Veranstaltungen 2010 |
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23.01. |
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06.02. Wer sich vom neuen und wie gewohnt phänomenalen Programm überraschen und begeistern lassen möchte, kann Karten (12,- EUR) telefonisch unter 03631/973172 oder per e-mail unter zappa1959@aol.com reservieren oder an der Abendkasse erwerben. Das Konzert findet in der Cyriaci-Kapelle in Nordhausen statt, Konzertbeginn ist 20.00 Uhr, Einlass erfolgt ab 19.00 Uhr. Fettbrote, Weine, Biere u.s.w. sind ausreichend vorhanden. |
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12. Nordhäuser Jazzfrühling 20.03. ab 20.00 Uhr | Einlass 19.00 Uhr | Th.-Mann-Klub | Nordhausen Jazz-Literatur-Film Schulz, Stephan What a Wonderful World: Als Louis Armstrong durch den Osten tourte »Der weltberühmte amerikanische Jazztrompeter Louis Armstrong wird mit seiner All-Stars-Band während einer Europatournee auch in der Deutschen Demokratischen Republik gastieren« so lautete 1965 eine kleine Notiz im »Neuen Deutschland«, die Tausende Musikfreunde in der DDR in Jubel ausbrechen ließ. Der Journalist Stephan Schulz hat unzählige Zeitzeugen befragt und eine Fülle an Fotos und Originaldokumenten zusammengetragen und zeichnet so der Spur von Satchmos abenteuerlicher DDR-Tournee nach: auf welchen Umwegen er nach Ostberlin gelangte, dass er vor jedem Konzert eine Schweinshaxe verspeiste, warum er sich in Leipzig einer Zahnoperation unterzog und wie die All Stars in Erfurt ihren überwältigenden Erfolg in der Regina-Bar feierten, während in Schwerin ein Auftritt wegen mangelnden Kartenverkaufs abgesagt werden musste. Stephan Schulz wird nicht nur lesen, sondern er zeigt auch eine Diashow mit seltenen Fotos und Schmalfilmaufnahmen, und er wird Original-Tonaufnahmen einspielen. Stephan Schulz, Hörfunkjournalist, wurde 1972 in Burg/Sachsen-Anhalt geboren. Seit 2001 arbeitet er als Redakteur beim Mitteldeutschen Rundfunk bei MDR 1 Radio Sachsen-Anhalt. Er lebt mit Frau und Tochter in Magdeburg. »What a Wonderful World Louis Armstrong in der DDR« ist sein erstes Buch. Nach dem jazzliterarischen Beitrag gibt es Jazz, Funk, Blues, Latin, und Rock mit der Nordhäuser Band „Somnolenz“. Diesmal als Trio spielen - Jakob Aderhold - Schlagzeug, Michael Zyrus - Kontrabass und Georg Schroeter Klavier - ausgewählten Standards, die auf eigene Weise interpretiert und arrangiert werden. |
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12. Nordhäuser Jazzfrühling 27.03. ab 20.00 Uhr | Einlass 19.00 Uhr | Tabakspeicher | Nordhausen Blues´n Guitars Steve Payne & Angelo Christidis Manchmal begegnen sich zwei Menschen, spüren die gleiche Wellenlänge, treffen sich immer wieder und werden Freunde. Wenn diese zwei Menschen begnadete Gitarristen und Musiker sind, dann kann sich daraus ein musikalischer Hochgenuss wie das Gitarren-Duo „Blues`n Guitars“ entwickeln. Der angelsächsische Country- und Blues-Gitarrist Steve Payne traf vor zehn Jahren auf den deutschen Rock-Gitarristen Angelo Christidis. Was daraus geworden ist, hören Sie am 27. März 2010 ab 20.00 Uhr in Nordhausen. Oftmals als „feinster Gitarrist Englands“ beschrieben, ist Steve Payne, der drei Jahre in den USA und später auch in Kanada gelebt und musiziert hat, der ältere der beiden. Er ist der Erfahrenere, der auf Auftritte mit Musikern wie B.B.King, Bob Dylan oder Dr. John zurückblicken kann. Erst in den späten neunziger Jahren fing Steve Payne an sich auf seine musikalischen Wurzeln zu besinnen. Er verließ die „elektrische Seite“ seiner Musik und veröffentlichte eine