist ein sensibler Berserker.
Mit seinem polyrhythmischen Furor, seiner frei pulsierenden Energie und seinem unerschöpfl ichen Arsenal an Klängen drückt er der Musik seinen Stempel auf.

Einlass: 19.00 Uhr, Beginn: 20.00 Uhr, Karten an der Abendkasse






Jazzfrühling
14.03.
20.00 Uhr | Cyriaci-Kapelle | Nordhausen
Masha Bijlsma Band (Holland)
Masha Bijlsma (voc), Rob van den Broeck (p), Henk de Ligt (b) und Dries Bijlsma (dr)

Masha Bijlmas grosses Kapital ist ihre Wandlungsfähigkeit, die grosse Stil-und Ausdrucksbreite. Ganz gleich, ob sie mit samtig zarter Stimme grosses Chanson-Gefühl entwickelt ob sie Popsongs mit Jazzgefühlen veredelt, Masha Bijlsma kann mit ihrem Klangfarben-Reichtum und aussergewöhnlich grossen Tonumfang fesseln. Den Jazzstandards und eigenen Kompositionen- dem Grossteil ihres Repertoires- haucht sie bluesige Farbe und üppige Sinnlichkeit ein.
Wenn sie phantasiereich zu scatten beginnt, gewinnen ihre Songs kraftvollen Drive und führen bisweilen zu kraftvollen Ausbrüchen.
Die exzellent eingespielte Band garantiert mit raffinierten Arrangements eine entspannte Atmosphäre. Der Pianist und Senior Rob van den Broeck - Mitglied des ‘European Jazz Ensemble’- der junge Henk de Ligt am Bass und der swingende Schlagzeuger Dries Bijlsma zeigen, wie kreativ und progressiv man mit Mainstream-Nummern umgehen kann, ohne dass deren Wiedererkennungswert Schaden nimmt.

Einlass: 19.00 Uhr, Beginn: 20.00 Uhr, Karten an der Abendkasse






Jazzfrühling
21.03.
ab 19.00 Uhr | Altstadt | Nordhausen
2. Nordhäuser Altstadt-Kneipenjazz

Spielorte
: Eine Weltladen, Felix, Mecklenburger Hof, Internetcafé Linux, Jazzzelt

Musik:
„Somnolenz“ (NDH)
Jazzstandards und innovative, zeitlose, improvisationsreiche Eigenkompositionen sind die Markenzeichen von „Somnolenz“, der in Nordhausen gegründeten Band.

Bodchkov-Dixieland-Swing-Group (Weimar)
Swing, Swing und nochmals Swing... gemischt mit einer unbändigen Lust am Spiel - das ist die Devise der Band.

TREVOR HANSBURY DUO (IRL/D)
„Der Gitarrist und Sänger Trevor Hansbury aus dem westirischen County Clare ist in zwei musikalischen Welten zu Hause – der traditionellen irischen Musik und dem alten Blues aus dem Mississippi Delta. Er spielt seinen Blues mit irischem Feeling – mystisch und gleichzeitig sehr lebendig.“ 
Er wird  1974 in Ennis geboren. Mit vierzehn beginnt er Gitarre zu lernen und sein Lehrer macht ihn mit Blues und anderen Stilistiken bekannt. Nachdem er John Lee Hooker gehört hat, begreift er, welche Richtung er einschlagen will.  Als Teenager spielt er in verschiedenen Rock- und Bluesbands. Eines Tages kommt der legendäre Blueskünstler David „Honeyboy“ Edwards in seiner Heimatstadt. Trevor erhält die Gelegenheit mit einem der letzten Meister des Mississippi Delta Blues zu spielen. Da er stark von Robert Johnson beeinflusst ist und weiß, dass Honeyboy diesen noch persönlich gekannt hatte, entsteht eine sehr enge musikalische Verbindung. Honeyboy nennt Trevor „Homeboy“, ein großes Kompliment und sein Spitzname für viele Jahre.
Trevor spielt auch mit Taste, Rory Gallagher’s erster Band. Rory ist Ire und Bluesmusiker und so ein immenser Einfluss für ihn.
2002 trifft er den Mundharmonikaspieler Thomas Schied aus Halle. Thomas tourt mit einer Bluesband in Irland, die sich schließlich auflöst. Die beiden spielen einige spontane Duo – Konzerte und begründen damit ihre Zusammenarbeit. Thomas ist stark von Sonny Terry und Walter Horton beeinflusst. Mit Bands wie Roller Coaster und Carl Wyatt & The Delta Voodoo Kings wird er in der Bluesszene bekannt.
Kurz nach dem ersten Treffen kommt Trevor nach Deutschland und tritt seitdem immer wieder mit Thomas auf. Die Beiden spielen rockenden Boogie Blues mit Ragtime Einflüssen. 2004 erscheint die gelobte CD „On The Run“. 2008 ist das bisher erfolgreichste Jahr des Duos. Festivals und Clubauftritte führen durch Polen, Irland, Deutschland, die Slowakei und Tschechien.

Rising Sun (NDH)
Irish Blues and Folk, Klassiker neu interpretiert und fast rein akkustisch.

„ROJ“
Adaptionen traditioneller kurdischer Musik sowie eigene Kompositionen.

