Veranstaltungen 2011


28.01.
ab 20.00 Uhr | Einlass 19.00 Uhr | Wasserwerk | Nordhausen
"Jazz im Wasserwerk" - Jazzclub-Neujahrskonzert

HANDS ON STRINGS
STEPHAN BORMANN - g | THOMAS FELLOW - g

Innerhalb kürzester Zeit spielte sich das Gitarrenduo "Hands on Strings" in die internationale Spitzenklasse. Dabei prägten die beiden Musiker mit ihrer Virtuosität und Dynamik sowie mit einem außergewöhnlichen Klangreichtum gleichsam eine neue Definition für Gitarrenmusik. STEPHAN BORMANN (Gitarrist der Cristin Claas Acoustic Band, bekannt auch durch seine Zusammenarbeit mit Volker Schlott und Nils Landgren) und THOMAS FELLOW (die andere Hälfte von Europas Top-Duo "Friend`n Fellow") lassen mit ihrer Musik ein Gipfeltreffen der besonderen Art erleben: Ein virtuoser Jazz-Gitarrist und eine akustische "one man band" begegnen sich in der Mitte ihrer musikalischen Welten. Worldmusic, Jazz und europäische Konzertmusik sind nur einige der Elemente, welche sich in der Musik von HANDS ON STRINGS zu einer begeisternden Klangwelt verbinden. Meisterhaft zelebrieren sie sowohl ihre einzigartigen Adaptionen von Klassikern wie "Libertango", als auch ihre eigene Musik ("9 pm" - mit dem Gellert-Kunstpreis prämiert). Ihre CD "Offroad" wurde in der Fachpresse euphorisch gefeiert und das Duo erhielt Einladungen zu renommierten Festivals in Europa und den USA.

Freuen Sie sich mit uns auf ein aussergewöhliches Konzert - unser Neujahrskonzert.


26.02.
ab 20.00 Uhr im Nordhäuser Schienenbistro quer durch Nordhausen
Jazzfasching

Der Jazzclub Nordhausen e.V. lädt zum diesjährigen JAZZ-Fasching.
Am Samstag den 26. Februar 2011 um 20 Uhr startet das Nordhäuser Schienenbistro am Straßenbahndepot und es geht auf allen Gleisen quer durch Nordhausen. Zusteigen kann man an jeder offiziellen Haltestelle.
In der Bahn sind natürlich die absolut heißen Rhythmen zum Tanz angesagt und die Versorgung ist gesichert. Das Faschingsthema lautet „Mein Instrument, mein Lied und ich!“ und bietet damit jedem die Möglichkeit sich mal mit seinem eigenem Können darzustellen.
Ein Fahrschein kostet 6,00 Euro und beinhaltet ein Freigetränk nach Wahl in der Bahn.
Kostüme und gute Laune sind erwünscht. Also steht einer wilden Faschingsnacht nichts mehr im Weg!


13. Nordhäuser Jazzfrühling
19.03.
20.00 Uhr | Einlass 19.00 Uhr | Cyriaci-Kapelle | Nordhausen
Blues-Jazz-Soul-Funk

Raphael Wressnig Band (A/D)
Raphael Wressnig  - Hammond B3 | Hagen Horn - g | Marcus Horn - dr
Heiner Schmitz - sax


Der österreichische Hammondorganist Raphael Wressnig zählt zu den heißblütigsten Orgelspielern der europäischen Szene. Er spielte mit unzähligen Jazz & Bluesgrößen und ist auf der ganzen Welt als Musiker gefragt.
Wressnig greift Einflüsse der Organisten der Souljazz-Ära auf und kreiert einen eigenständigen, explosiven und dennoch eleganten Orgelstil. Seine Tourneen führen ihn von Istanbul bis Kopenhagen, von Moskau bis in die Karibik, von Nordafrika bis in den Nahen Osten, von Paris bis nach Wien.

In Nordhausen wird er mit dem Kölner Gitarristen Dietmar Hagen Horn, einer der wichtigsten Gitarristen der Kölner Jazzmafia, dem Saxophonsiten von Joe Cocker und Phil Collins und der Jazzkantine, Heiner Schmitz sowie dem Erfurter Schlagzeuger, Sideman und Pädagoge von internationalem Ruf Marcus Horn auf der Bühne stehen.

Ein musikalischer Frühlingsauftakt mit Blues-Jazz-Soul-Funk, zu dem der Jazzclub Nordhausen herzlich einläd.
Karten zum Preis von 12,-/9,- Euro können unter Tel. (0 36 31) 97 31 72 oder zappa1959@aol.com vorbestellt werden. Getränke sind ausreichend vorhanden und das Fettbrot mit Gürkchen steht auch bereit. Mit einem „Jazz hat´s“ freut sich der Jazzclub Nordhausen auf seine Besucher.