Reihe von akustischen Alben. Der Gitarrist und Sänger Angelo Christidis, bekannt durch seinen signifikanten, etwas rauchigen Gesang und die herausragende Lead-Gitarre in der Cover-Band „Cherry Red“, schafft es bei jedem Konzert die Zuhörer in seinen Bann zu ziehen. Seine Ausstrahlung lässt ihm die Herzen der Musikfans zufliegen. Die beiden Gitarristen betonen die Wichtigkeit der übereinstimmenden Gefühle in der Musik, das große Glück, sich immer wieder neu zu entdecken und weiter zu entwickeln. Seit 1998 tritt das Duo „Blues´n Guitars“ regelmäßig in England, den USA, Kanada und Deutschland mit großem Erfolg auf. Seine Songauswahl erstreckt sich von Blues Songs bekannter Musiker wie Eric Clapton, Stevie Ray Vaughan oder J.J.Cale, die auf sehr eigenständige Art und Weise performt werden, bis zu Steve Paynes eigenen Kompositionen. Im Jahr 2007 entstand die Live-CD „Blues`n Guitars„ der beiden Musiker. |
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12. Nordhäuser Jazzfrühling Achtung - Programmänderung!!! |
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12. Nordhäuser Jazzfrühling 24.04. ab 20.00 Uhr | Einlass 19.00 Uhr | Tabakspeicher | Nordhausen LA PROJECT Fabian Fernandez / Los Angeles guitar Ralph Grässler / Berlin bass Marcus Horn / Erfurt drums Mathias Bätzel / Dresden - Hammond B3 Das letzte Konzert des 12. Nordhäuser Jazzfrühlings findet am 24.04.2010 im Tabakspeicher Nordhausen statt. Unter dem Namen LA PROJECT führt der Schlagzeuger Marcus Horn eine hochkarätig international besetzte Band zusammen und wird, geprägt vom Gitarrenspiel des Fabian Fernandez, eine Jazzmusik der Extraklasse abliefern. Das LA PROJECT fand seinen Ursprung in einer Recording Session im April 2009 in Los Angeles. Die beiden musikalischen Blutsbrüder Fabian Fernandez und Marcus Horn trafen nach 10 Jahren eigenen Wegen in den unterschiedlichsten Teilen der Welt, wieder aufeinander und nahmen Stücke moderner Gitarrenmusik auf. Der Jazzgitarrist Fabian Fernandez machte nach seinen Studien in England und Holland Station in Miami, Florida und spielte dort mit den Gypsy Kings, Miami Sound Machine und Felix Pastorius (Sohn der Legende Jaco Pastorius). Seit 2002 ist er ein gefragter Gitarrist der Los Angeles Studio und Konzertszene. Er spielte z.B. die Musik für die Spongebob Serie ein und arbeitet mit Grössen wie Vinni Colaiuta und Greg Bisonette. Die trommelnden Dienste, des hochgeschätzten aus Jena stammenden Schlagzeugers der Thüringer Szene Marcus Horn, werden regelmäßig von internationalen Künstlern wie Laura Simo, Ester Ambrosino, Tom Nokling aber auch Stars aus dem Showbiz in Anspruch genommen. Auch als Solokünstler und Pädagoge schuf er sich einen Namen. Am Bass steht der Berliner Ralph Grässler. Er ist festes Mitglied der Berlin Voices und des Berlin Jazz Orchestra. Er spielt regelmäßig mit Jiggs Whigham, Manfred Krug, Uschi Brüning und Ernst Ludwig Petrowski und arbeitet mit unzähligen Künstlern der deutschen und internationalen Jazzszene. Vervollständigt wird die Band durch Mathias Bätzel an der Hammond B3. Dozent im Fach Jazzpiano, Gastdozent bei Jazzworkshops, Lehraufträge für Jazzensemble und seit 2007 an der Musikhochschule Dresden Professor für Jazzpiano und Hammondorgel. Er nahm an zahlreichen Festivals, Rundfunk-, TV- und CD-Produktionen teil, u.a. mit Carla Bley, Red Holloway, Clark Terry, Nils Landgren, Charly Antolini, Houston Pearson, Wolfgang Schlüter, Roman Schwaller, Dusko Goykovich, Herb Robertson, Ed Kröger und Toots Thielemans. Seine vielseitige musikalische Arbeit als Pianist, Organist, Arrangeur und Produzent ist auf über 30 CD-Veröffentlichungen dokumentiert. Ein Jazzfrühlings-Abschluss den sich der Jazzmusikliebhaber nicht entgehen lassen sollte und den der Jazzclub Nordhausen ausdrücklich empfiehlt. Das Konzert beginnt 20.00 Uhr, Einlass ist 19.00 Uhr und Kartenvorbestellungen (12,- EURO) sind unter Tel. (0 36 31) 97 31 72 oder zappa1959@aol.com möglich. Mit „Jazz hats“, ausreichend Getränken und Fettbroten (mit Gürkchen) freut sich der Jazzclub Nordhausen auf seine zahlreichen Besucher. |