Ciwan Zagros (Gitarre, Saz, Daf, Gesang)
Roni Jan (Gitarre, Darbuka, Cajon, Gesang)
Klaus Hagedorn (Congas, Darbuka, Djembe, Gesang)

Harry Hirsch Duo - Slide Serenades
Ein Songprogramm mit American Folk, Acoustic Blues und Verwandtem aus Gospel & Country

Harald Goldhahn - (Gesang, Gitarren, Mundharmonika)
Christian Daether - (Kontrabass, Gesang)
Harry Hirsch alias Harald Goldhahn bestritt seine ersten Solo-Auftritte ab 1974 mit einem Folk-Blues-Programm. Ab Beginn der 1980er Jahre folgten dann Duo-Projekte, wie die „Main Delta Sheiks“. Gegen Ende der Dekade war er als "One Man Band" und mit Pianisten in Sachen „Blues + Boogie“ unterwegs. 1990 wurde das „Acoustic Blues-Duo“ gegründet. Mit dieser Formation folgten zahlreiche Auftritte in Jazzkellern, Kleinkunstbühnen, auf Festivals und bei Straßenfesten in der gesamten Republik und dem benachbarten Ausland. Dazu wurden acht Buch-CDs und eine CD-Rom produziert. Ende 2003 löste sich das Duo auf.

Den Beginn des Jahres 2004 markiert die Zusammenstellung eines Live-Programms mit dem Titel „Lost & Found“, das über den Blues-Tellerrand hinausschaut und sichtet, was es für spannende, aus dem Leben gegriffene Songperlen in den verwandten Sparten wie Country, Jazz, Folk und Rock noch so gibt. Hier reicht das Repertoire vom Mississippi Delta Blues über frühe Dylan-Songs bis zur Folk-Ballade. Die Musik wird mit einer gewissen Lockerheit und Leichtigkeit vorgetragen, die gute Laune aufkommen lässt und sie vielseitig einsetzbar macht. Nebenbei erfährt der Zuhörer Interessantes über die Songs, die Interpreten und die Geschichte des Blues im Allgemeinen.

Als Duopartner gibt Christian Daether am Kontrabass den Harmonien nachhaltige Tiefe, steuert auch mal ein Solo und die Begleitstimme bei. Er hat seinen Background in der Ilmenauer Folkszene. Hier spielte er seit Ende der 70er Jahre in verschiedenen Bands. Am bekanntesten ist „Folksmund“, eine Band, die auch auf Festivals auftritt. Darüber hinaus spielt er Jazz und Filmmusik im Projekt „metropolis“ mit der Band „nuzz“.
























Jazzfrühling
17.04.
ab 20.00 Uhr | Destille + Destille-Jazz-Lodge | Nordhausen
Jindrich Staidel Combo

Das Ganzjahresmärchen mit dem Feuerwerk der Jazzpolka geht weiter. STAIDEL IS BAK, ist der Titel des Programms, den uns die fünf Rasantmusiker aus Olomouc bieten. Nach großen Erfolgen in der Frodo- Hall in Wellington und nach endlosen Gastspielen in Mitralien sind sie wieder in Old Europe unterwegs, um Ihnen die Herrlichkeit der Jazzpolka zu präsentieren. Pro Haska, dessen Deutsch immer beßer wird, führt wie e und je gebrochen durch den Abend.
Gehen sie hin und sie werden beleuchtet von dieser kraftvollen Essenz. Gelebter EU Polkajazz, der sich in keine Richtlinie pressen lässt.

Jindrich Staidel - tb, 6
Pro Haska - ts, Ein- und leitende Worte
Manitschka Krausonova - piano, broche
Marek Pech - bass, tuba
Matjes Polka - bici








21.05.
ab 10.00 Uhr | Nordhausen
Himmelfahrtskommando

Jazzclubhimmelfahrtswandertag Richtung Schweiz. Mit Familienmitgliedern und Freunden geht es musikalisch angereichert durch die Natur. Gäste sind willkommen!


29. bis 31.05.
Harz Rigi | Nordhausen
Pfingstaktion
Der Jazzclub verbringt ein Wochenende unter der Überschrift „Die merken gar nicht, dass wir da sind?“ auf Harz-Rigi. Musik, Film, Sport, Aktionen - eine Tradition mit jährlich neuen aussergewöhnlichen Überraschungen. Gäste sind willkommen!


29.08.
10.00 Uhr | Hauptfriedhof | Nordhausen
Beisetzung von Dieter Gabriel


Diese Veranstaltung fällt aus!
29.08.
ab 15.00 Uhr | Theaterplatz | Nordhausen
Jazzbaumfest

7. JAZZ-Baumfest in Nordhausen!
Nach einer kleinen Sommerpause gibt es nun wieder reichlich Jazz in Nordhausen.
Der Jazzclub feiert am 29. August 2009 auf dem Theaterplatz in Nordhausen das traditionelle Jazz-Baumfest. Von 15 bis 19 Uhr treten dieses Jahr SOMNOLENZ, „THE BEHIND TRUES“ und „THE SAX MAN“ auf.Am Vortag zur Wahl steht die Veranstaltung unter dem Motto: „Mehr Jazz für Nordhausen!“. Außerdem kann man sich über die weiteren geplanten Veranstaltungen im Herbst informieren.Das breit gefächerte musikalische Programm rund um den Jazzbaum, sorgt für angenehme Unterhaltung. Kaffee, Kuchen, Bratwurst und Getränke sind ausreichend vorhanden, für genügend Sitzmöglichkeiten ist auch gesorgt, und der Eintritt ist frei.Der Jazzclub Nordhausen freut sich auf die vielen Besucher, die mit ihm einen äußerst angenehmen Nachmittag verbringen werden.