13. Nordhäuser Jazzfrühling
26.03.
20.00 Uhr | Einlass 19.00 Uhr | Cyriaci-Kapelle | Nordhausen
Jazz, Lyrik & Licht: Briefe aus Rauch
eine Sprach-Klang-Licht Performance nach Texten von

Juan Carlos Valle “Karlotti“

Günter Heinz und Vanessa Vidal bringen Karlotti zum Klingen
Vanessa Vidal (E)-words | Günter Heinz (D)-music | Ruairi O’Brian (IRL)-light art

Am 31. August 2010 erlebte die Performance „Briefe aus Rauch“ mit der Musik des sächsischen Komponisten und Jazzers Günter Heinz, der dafür ein dreimonatiges Stipendium der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen erhielt, anlässlich des Literaturfestivals „Bardinale“ im Dresdner Jazzclub „Neue Tonne“ ihre Uraufführung.

Jetzt können wir sie in Nordhausen erleben.

Das Werk bezieht sich auf Texte des zeitgenössischen spanischen Dichters Juan Carlos Valle „Karlotti“. Es ist von höchster Konzentration, aber auch von größter Empfindsamkeit – wie die Worte des Dichters. Die Texte werden von Vanessa Vidal (Valencia) in Originalsprache und auf Deutsch vorgetragen. Einzelne Worte, wie hingeworfen. Und doch erzeugen sie Bilder von großer Intensität. Günter Heinz und Ruairi O’Brian eröffnen der Sprache mit ihren Klang- und Lichtkomposition einen erweiterten Erfahrungsraum, der alle Sinne anspricht.

Günter Heinz entdeckte den Dichter, dessen Texte erstmalig in Deutschland gelesen werden, durch eine Zeitungsnotiz, die ihn (den Musiker) mit Karlotti (dem Dichter) verglich.
Dort schrieb Ildefonso Rodríguez: „… ich sah etwas, was ich zuvor noch nie gesehen hatte: Günter Heinz, dieser Musiker, der uns immer an Karlotti erinnert, gab seiner Posaune während des Konzerts einen Schluck Wein. Feinfühlig (alles an Günter ist feinfühlig, sein Sprudeln, Gurgeln, Glucksen, seine Klangblasen) erhob er ein mit rotem Wein gefülltes Glas und gab seiner Posaune zu trinken. Wie in der uralten Geschichte desjenigen, der Wein und Essen mit seinen Tieren teilt...“

Vanessa Vidal Mayor, geb. 1975 in Callosa d´En Sarrià (Spanien), studierte Philosophie in Valencia und Mainz. 1999 bis 2000 war sie DAAD-Stipendiatin an der Johannes Gutenberg-Universtität Mainz. 2003 Master of Advanced Studies in Philosophie. Seit 2008 lebt sie in Berlin und arbeitet im Theodor W. Adorno Archiv an ihrer Dissertation über Kunsterfahrung im Werk von Theodor W. Adorno.

Für das Projekt „Briefe aus Rauch“ übersetzte sie Texte von Juan Carlos Valle ins Deutsche.

Ruairí O’Brien geboren 1962 in Dublin/Irland, ist Architekt, Lichtplaner und Künstler, lebt und arbeitet seit 1991 in Deutschland. Nach dem Studium der Architektur an Universitäten in London, Edinburgh und New York war er als Projektarchitekt in London, New York, Frankfurt am Main, Hamburg, Dresden und Berlin tätig. 1995 gründete O’Brien sein eigenes Architekturbüro, ansässig in Dresden. O’Brien lehrte an nationalen und internationalen Universitäten in den Fächern Architektur, Lighting Design und Kunst. O’Brien hat Lichtskulpturen und lichtpoetische Performances anderen Kunstgenres und Künstlern gewidmet, häufig aus der Literatur. 2004 gründete er in Dresden das Festival „Light and Word“.

Karten zum Preis von 12,-/9,- Euro können unter Tel. (0 36 31) 97 31 72 oder zappa1959@aol.com vorbestellt werden.


13. Nordhäuser Jazzfrühling
02.04.
20.00 Uhr | Einlass 19.00 Uhr | Cyriaci-Kapelle | Nordhausen
Jazz in höchster Qualität!

Christian Hassenstein Trio feat. David Friesen and Bill Elgart

CHRISTIAN HASSENSTEIN (Jazzgitarrist), DAVID FRIESEN (Spitzenbassist aus Oregon/USA), BILL ELGART (die Schlagzeug-Legende aus USA)
„David Friesen: Ausnahmekünstler und Jazzlegende schon zu Lebzeiten“ – dieser Ruf eilt dem kreativen Virtuosen mit seinem Spezialbass voraus. 