Fabian Fernandez Ralph Grässler Marcus Horn Mathias Bätzel |
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13.05. ab 10.00 Uhr | Nordhausen Himmelfahrtskommando Jazzclubhimmelfahrtswandertag Richtung Schweiz. Mit Familienmitgliedern und Freunden geht es musikalisch angereichert durch die Natur. Gäste sind willkommen! |
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21. bis 23.05. Harz Rigi | Nordhausen Pfingstaktion Der Jazzclub verbringt ein Wochenende unter der Überschrift „Die merken gar nicht, dass wir da sind?“ auf Harz-Rigi. Musik, Film, Sport, Aktionen - eine Tradition mit jährlich neuen aussergewöhnlichen Überraschungen. Gäste sind willkommen! |
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15.06. 18.00 Uhr | Theaterplatz | Nordhausen Jazzbaumfest 7. JAZZ-Baumfest in Nordhausen |
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18.09. Der Coburger Professor Hermann Schunk, der Bayreuther Lehrer Wolfgang Mösch, der Bad Salzunger Zahnarzt Ralf Thomae, der Saalfelder Klaus Weinhardt und der Sonneberger Peter Wicklein ergänzen sich nun zu einer seit knapp zwei Jahrzehnten traumhaft aufeinander eingespielten Band. Ihr mit großer Hingabe gepflegter Swing der vierziger Jahre, der von gelegentlichen Ausflügen in den Blues und Dixieland Jazz schwungvoll garniert wird, zieht sowohl das junge Publikum wie auch die reiferen Semester magisch an. |
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02.10. |
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08.10. Die Band besteht in dieser Formation seit 2001. Seitdem entstanden vier Alben: Twilight (2003), Favour (2005/ Acoustic Music Records), In the shadow of your words (2007/ Sony BMG) und Paperskin (2008/ Sony BMG). Seit der Gründung ist die Band sehr häufig auf Konzertreise und hat sich einen Ruf als sehr einfallsreiche Liveband erspielt. Obwohl alle Mitglieder studierte Jazzmusiker sind (Stephan Bormann ist auch Hochschul-Dozent für Jazzgitarre), geht die Stilistik der Band über reinen Jazz hinaus. Häufig werden Anklänge aus Pop, Singer/Songwriter und Kunstlied mit eingebunden. Durch gemeinsame Projekte mit Orchestern wie der Anhaltischen Philharmonie und der Mittelsächsischen Philharmonie sowie der Band l’arc six gibt es zudem immer wieder Berührungspunkte mit klassischer Musik, einige Stücke aus diesen Kooperationen sind auch auf dem aktuellen Album Paperskin enthalten. Die Kompositionen von Cristin Claas sind meist songorientiert und haben nicht den im Jazz stark verbreiteten Improvisations-Charakter. Die Band selbst bezeichnet ihren Stil als „Songpoesie“. Live werden die Stücke noch durch spontane Elemente, Bodypercussion oder gesungene Ansagen erweitert. Die Texte von Cristin Claas sind meist sehr lyrisch und bildhaft, gelegentlich werden auch Gedichte wie das „Heidenröslein“ von Goethe oder Lieder wie „Der Mond ist aufgegangen“ auf sehr eigene Weise neu vertont. Eine Besonderheit ist, dass die Texte sowohl in englischer als auch deutscher Sprache verfasst sind. Außerdem bedient sich die Sängerin einer eigenen, lautmalerischen Phantasiesprache. |