18.09.
20.00 Uhr | Vereinshaus Thomas Mann | Nordhausen

KÖSTRITZER JAZZ-ATTACK No. 4
JAZZ & KILIMANTSCHARO

Vortrag: Manfred Borgwaldt | Musik - Franzke Trio: Felix Franzke – g, loops
Hendrik Krause – b | Friedemann Pruß – dr

Manfred Borgwaldt, schon bekannt aus der Reihe Jazz & Film“, wird an diesem Abend eine Vortrag über seine Besteigung des Kilimantscharo halten. Mit reichlich Bildmaterial geht es vom Abflug in Deutschland bis auf den Gipfel des höchsten Berges Afrikas. Wer Manfred Borgwaldt kennt, weiß das es ein amüsanter Abend wird und wer ihn noch nicht kennt, sollte die Gelegenheit nutzen.
Davor, danach und in den Pausen spielt das FELIX FRANZKE TRIO.
Als sich das Gitarrentrio um Felix Franzke Ende des Jahres 2007 aus jungen Musikstudenten der HMT Leipzig bildete, war noch völlig unklar, wohin die Reise musikalisch gehen sollte. Mittlerweile haben die drei Musiker einen erstaunlich eigenen klaren Sound entwickelt, den sie an bearbeiteten Standards und eigenen Werken zelebrieren und Stück für Stück verfeinern. Poppig (-verschrobene) Melodien treffen auf zeitgenössischen Jazz zwischen weichen Sphären und harten Grooves veredelt von der erfrischenden Improvisationsarbeit des Trios.


19.09.
ab 18.00 Uhr | Rathausplatz | Nordhausen
KÖSTRITZER JAZZ-ATTACK No. 4

mit: SÎ, CLARO, PIA´S DANCE SHOW,
VLADIMIR KARPAROV QUARTETT „THRACIAN DANCE“
(B, D),
Jan GERFAST BLUES BAND
(S)


Ciwan Zagros - g, saz, daf, voc | Roni Jan - g, darbuka, cajon, voc
Klaus Hagedorn - cga, darbuka, djembe, voc
Adaptionen traditioneller kurdischer Musik sowie eigenen Kompositionen.

CLARO
Die Musiker um den Gitarristen Andreas Reineboth spielen CLAssik Rock, von Beethoven über Tschaikowski bis Verdi.

PIA´S DANCE SHOW
Schon eine feste Nummer zur Jazz Attack, die Symbiose aus Tanz und Folklore, wird das Publikum mit Ausdruckskraft und Athletik begeistern.

VLADIMIR KARPAROV QUARTETT - „THRACIAN DANCE“ (B, D)
Die so eigenständige wie expressive Musik des „Vladimir Karparov Quartetts“ zeichnet sich aus durch eine ungewöhnlich gelungene Fusion von zeitgenössischem Jazz und der rhythmischen und melodischen Farbigkeit der vitalen Volksmusik Bulgariens. Gekonnt legt der Leader und Namengeber des Quartetts, der Saxophonist Karparov, in seine Eigenkompositionen das Beste aus beiden Welten. Die Harmonien der Stücke basieren auf der verfeinerten Tradition des amerikanisch geprägten Modern Jazz, seine ausdrucksvollen Melodien hingegen zeigen die typische, verspielte Ornamentik der volkstümlichen bulgarischen Musik. Karparov spielt dabei ausschließlich Eigenkompositionen, erweist sich als vielseitig inspirierter Musiker und talentierter Komponist, der Genregrenzen mit Leichtigkeit überspringt. Tango, türkisch-arabeske Klänge, Gypsy-Sounds fließen ein in seinen vielfältigen Klangkosmos. Dabei hat Karparov seine künstlerische Stimme, seinen eigenen Stil längst gefunden, kann als originärer Teil einer neuen bulgarischen Musik betrachtet werden. Wenn der junge Bulgare zum Saxophon greift, seine Mitmusiker mit schnellen Läufen und ungeraden Metren, polyrhythmischen Strukturen und dynamischen Wechseln antreibt, dann bleibt dem Publikum nur eine Wahl: Mitgehen, sich von der Emotionalität und der Kraft dieser Klängemittragen anstecken zu lassen und, im selben Atemzug, auch deren immer mal wieder melancholischer Ader nachzufühlen.

Jan GERFAST BLUES BAND (S) – 30 Jahre Bluesgeschichte…
Ein Pflichttermin für alle Blues-Liebhaber!

Der Schwede Jan Gerfast begann in den 70er Jahren und bis in die späten 80er Jahre hinein, mit vielen verschiedenen schwedischen Musikern, im Studio und auf Tournee, den Blues zu spielten. 1987 trat er aus dem Schatten der „backing up sessions“ hervor und formierte die JAN GERFAST BLUES BAND.
Die gitarrenorientierte Band um Sänger und Lead-Gitarrist Jan Gerfast spielt seitdem in erster Linie eigenes, abwechslungsreiches Material, bluesig, rockig und funky groovend, und 2.000 (!) Konzerte in ganz Europa sprechen wohl für sich!
Jan Gerfast beweist jedenfalls, dass man für erstklassigen Blues und Rock nicht unbedingt über den „großen Teich“ schauen muss.

























10.10.
ab 09.00 Uhr | Südharzgalerie | Nordhausen
26. Nordhäuser Jazzfest
JAZZTOMBOLA - „Oh happy day PART 2!“

Musik: THE LITTLE BIG BAND, HERMAN´S DIXIE Express, Gerd Franzke Solo

Die beliebte JAZZTOMBOLA, bei der übrigens jedes 2. Los gewinnt, mit vielen attraktiven Preisen, die ausschließlich der Finanzierung der Jazzkultur in Nordhausen dienen, steht dieses Jahr unter dem Motto „Oh happy day PART 2!“. Erleben Sie einen Tag im Nordhäuser Einkaufcenter Nr. 1 mit reichlich live-Musik, Losglück und Shopping in den zahlreichen Geschäften.

THE LITTLE BIG BAND
Das Ensemble "The Little Big Band" wurde Anfang Januar 2004 gegründet. Der Name war bei der Gründung ein sehr Passender, da die Bigband mit 7 Mitgliedern, von Matthias Deichstetter gegründet wurde. Dieser ist seit 2005 Leiter des "Carl Schroeder Konservatoriums" und zugleich Bigbandleiter. Er ist bemüht, die Bigband zu einem Aushängeschild für die hervorragende Arbeit des Konservatoriums zu machen.
Durch die Bühnenerfahrung seit 2004 kann die Bigband mit einem Repertoire von über 100 Titeln und mehr glänzen. Dieses beinhaltet bakannte Jazztitel, und Tanzmusik aus den Bereichen Swing, Blues, Latin Rock, Rock´n Roll und aktuelle Pop-Songs von Robbie Williams und Michael Buble. Auch das Genre der Filmmusiken hält Einzug mit den Titelmelodien von James Bond und der Muppet Show und vielen weiteren.

Die immer größer werdende Referenzliste lässt erahnen, dass die Bigband mit den etwa 50 Auftritten im Jahr auch überregional tätig ist, sogar über die Grenzen Thüringens hinaus, bis nach Halle, Leuna, Dresden und Berlin.
Diese vielen, vor allem mit positiven Intentionen geprägten Auftritte, gibt der Bigband weiterhin Kraft und Freude, so erfolgreich Bigbandsound unter das Volk zu bringen.

Herman´s Dixie Express - ein Jazzquartett der besonderen Art-Trompete, Saxophon, Banjo und Tuba. Dixieland spontan und in hoher Qualität! Das Muss für den Fan!!!

GERD FRANZKE SOLO am Piano mit Klassikern der Swingära.


15.10.
20.00 Uhr | Einlass 19.00 Uhr | Kreissparkasse | Nordhausen

VVK in der Kreissparkasse (10,-/8,- EUR)

26. Nordhäuser Jazzfest - Eröffnung

TWANA RHODES
(USA) - voc, p | Eudinho Soares (Brasilien) - g

Twana Rhodes gilt in Kennerkreisen als Geheimtipp. Die Fachpresse bescheinigt ihr das sangliche Vermögen von Whitney Houston, die Sensibilität von Sade und zugleich die ungebändigte Kraft von Melissa Ethridge. Die musikalischen Wurzeln der heute in Berlin lebenden  Texanerin liegen im Theater.

Als Jazz-Sängerin hat Twana Rhodes daher eine natürliche Verbindung zu den Theaterkompositionen von Kurt Weill, Cole Porter, George Gershwin und anderen legendären Komponisten, deren Stücke - obwohl ursprünglich für das Theater geschrieben - heute als Jazz-Standards gelten.

Twana Rhodes fasziniert mit einer klaren, kraftvollen Stimme, mit der sie den Zuhörer in  softe, sinnliche Stimmung versetzen kann, aber auch mit Latin-Groove in ihren Bann zieht.

Twana Rhodes betrachtet ihre eigene Musik als emotionellen, nicht intellektuellen Jazz, mit dem man sehr intime Dinge und Gefühle ausdrücken kann.


16.10.
20.00 Uhr | Einlass 19.00 Uhr | Cyriaci Kapelle | Nordhausen

Kartenvorbestellungen (14,- EUR) unter 03631/97 31 72 oder
per e-mail unter zappa1959@aol.com

26. Nordhäuser Jazzfest

BERNARD STRUBER Z´TETT (F) - Hommage an Frank Zappa
Bernard Struber - g | Eric Echampard – dr | Benjamin Moussay – p | Bruno Chevillon – b | Frederic Norel – vi | Jean-Marc Foltz – cl | Raymond Halbeisen - sax | Michael Alizon – sax | Serge Hassler – tp

Selbst ein Asteroid ist mittlerweile nach ihm benannt: "zappafrank" umkreist zwischen Mars und Jupiter die Sonne. Der Straßburger Jazzgitarrist Bernard Struber findet seinen eigenen Weg in den Kosmos von Zappas Werk.
Jazz und Rock verspricht uns die Formation von Bernard Struber, auf den Spuren von Frank Zappa. „Noces de Dada“ - frei übersetzt die "Dada-Hochzeit" - greift Titel des

Persiflage-Spezialisten aus Kalifornien auf. Unter der Führung der kraftvollen Gitarre von Bernard Struber bietet die Band eine inspirierte, dem Geist des Originals verpflichtete, deftige und saftige Interpretation: Jazz, aber nicht bloß Jazz, sondern einfach Musik, die energisch gegen Genregrenzen anstürmt!