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16.10. 27. Nordhäuser Jazzfest 20.00 Uhr | Einlass 19.00 Uhr | Cyriaci-Kapelle | Nordhausen TINGVALL TRIO Vattensaga Der gewachsene Bandsound des Tingvall Trio ist geprägt durch die Kompositionen von Martin Tingvall, auf „Vattensaga“ (Dt. „Wassermärchen“) hat der Schwede dreizehn neue Perlen mit seinen Hamburger Mitstreitern, dem gebürtigen Kubaner Omar Rodriguez Calvo am Kontrabass und Schlagzeuger Jürgen Spiegel erarbeitet. Entstanden ist das Werk im italienischen ARTE SUONO Studio des großartigen Tontechnikers Stefano Amerio, der in den letzten Jahres vor allem durch seine transparenten ECM Produktionen positiv in Erscheinung trat. Jürgen Spiegels Spiel ist noch filigraner und vielseitiger geworden und lässt ihn zu einem eigenständigem Geschichtenerzähler im Trio werden, Omar Rodriguez Calvo lustwandelt zwischen erdigem Double Bass Sound und filigranen, Walgesänge imitierenden Streichpassagen (vgl. „Valsang“) und Martin Tingvall merkt man an, dass er erstmals einen wuchtigen Fazioli Flügel als Partner hat, denn sein Spiel ist kraftvoll und wenn nötig sparsam wie nie zuvor. Das Tingvall Trio ist erwachsen geworden. Geschichten rund um das wichtigste Grundelement Wasser, seine tierischen Bewohner, seine Kraft, seinen Zauber und seine Magie (Komponist Martin Tingvall lebt zeitweise in Südschweden ganz in der Nähe von Meer und Seen) bestimmen die fast filmisch angelegten Kompositionen. In diesem Herbst waren diese und andere Stücke auf den großen Jazzfestivals wie Leverkusen, Berlin oder Moskau, aber auch bei zahlreichen Auftritten von Oslo und Hamburg bis San Javier in Spanien zu hören. 2010 erfolgt der vorläufige Höhepunkt in der Karriere dieses aufstrebenden Trios mit der Verleihung des Echo 2010 für Jazz in der Kategorie Beste Band national. Der verdiente Lohn für jahrelanges touren und eine verdiente Auszeichnung für die auf hochkarätigen Aufnahmen des noch jungen Trios. |
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23.10. 27. Nordhäuser Jazzfest 20.00 Uhr | Einlass 19.00 Uhr | Cyriaci-Kapelle | Nordhausen RETROVISEUR Yoann Durant - Alt-und Sopransaxophon | Stephan Caracci - Vibrafon Fanny Lasfargues - Kontrabass | Yann Joussein - Schlagzeug VIVE LE JAZZ trifft Nordhäuser Jazzfest Soundkollektiv mit der Präzision eines Akupunkteurs Eins der eigenwilligsten und originellsten Jazzensembles aus Frankreich kommt nach Nordhausen. Am Samstag, den 23. Oktober 2010 um 20.00 Uhr tritt die Band RETROVISEUR in der Cyriaci-Kapelle im Rahmen des 27. Nordhäuser Jazzfestes auf. „Rückspiegel“ - so die Übersetzung ihres drolligen Namens - ist nicht ganz zutreffend, denn der Fokus der Musik zeigt eindeutig nach vorne. Die vier viel versprechenden französischen Nachwuchstalente entwerfen komplexe Klangbilder mit vertrackten Tempowechseln, schaffen Stimmungen, die von der zarten Romantik bis ins Absurde reichen. Da erweitert auch einmal ein Schlauch das ohnehin breit gefächerte Klangspektrum. Freiheit und Tonalität, Ästhetik und Geräusch sind keine Gegensätze, sie regen sich gegenseitig an. Ihre Musik vermittelt überschäumende Energie und entwickelt sich mit feinem Sinn für Dramaturgie von einer Überraschung zur nächsten. Die dynamischen und doch lyrischen Saxofonklänge von Yoann Durant, der über ein unglaubliches Repertoire an gehauchten Tönen und Slaps verfügt und die farbenreiche Melodik des Vibrafonisten Stephan Caracci, der seine Mallets mit der Präzision eines Akupunkteurs führt, schaffen Filmatmosphären. Ein Drummer - Yann Joussein, der Tempi und Timbres