"Den Jazzrocker Zappa lassen die Straßburger überlebensgroß auferstehen, samt seinem Faible für vertrackte Rhythmen, überraschende Stilwechsel, samt lustigem Jonglieren mit Klischees, samt sinfonischen Collagen, veredeltem Hard Rock und all den kleinen Ausflügen in die zeitgenössische Avantgarde. Viva los Zappateros!"
Süddeutsche Zeitung


24.10.
20.00 Uhr | Einlass 19.00 Uhr | Cyriaci Kapelle | Nordhausen

Kartenvorbestellungen (6,- EUR) unter 03631/97 31 72 oder
per e-mail unter zappa1959@aol.com

26. Nordhäuser Jazzfest

GEDANKEN ZUR REVOLUTION
Musik: MANFRED HERING, SIMONE WEISSENFELS, Werner Neumann
Talk: Alex Decoupigny, Thomas Tichai & Gäste
Moderation: Eckhardt Bode

Das Thema der diesjährigen Thüringer Jazzmeile lautet 20 Jahre nach dem Mauerfall „Der wiedervereinte Jazz – Jazz grenzenlos“. Das Nordhäuser Projekt zu diesem Thema ist ein Diskussionsabend mit Musik unter dem Titel „Gedanken zur Revolution“. Der Nordhäuser Eckardt Bode moderiert diesen Abend, in dessen Mittelpunkt die Ereignisse des Jahres 1989 stehen. Als Talkgäste haben der damalige Vorsitzende des Rates des Kreises Nordhausen Klaus Hummitsch, der Chef der Osteröder Jazzfreunde Georg Jung sowie der Musiker Alex Decoupigny zugesagt. Im Vordergrund der Gespräche wird aber nicht die ultimative Aufarbeitung der Ereignisse der Wendezeit stehen, sondern das Publikum kann ganz persönlichen und nicht nur bierernsten Ansichten und Erlebnissen der Diskussionsteilnehmer lauschen.

Musikalisch wird der Abend gestaltet von dem Altsaxofonisten Manfred Hering, der Pianistin Simone Weissenfels und dem Jazzgitarristen Werner Neumann, die sich aus ihrem Blickwinkel heraus auch in die Gesprächsrunde einbringen werden. Manfred Hering, der Nestor des ostdeutschen Altsax-Spiels, schöpft aus seinem über 50-jährigen Musikerdasein „volle Kannen“ Kreativität. Sein außergewöhnlicher Sinn für Melodiösität auch in der freien Improvisation macht Hering zu einem künstlerisch völlig eigenständigen Improvisationsmusiker von europäischer Geltung. Für viele Jazzliebhaber gilt es als der beste Free-Saxofonist der Bundesrepublik. Simone Weissenfels bewegt sich genreübergreifend als Grenzgängerin zwischen zeitgenössischer und klassischer Musik, Jazz, Improvisation und eigenen Kompositionen. Konzerttourneen führten sie bereits in die USA, nach Griechenland, Bosnien-Herzegowina, China, Bulgarien und in andere Länder. Sie arbeitet mit wichtigen Vertretern der deutschen und internationalen Jazzszene zusammen, unter anderem mit Uschi Brüning, Elliott Levin und Jermy Slater. Außerdem leitet sie Workshops und Jugendaustauschprojekte im In- und Ausland und unterrichtet am Thomanerchor in Leipzig Klavier.

Der Jazzgitarrist Werner Neumann, seit 2005 an die Hochschule für Musik und Theater Leipzig berufen, kann auf über 1500 Konzerte auf fast allen Erdteilen zurück blicken.

Die Besetzung des Abends verspricht sowohl musikalisch wie auch politisch und vielleicht poetisch ein besonderes Erlebnis zu werden.


30.10.
20.00 Uhr | Einlass 19.00 Uhr | Cyriaci Kapelle | Nordhausen

Kartenvorbestellungen (12,- EUR) unter 03631/97 31 72 oder
per e-mail unter zappa1959@aol.com

26. Nordhäuser Jazzfest

ADAM HOLZMAN QUARTETT
(letzter musikalischer Leiter und Keyborder von Miles Davis)

Adam Holzman – key | Aaron Heick - sax | Mitch Stein – g | Freddy Cash – b |
Abe Fogle - dr

Adam Holzman spielte seit 1985 bis 1989 mit Miles Davis. Nach seiner Mitwirkung auf Miles` Meilenstein TUTU wurde er zum musikalischen Direktor der Miles Davis Band. Mit BRAVE NEW WORLD zeigt er seit vielen Jahren, was er am besten kann: groovigen, knallharten Funky-Jazz mit schier unglaublicher Energie, brachialen Grooves, knackigen Bässen, aber auch mit gefühlvollen Piano- und Keyboardsounds. Damit dieses Konzept aufgeht, hat Holzman mit BRAVE NEW WORLD eine wahre „Killer Band“ zusammengestellt: Aaron Heick am Saxophon spielte für Chaka Khan, Paul Simon und viele andere, Bassist Freddy Cash war u.a. mit Jean-Paul Bourelly und Arrested Development zu hören, Gitarrist Mitch Stein tourte mit David Sanborn, Tania Maria, Mino Cinelu und vielen anderen und Abe Fogle am Schlagzeug ist ein vitaler Drummer, der mit Kool and the Gang, KC and the Sunshine Band, Kenny Garrett, Jon Hendricks und vielen anderen tourte.


07.11.
19.30 Uhr | Einlass 18.30 Uhr | Theater | Nordhausen

Karten gibt es ab sofort an der Theaterkasse.

26. Nordhäuser Jazzfest

Jazzrabazz

Bühnenprogramm Part 1:
„Remember Landesgartenschau 2004 & Beatles´ Abbey Road 1969“

Mitwirkende: Kammerorchester der Kreismusikschule Nordhausen, Ltg. Holger Niebhagen, Somnolenz, Jens Bauer, Silke Gonska, Frieder W. Bergner, Tom Götze, Gert Unger, Wolfram Dix, Gesamtleitung, Arrangements und Einstudierung: Frieder W. Bergner

Die Thüringer Landesgartenschau in Nordhausen hat 2009 ihr fünfjähriges Jubiläum. Der Jazzclub Nordhausen möchte an dieses Ereignis erinnern, indem er Frieder W. Bergner beauftragte, die schönsten Stücke aus seiner Eröffnungskantate „Rosen, wild wie rote Flammen“ noch einmal mit den Solisten der Uraufführung (Somnolenz, Silke Gonska und Contemporary Jazz Band) zusammen mit dem Kammerorchester der KMS Nordhausen zu Gehör zu bringen.

Der zweite Teil der Performance ist auch einem Jubiläum gewidmet: 1969 erschien aus dem Schallplattenstudio der Beatles in der Londoner Abbey Road die gleichnamige LP, die – wie mehrere Platten der Beatles – mit unvergessenen Songs wie „Come Together“, „Something“ und „Here Comes the Sun“ musikalische Meilensteine setzte. 40 Jahre danach covert Frieder W. Bergner Teile dieser zur Popgeschichte gewordenen Platte auf seine eigenwillige, unverwechselbare Art für 4 Jazzsolisten und Kammerorchester und präsentiert damit diese unvergessene Musik dem Nordhäuser Jazzpublikum in zeitgenössischer, konzertanter Bearbeitung.

Bühnenprogramm Part 2:
TAPSHOT step & Jazztrio, JEANNE CARROLL QUARTETT (D, USA), JANKO ZIMMERMANN

anschließend im ganzen Haus:
TABOO (USA, A), KLAUS WILMANNS, TRIO JURKOVIC-UHLIR-HELESIC (CZ), UMEZU KIKI BAND (J/USA), CALLING CARD - unplugged, GÜNTER HEINZ & Gordon Grdina (D/Kanada), HYPERACTIVE KID, FELIX FRANZKE TRIO

TAPSHOT
(D)
Seit über zehn Jahren verbindet das Quartett TAPSHOT modernen Jazz mit groovendem Stepptanz zu einem Musikvergnügen für Augen & Ohren.

Sebastian Weber, der einen internationalen Ruf als besonders improvisationsstarker und musikalischer Steptänzer hat, kann im eingespielten Fluss der Eigenkompositionen und Standards von TAPSHOT alle seine Stärken und Vorlieben ausschöpfen: mal verwickelt sich seine Body-Percussion in groovende Dialoge mit dem Kontrabass, dann treffen seine Vokal-Kapriolen auf die perlenden Bongos von Wolfram Dix, und zwischendurch darf der Stepptanz mal richtig loskrachen!

TAPSHOT ist allerdings keinesfalls nur Solo mit Begleitung. Jörg Leistner, Thomas Moritz und Wolfram Dix gehören zu den prominentesten Jazzmusikern Leipzigs. Alle drei können auf jahrzehntelange, internationale Konzerterfahrung und Kooperationen mit großen Namen von Nina Hagen bis Joe Zawinul verweisen. Zahlreiche CD, Radio- und TV-Produktionen belegen ihre Vielseitigkeit. Gemeinsam haben die vier im Lauf von über hundert Konzerten eine Art des Musizierens gefunden, die Tanz und Musik, Konvention und Experiment wie selbstverständlich verbindet.

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JEANNE CARROLL
& blue heat - First Lady Of Chicago Blues

Die schwarze Sängerin Jeanne Carroll lässt sich nicht auf eine Musikrichtung festlegen, mit samtweicher und dennoch kräftiger Stimme überschreitet sie mühelos die Grenzen zwischen Blues, Jazz, Gospel und Pop. Dabei wurde die die am 15. Januar 1931 in Ruleville, Mississippi geborene Musikerin eher als Blues- und Jazzsängerin bekannt, die weltweit mit nahezu allen Größen des Genres tourte, darunter so klangvolle Namen wie Duke Ellington, Louis Armstrong, Count Basie, Earl Hines, Buddy Guy, Art Blakey, Sunnyland Slim und Memphis Slim, die Liste ließe sich beliebig fortsetzen. Ebenso beeindruckend ist ihre Zusammenarbeit mit Kolleginnen wie Ruth Brown, Billie Holliday und Nancy Wilson. Seit Mitte der 80er Jahre lebt Jeanne Carroll nun in Deutschland, über Freising und Burghausen gelangte sie schließlich nach Nürnberg, die Stadt, in der auch ihre Tochter Karen Carroll lebt.


Schon seit Anfang der 90er Jahre waren sowohl Jeanne als auch Karen Carroll mit den Musikern von blue heat verbunden, über gemeinsame Projekte wie Karen Carroll & Slotmachine oder Children`s Corner. So lag es nahe, diese Zusammenarbeit mit dem neuen Projekt Jeanne Carroll & blue heat zu krönen.


blue heat machte sich sowohl durch den außergewöhnlichen Sound der Band mit Gitarre, Saxophon, Hammond-Orgel und Schlagzeug als auch durch die reiche Erfahrung ihrer Mitglieder einen Namen. Die Liste der Musiker, mit den sie gemeinsam aufgetreten sind, umfasst Namen wie Carey Bell, Louisiana Red, Vance Kelly Band, Herb Gellis, Detroit Gary Wiggins, Mee Montgomery, Karen Carroll und Big Jay McNealy. Dabei bewiesen die Musiker durch ihr einfühlsames und energiegeladenes Spiel, dass erstklassige schwarze Musik nicht nur aus den USA oder England kommt.

Gespielt werden neben Klassikern wie Cold Duck und Stormy Monday Blues auch Perlen der Blues, Jazz, Soul, Gospel und Popgeschichte wie Blues ain`t nothing, Knock on Wood oder Get ready. Dabei werden die Songs punktgenau auf die markante Stimme von Jeanne Carroll arrangiert, was einen unverwechselbaren Sound ergibt. Fesselnde Dynamik, abwechslungsreiche Harmonien und packende Grooves sorgen dafür, dass es bei diesem Programm niemandem langweilig wird.