knetet wie ein Bäcker seinen Teig, und eine Kontrabassistin - Fanny Lasfargues, die elektronische Effekte jenseits aller Klischees einsetzt. Die Formation wurde vom Netzwerk der französischen Festivals als eines der neuen Talente 2010 des französischen Jazz ausgewählt. Ihre Auftritte, Augen- und Ohrenschmaus zugleich, begeistern die Jazzfreunde quer durch Frankreich... und warum nicht darüber hinaus? Mit dieser Formation wird dem Publikum ein weiterer Höhepunkt des Jazzfestes geboten. Der Jazzfreund kommt hier in jeder Beziehung voll auf seine Kosten und sollte sich diese außergewöhnliche Konzert nicht entgehen lassen. Internationaler Spitzenjazz in Nordhausen. Einlass ist um 19.00 Uhr, Getränke sind ausreichend vorhanden und Fettbrote mit Gürkchen sind natürlich im Angebot. Der Jazzclub Nordhausen freut sich auf seine zahlreichen Gäste zu einem wiederum hochkarätigen Konzert. Kartenvorbestellungen sind unter Tel. (0 36 31) 97 31 72 oder per e-mail unter: zappa1959@aol.com möglich. http://liveweb.arte.tv/fr/video/Retroviseur_au_festival_Jazzdor/ |
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30.10. 27. Nordhäuser Jazzfest 20.00 Uhr | Einlass 19.00 Uhr | Cyriaci-Kapelle | Nordhausen BORDERHOPPING - Eckard Koltermann Quartett
Kompositionen und Improvisationen zwischen kammermusikalischer
Feinheit und expressivem europäischen Modern Jazz Eckard Koltermann - bcl, bar, comp | Stevko Busch - p, comp | Benjamin Trawinski - b | Achim Krämer - dr Borderhopping ist 2005 als deutsch-niederländische Kooperation namhafter Jazzmusiker beider Länder entstanden, die auf beiden Seiten der Grenze Veranstalter und Publikum überrascht hat. Für die Jazzmeile kommt das Ensemble in der ursprünglichen Quartettbesetzung, die den Musikern mehr individuelle Freiheiten und spontanere Entscheidungen erlaubt. Gleichzeitig besteht in dieser Formation Raum für den dekonstruierenden Umgang mit den Kompositionen. Dem Publikum wird damit ein facettenreiches und abwechslungreiches Programm auf hohem Niveau geboten, wobei die besetzungsbedingte Färbung ein wichtiges Stilmittel der Band ist. Das Ensemble zeichnet sich durch stilistische Bandbreite zwischen expressiver Kraft und zurückhaltender, fast kammermusikalischer Spielweise aus. Borderhopping bedeutet so nicht nur das spielerisch- grenzüberschreitende Moment zweier europäischer Jazztraditionen, in denen einige der Musiker seit etwa 30 Jahren nicht mehr wegzudenken sind. Es meint ebenso den Weg in eine Synthese aus der Interpretation moderner Instrumentalstücke und Improvisation zeitgenössischer europäischer Prägung. Die Kompositionen stammen fast ohne Ausnahme aus der Feder der Musiker, wobei den Werken von Eckard Koltermann, dem eine Synthese aus lyrischen Elementen und energetischem Modern Jazz gelingt, ein zentraler Stellenwert zukommt. Dreh- und Angelpunkt der Formation und ständiger Ideengeber ist Stevko Busch, dessen geschmackvoll-feinnerviges Pianospiel Koltermann in der langjährigen gemeinsamen Arbeit mit der Amsterdamer „Contraband“ zu schätzen lernte. Die Musiker: Der Bassklarinettist und Baritonsaxophonist Eckard Koltermann ist seit fast 30 Jahren in der europäischen Jazz-Avantgarde zuhause. International beachtet wurde sein Klarinettenduo mit Theo Jörgensmann und seine 12-köpfige Formation "Collage". Er bezieht ein Großteil seiner kompositorischen und spielerischen Qualität aus spartenübergreifenden Projekten wie Tanztheater, Film oder Literaturvertonung, ist als Musiker und Komponist aber ebenso im Big- Band-Jazz (u.a. WDR Big Band) und im Bereich der modernen Kammermusik