Jeanne Carroll & blue heat  sind

Jeanne Carroll -
voc, git, piano
Jürgen Schottenhamml - git, voc
Stephan Greisinger - saxophones, percussion
Thomas Hübner - Hammond-organ, bass, voc
Güven Sevincli - drums

------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------TRIO JURKOVIC - UHLIR - HELESIC
Ein exzellentes Trio aus Prag

Darko Jurkovic – g | Frantisek Uhlir – kb | Jaromir Helesic – dr

Darko Jurkovic wurde in Kroatien geboren. Beeinflusst von Pat Metheny, John Scofield und Stanley Jordan entwickelte er eine Tabbing-Technik, die dem Klavierspiel ähnlich ist, weil er auf dem Griffbrett der Gitarre die Saiten wie Klaviertasten „drückt“.

Frantisek Uhlir ist einer der führenden Kontrabassisten in Europa. Er spielte auf Festivals überall in Europa, Zypern, Israel, Canada und Vietnam.

Jaromir Helesic lebt in Prag und spielt in der dortigen Jazzszene eine wichtige Rolle. Zahlreiche musikalische Projekte führten ihn in viele Länder Europas und nach Indien.

------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------KAZUTOKI UMEZU KIKI BAND (J/USA)
Wilder Jazz-Rock, Progressive Rock, arabische Klänge mit einem Schuss Free Jazz
Kazutoki Umezu – as, ss, bcl | Natsuki Kido – g | Takeharu Hayakawa – bg | Joe Trump – dr

Zweifellos ist Kazutoki Umezu einer der produktivsten und wichtigsten Bläser, nicht nur Japans, sondern weltweit. Er hat in über 30 Ländern Konzerte gegeben, ist auf Festivals wie Moers, Vilnius, New York, Tokio, Singapore aufgetreten und hat mit einer großen Zahl von Musikern/Bands gespielt wie Mal Waldron, Lester Bowie, Olu Dara, Oliver Lake, David Murray, Rashid Ali, Peter Brötzmann, John Zorn, Tom Cora, Samm Bennett, Wayne Horvitz, Marc Ribot, B.B. King, Bernard Purdie, Ian Dury & Blockheads, RK2, Fanfare Ciocarlia, Yosuke Yamashita, Yoshihide Otomo, Fumio Itabashi, Masahiko Sato, Hikasu, Tetsuhiro Daiku, Ondekoza. Eine unglaubliche Liste, die zeigt, welchen Stellenwert Umezu als Bläser besitzt, welchen Respekt er unter Kollegen genießt und letztlich auch seine Lust verdeutlicht, Grenzen aufzulösen, zu experimentieren und zu improvisieren. Alles ist bei ihm in ständigem Fluss, nur der Sound seines Saxofons, seiner Klarinette ist konstant, klar, schön, stark, temperamentvoll und oft voller Humor.

In der Vergangenheit ergründete Umezu nicht nur die Loft Scene New Yorks, jüdische Klezmer-Lieder, Musik koreanischer Mönche oder deutsche Krautrock-Avantgarde, er leitete immer auch eigene Bands, mit denen er Jazz mit rockigen Elementen zu einer Power-Fusion vereinte, genannt seien hier die Doctor Umezu Band, Diva, Seikatsu Kojou Linkai Orchestra oder Shakushain und aktuell die Kiki Band. Sie spielen einen absolut cleveren Mix, eine neue Form des Jazz-Rock, der Elemente des progressiven Rock genauso wie ungewöhnliche Beats, wilde Breaks oder ethnische Melodien (gern die Klänge Arabiens) integriert. Doch bei aller Vielfalt bleibt es immer hochenergetischer Jazz!

------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------TABOO (USA, A) - nujazz-chillout

Zam Johnson - keyb, programming, perc, dr, sampler, computer, electronics, b | Paul Schwingenschlögl - tp, flh, pocket-tp, h effects, keyb, g

TABOO schafft eine ganz neue Symbiose amerikanischer und europäischer Musik im elektronischen Kontext. Die harten Klänge des amerikanischen Live-Elektronikers Zam Johnson aus Los Angeles treffen auf die europäisch geprägten Flügelhorn- und Trompetensounds des Wiener Komponisten und Trompeters Paul Schwingenschlögl. Wesentlich für den Sound der Band ist der Produzent Gert Bertram, der am Mischpult die Band "klingen" lässt. Bei internationalen Festivals und Clubgigs begeisterte TABOO ein breit gefächertes Publikum mit ihrem Soundmix aus groove-orientiertem House, Hip Hop, Chill Out und Smooth Jazz. Musik zum Chillen oder zum Tanzen...

------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------HYPERACTIVE KID (D)
Hyperactive Kid sind drei Musiker aus Berlin, Philipp Gropper am Tenorsaxophon, Ronny Graupe an der siebensaitigen Gitarre und Christian Lillinger am Schlagzeug. Die Musiker verzichten auf ein Bassinstrument und gehen somit einen unkonventionellen Weg innerhalb der modernen Musik.
Seit 2003 verschmelzen sie so Jazz mit Rock, Drum & Bass und Neuer Musik. Themen und Improvisationen verbinden sich zu einem malerisch, kraftvollem Spiel. Es gibt keine Rhythmusgruppe und keine Solisten. Alle sind alles. Urplötzlich werden Stimmungen über Bord geworfen und ebenso überraschend wieder zurück ins Boot geholt.

------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------KLAUS WILMANNS solo (D): improvisierte Musik auf dem Kontrabass. 

------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------FELIX FRANZKE TRIO (D)
Felix Franzke – g, loops | Hendrik Krause – b | Friedemann Pruß – dr

Als sich das Gitarrentrio um Felix Franzke Ende des Jahres 2007 aus jungen Musikstudenten der HMT Leipzig bildete, war noch völlig unklar, wohin die Reise musikalisch gehen sollte. Mittlerweile haben die drei Musiker einen erstaunlich eigenen klaren Sound entwickelt, den sie an bearbeiteten Standards und eigenen Werken zelebrieren und Stück für Stück verfeinern. Poppig (-verschrobene) Melodien treffen auf zeitgenössischen Jazz zwischen weichen Sphären und harten Grooves veredelt von der erfrischenden Improvisationsarbeit des Trios.

------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------CALLING CARD - unplugged „a tribute to Rory Gallagher“
Die Fünf gestandenen Musiker haben sich dem Lebenswerk des irischen Ausnahmegitarristen Rory Gallagher verschrieben.





































































































10.12.
19.30 Uhr | Einlass 18.30 | Theater | Nordhausen

Krippenspiel mit Olaf Schubert

Er ist wieder da!
KRIPPENSPIEL2009 mit Doppelhochzeit Vers.14.01
Bühnenfassung: Bert Stephan, Olaf Schubert, Klaus Weichelt, Jochen Barkas,
Holger Fuchs, Stephan Gräber
Jesus hebt ab! ... und landet Heil.

Der Traum vom Fliegen ist heutzutage relativ kurz. In der Antike allerdings, musste man schon mit dem Schöpfer per „Du“ sein, um sich diesen Traum zu erfüllen.
Jesus, der bekannte Heiland und Gottes Sohn, war in gewissem Sinne auch ein
Flugpionier der ersten Stunde. Genau diese Stunde wird nun von Olaf Schubert und seinen Gesellen im Krippenspiel 2009 auf die Bühne gebracht. Welch
kühnes Unterfangen!
Die religiösen Auswirkungen des Gesalbten überschatteten zweifellos seine
Nebenbegabungen. Etwas forsch griff Jesus mit seinen „Über-Wasser-Geh“ -Versuchen allen Newtons, Einsteins und allen, die es werden sollen vor; um schließlich im Selbstexperiment, vermittels Himmelfahrt, der Erdanziehung zu entfleuchen.
Diesen interessanten Stoff zu orten, aufzubereiten und auf die Bühne zu bringen, ist
ein großer Verdienst der Schauspielgruppe „Kinkerlitzchen“ aus Dresden.
In vertrauter Weise kommt es über uns: lupenreines Laienspiel der Extraklasse!
Schubert, welcher natürlich wieder in der Rolle des Nazarehners zu sehen sein wird,
wählte diese theatralische Form, um seinem Publikum nahe zu sein und die
geschichtlich-religiöse Distanz zu überwinden - dies mittlerweile mit langjährigem
Erfolg.
Und Schubert, der Bodenhaftung zur Lebensmaxime erhob, schafft den Spagat,
einerseits den flugbegeisterten Luftikus Jesus zu spielen, und andererseits dabei
überhaupt nicht abgehoben zu wirken.


20.12.
ab 20.00 Uhr | Einlass 19.00 Uhr | Tabakspeicher | Nordhausen
Zappa Geburtstag - Konzert, Film

Jazzclub-Jahresabschlusskonzert

„Drei vom Rhein plays The Songs of Frank Zappa“

Der jährlich musikalische Jahresausklang des Nordhäuser Jazzclubs ist immer mit dem Geburtstag des Ausnahmemusikers Frank Zappa verbunden. Auch dieses Jahr lädt dazu der Jazzclub am 20. Dezember um 20.00 Uhr zu einem außergewöhnlichen Konzert in den Tabakspeicher in Nordhausen ein.

Mit der Band „Drei vom Rhein“ erwartet die Besucher ein besonderer Leckerbissen – eine Zappa-Coverband, der es gelingt, der von Frank Zappa ausgehenden Faszination spielend gerecht zu werden. Hinter dem Namen „Drei vom Rhein“ verbergen sich vier Musiker, die sich alle bereits einen Namen im Zusammenspiel mit anderen großen Musikern gemacht haben: Pit Hupperten (lead vocals, rhythmguitar) spielte bereits mit Sarah Connor und als Solosupport mit Status Quo, Werner Neumann (leadguitar, backingvocals) war mit Wolf Maahn und Anke Engelke unterwegs, Helmuth Fass (electric bass, backingvocals) musizierte mit Megashira und Zoe und Alex Vesper (drums, highend backingvocals) begleitete DJ Bobo und Paulo Mendonza.
Mit ihrer neuesten Veröffentlichung verbeugen sich die Musiker von „Drei vom Rhein“ vor Frank Zappa und seinem Werk. Die Herausforderung bestand für sie im Besonderen darin, Zappas häufig orchestrale Arrangements auf die klassische Gitarre-Schlagzeug-Bass-Besetzung zurückzuführen. Mit unwiderstehlicher Bühnenpräsenz und prägnantem, virtuosem Spiel gelingt das den rheinländischen Vollprofis spielend. Der unverschämt gute Groove, die differenzierte Dynamik und die quasi greifbare Spielfreude werden alle Zappafans und solche, die es werden wollen, begeistern. Natürlich kommt auch der Humor nicht zu kurz - ist der doch eines der wichtigsten Elemente von Zappas Schaffen.