tätig. Die Arbeit des Pianisten Stevko Busch entwickelte sich in seiner Wahlheimat Amsterdam unter dem Einfluss von Misha Mengelberg und der dortigen Improvisationsszene. Nach Erkundungenzügen durch die Welt von Raumklangkomposition und elektronischer Musik widmete er sich nach dem Erhalt des Jazz-Art Award 2001 wieder ausschließlich der akustischen Konversation und spielte u.a. mit Wilbert de Joode, Michael Vatcher und BOI AKIH. Busch ist seit 2006 auch Organisator der Konzertreihe Pianolab.Amsterdam im Goethe Institut der Niederlande. (www.galleryoftones.com) Mit Achim Krämer hat das Quartett einen kraftvollen und hocherfahrenen Schlagzeuger, dessen Zusammenarbeit mit anderen Musikern sich wie ein "who´s who" der europäischen Jazzgeschichte der letzten 30 Jahre ausmachen. Der Chicagoer Kritiker John Corbett schrieb über Krämer´s Schlagzeugstil: "… with great charm, playing delicate, deliberate cymbal and tuned object percussion, big bass drum resounding beneath." Zusammen mit dem jungen und höchst talentierten Bassisten Benjamin Trawinski bildet er das rhythmisch wendige und vielseitige Fundament des Quartetts. http://stevko.eu/ http://galleryoftones.com/index.php/borderhopping-10-11 |
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06.11. 19.30 Uhr | Einlass 18.30 Uhr | Theater | Nordhausen 27. Nordhäuser Jazzfest Jazzrabazz mit Paul Kuhn Der Jazzclub Nordhausen e.V. holt eine Legende zum 27. Nordhäuser Jazzfest. MARC SECARA and his BERLIN JAZZ ORCHESTRA, Conducted by JIGGS WHIGHAM (USA), Stargast: PAUL KUHN so heist es zum Jazzrabazz am Ausgebildet an der Musikhochschule „Hanns Eisler“ gründete Marc Secara im Alter von nur 24 Jahren die nunmehr erfolgreichste Big Band Ostdeutschlands. Er selbst hat den Part des überaus wandelbaren Vokalisten inne, der im Jazz und Swing seit Jugendjahren zu Hause ist. An der Solo-Posaune agiert an diesem Abend Jiggs Whigham. Er spielte unter anderem mit Ella Fitzgerald und Bert Kaempfert zusammen und gehört zu den renommiertesten Bandleadern und Instrumentalisten weltweit. Ausverkaufte Vorstellungen im In- und Ausland sprechen für ihn. Zum Top Act des Abends dürfte der Auftritt der Swing Legende Paul Kuhn (82) geraten. Als „Mann am Klavier“ mit der Nachkriegszeit der „Inselstadt“ Berlin aufs Engste verbunden, begeisterte er die Menschen in Ost und West mit den Auftritten seines „RIAS“ Tanzorchesters in Rundfunk und Fernsehen. Noch heute steht er mit verschmitzt-jungenhaftem Lächeln voller musikalischer Leidenschaft und Vitalität auf der Bühne. Für sein Lebenswerk wurde das Urgestein des swingenden Jazz im deutschsprachigen Raum mit dem Jazz-Echo 2010 ausgezeichnet. Die Veranstaltung beginnt um 19.30 Uhr und Einlass ist ab 18.30 Uhr. Ab sofort können Karten im Vorverkauf im Theater Nordhausen und allen anderen Kartenverkaufsorten des Theaters erworben werden. Für nur 39,- Euro (AK 45,- Euro) sichern Sie sich nicht nur einen Platz für das Bühnenprogramm an diesem Tag, sondern haben anschließend die Möglichkeit ca. 8 weitere Jazzformationen bis 02.00 Uhr im ganzen Haus zu erleben. Im weitern Programm: Top Dog Brass Band, Günter Heinz, GRID MESH, Meister Eder, Somnolenz, HOT STRINGS - Swing- & Jazztrio, EB DAVIS (USA) |
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------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ Ihr nunmehr siebentes Album „The Groove Will Make You Move“ ist erneuter Beweis dafür, dass die Band in den letzten 8 Jahren nichts an Energie verloren hat. |
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DUO GÜNTER HEINZ Duo Günter Heinz - tb, fl | Kace Kaufmann - dr, perc Günter Heinz studierte zunächst Mathematik und war an mehren Universitäten lehrend und forschend tätig. Nach einem weiteren Studium, dem der Musik, entschied er sich für die Konzertbühne. Neben der Komposition von zeitgenössischer Musik widmet er sich intensiv der Improvisation. Sein bisheriges, umfangreiches Schaffen ist bereits auf zahlreichen CD- und DVD-Produktion in Deutschland, USA und der Schweiz dokumentiert. “Günter Heinz ist für sein kreatives Musizieren weit über die Grenzen Deutschlands bekannt. Er hat in der letzten Dekade konsequent nach neuen Jazzformeln gesucht und ist einer der wenigen modernen Improvisatoren, die dabei auch international anerkannte Funde vorweisen können." (Mathias Bäumel, DresdnerNN) „Günter Heinz begeistert seit Jahren sein Publikum mit seinen Improvisationen, die von Expressivität und Klangvielfalt geprägt sind. Dabei pflegt er bewährte Besetzungen, sucht aber stets auch nach neuen Konstellationen.“ (Offene Ohren, München) Mit dem versierten Schlagzeuger Kace Kaufmann spielte Günter Heinz in den letzten Jahren in verschiedenen Besetzungen, in Nordhausen sind die beiden Musiker erstmals als Duo zu hören und zu sehen. |
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------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ Konzerttourneen führten in die meisten Länder Europas, aber auch in die USA, nach China und Sibirien. |
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MEISTER EDER Felix Franzke - g | Johannes Moritz - sax, cl | Hendrik Krause - b | Friedemann Pruß - dr Massive, treibende Grooves, pumpende Basslinien, verzerrte Gitarren und das dröhnende Saxofon paaren sich hier mit der Zartheit der Klarinette, Klangflächen, fließenden Melodien, Klackern und Rasseln und umfließen einander. Wer den Eder kennt, weiß dass er gütig und großherzig ist, aber auch eine cholerische, jähzornige Seite hat. Dieses Miteinander beeinflusst und thematisiert die Musik der Band Meister Eder. |
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------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ Die jungen Musiker überzeugten schon auf zahlreichen Veranstaltungen, wie z.B. der Eröffnung der Thüringer Landegartenschau 2005 zusammen mit dem Lohorchester Sondershausen und der Contemporary Jazzband (Weimar), zum Zwiebelmarkt in Weimar und auf den Nordhäuser Jazzfesten. |
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------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ Im Jahr 1993 wurde dann aus dem Quartett HOT STRING CLUB, das Trio HOT STRINGS. Seit Februar 2010 ist das Quartett HOT STRING CLUB wieder am Start. Eine Mitteldeutsche Musiker-Union, mit Musikern aus Weimar und Leipzig. Darunter Meinhart Prkno, Violine, Wolfgang Klawonn, Gitarre, Karl-Heinz Vogel, Gitarre und Thomas Moritz, Kontrabass. In ihrer letzten CD „Viento de verano“ (Sommerwind), erweiterte die Band ihre Stilrichtung zur lateinamerikanischen Musik. Dabei entstand der Slogan, Mister Swing grüsst Senor Latino-. Dieser Slogan wurde zum Programm. Konzerte, Festivals, Bälle, Galas, sowie Fernseh- & Rundfunkproduktionen führten die Band durch ganz Deutschland sowie nach Italien, Belgien, Spanien und Frankreich. |
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------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ Heimlich hört er nachts Rhythm ‘n‘ Blues vom Radiosender WLAC aus Nashville, Tennessee. Er ist von Sonny Boy Williamson II., Rufus Thomas, Bobby Rush, Little Johnnie Taylor und besonders Junior Parker fasziniert. Bereits als Teenager singt er in Clubs in Memphis und Umgebung mit verschiedenen Gruppen und geht bald nach New York. Hier gründet er die erste Band, The Soul Groovers, und etabliert sich sehr schnell in der Szene. Die interessante Mischung aus Soul und Blues findet sich bereits 1969 auf LP wieder (“Get Your Business Straight“) und führt zu nationaler Bekanntheit. Diese Zusammenarbeit hält bis 1975 an. Danach steht er mit Stars wie Isaac Hayes, Millie Jackson oder Wilson Picket auf der Bühne und tritt auch im Apollo Theatre, dem legendären “Tempel“ von Jazz und Rhythm and Blues, auf. Anfang der 80er kommt er nach Berlin und beschließt, hier zu bleiben. Schon 1984 gründet er eine eigene Band und wird zur Bluesattraktion in Europa. Eine Reihe hochgelobter CD’s und zahlreiche Festivalauftritte zeigen immer wieder seine außerge-wöhnliche Klasse. Ende der 90er findet er endlich seine Wunschformation The EB Davis Superband. Im Mai 2008 wird er von der “Blues Hall of Fame” zum offiziellen Botschafter von Arkansas ernannt. Die Deutsche Popstiftung verleiht ihm 2008 den 1. Preis als bester Rhythm & Blues Sänger. |
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09.12. 19.30 Uhr | Einlass 18.30 | Theater | Nordhausen Krippenspiel mit Olaf Schubert AUSVERKAUFT!!! Er ist wieder da! KRIPPENSPIEL2010 mit Doppelhochzeit Vers.15.01 Bühnenfassung: Bert Stephan, Olaf Schubert, Klaus Weichelt, Jochen Barkas, Holger Fuchs, Stephan Gräber Jesus vom Ölberg! ... technische Fließfette. Das Treiben des selbsterklärten Weltverbesserers und Humoristen Olaf Schubert mag mancher ja mit gemischten Gefühlen verfolgen. Dass er alljährlich für 4 Wochen in die Sandalen des Messias Jesus von Nazareth schlüpft erst recht. Und doch ist der Begriff „Kult“ hier recht passend platziert. Zugegebenermaßen mit fremden Federn geschmückt betritt das Krippenspielensemble die Bühne um eine absurde Bilder- und Klangwelt hervorzubringen und dem sinnfreien Laienspiel zu huldigen. So viel zum Inhalt: Maria hat ihre Bohrinsel auf Sand gebaut und fördert Olivenöl am Ölberg. Soweit logisch! Jesus ist den Unternehmungen seiner Oma gegenüber traditionell misstrauisch. Er möchte nichts damit zu tun haben, es sei denn, es würde nach etwas Wertvollerem, Gehaltvollerem gebohrt werden. Wie zum Beispiel: Bildung, Essen für Alle oder Kitas für alleinerziehende Mütter. Doch dann tritt Carola in Jesus’ Leben und alles wird ganz anders als es kommt...... Der Zuspruch welchen dieses Tun seit nunmehr 15 Jahren erfährt spricht für sich und widersetzt sich erfolgreich jedem Versuch der Erklärung. Da geht man hin weil das eben so ist. Punkt! |
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18.12. "Ein uneingeschränkt empfehlenswerter Genuss. »Verkrasste« Musik für Musiker, aber eben auch für die Tanzfläche. [...] Wenn doch 'junger Jazz' immer so furcht-, scheuklappenlos, intelligent und mitreißend wäre. Zieht euch also warm an." drums & percussion „Die Rammstein des Jazz.“ Zeit "Die Band verbindet die rhythmischen Staccato-Attacken und wummernden Gitarren-Sounds des Metal mit jazzigen Grooves und mit Soli auf höchstem Niveau. Das klingt umwerfend." Spiegel "Bizarre Intelligenz, bissig aufbrausender Humor." Frankfurter Allgemeine Zeitung "Noch nie haben Jazz und Metal derart harmoniert, (..) bisher war es noch nie so stimmig, originell und gleichermaßen ausgeflippt und intelligent!“ Concerto (AT) "Jedes Stück offenbart eine Überraschung." Jazzthing “Hart genossen von ABBA bis Zappa My favourite record 2009." Bård Torstensen, Clawfinger www.panzerballett.de |
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