Jazz vom aller Edelsten – darauf können sich die Konzertbesucher freuen. Denn mit dem US-amerikanischen Star-Bassisten David Friesen am Hemage Bass, dem deutschen Jazzgitarristen Christian Hassenstein und Top-Schlagzeuger Bill Elgart aus USA steht ein Trio der Extraklasse auf dem Konzertpodium. 

Insbesondere Fans und Liebhaber feiner filigraner Jazzklänge werden dabei voll auf ihre Kosten kommen. „Nicht Lautstärke, sondern Intensität, Klangzauber und faszinierende kreative Spontanität“ beschreibt Christian die improvisatorische Stärke David Friesens, der bereits mit den größten Namen der Jazzgeschichte zusammen gespielt hat. Dieser wiederum hält sehr viel von Christians Spiel: “Christian ist ein Weltklasse-Gitarrist mit einem sehr lyrischen und gefühlvollen Sound… ein sehr talentierter Künstler!”.

Christian und David trafen sich zum ersten Mal im Jahr 2007 und verstanden sich musikalisch auf Anhieb. Eine weitere Zusammenarbeit war somit vorprogrammiert. Im März 2008 trafen sich die beiden wieder für eine erfolgreiche Deutschland-Tour, bei der auch die CD ‘Conversations’ aufgenommen wurde [erschienen auf NRW Records März 2010]. Die CD erhielt lobende Kritiken und wurde auf weiteren Tourneen im Oktober/November 2009 bzw. April 2010 vorgestellt. Die zweite CD ist bereits aufgenommen, diese wird im FJ 2011 erscheinen.

Die Meinung der Presse:
“Die Musik des Trios hat eine beinahe mystische Kraft…grossartige Arrangements in up-tempo…beeindruckend…Musiker von unbestreitbarer Klasse” (Bocholt-Borkener Volksblatt, 2008)

“Ein Gitarrist hat selten derartig emotionell und subtil geklungen wie Christian…sein Spiel besitzt Virtuosität und grosse Vorstellungskraft” (Münstersche Zeitung, 2007)

“Wenige Musiker—gleich welchen Instruments—haben eine derart kraftvolle und tief bewegende Musik gespielt wie David Friesen” (Oakland Tribune, USA)

Karten zum Preis von 12,-/9,- Euro können unter Tel. (0 36 31) 97 31 72 oder zappa1959@aol.com vorbestellt werden.


13. Nordhäuser Jazzfrühling
16.04.
20.00 Uhr | Einlass 19.00 Uhr | Cyriaci-Kapelle | Nordhausen
Jazz - Rock - Fusion

Jazz Pistols

Die Jazz Pistols sind ein in Ausdrucksstärke und Sound einzigartiges Trio aus Deutschland.
Durch ihre technischen und musikalischen Fähigkeiten haben sie Mittel und Wege gefunden, die harmonischen Ausdrucksformen eines gewöhnlichen Trios um ein Vielfaches zu erweitern. In klassischer Triobesetzung erreichen die Jazz Pistols eine unerhörte Klangvielfalt, die sie ganz ohne Loops und Overdubs auch live umsetzen.
Der von ihnen benannte Energy-Jazz definiert sich durch seine groove-orientierte Verflechtung von Melodie und Harmonik. Eine der Stärken der Jazz Pistols ist die Leichtigkeit, mit der ungerade Metren in Stücken als kompositorisches Mittel verwendet werden.
Nur wenigen Formationen gelingt es mit Instrumentalmusik ein breit gefächertes Publikum zu begeistern - die Jazz Pistols schaffen es. Außergewöhnliche Klangdichte, eingängige Melodik der komplexen Stücke und die hohe Spielkultur der Musiker - das alles definiert den Sound der Jazz Pistols.
Stefan Ivan Schäfers markanter als auch wandelbarer Gitarrenton trägt und führt die Band durch Balladen und harte Groove-nummern. Seine Soli verschmelzen mit den Kompositionen und sind in ihrer einprägsamen Melodik außergewöhnlich.
Christoph Victor Kaiser bietet durch seine beeindruckende Tapping-Technik den Jazz Pistols immer wieder den harmonischen Rückhalt, eine musikalische Steigerung, die man nicht mehr erwartet hat.
Thomas Lui Ludwig entfaltet bei den Jazz Pistols ein polyrhythmisches Feuerwerk, ist ständiger Fixpunkt und versteht es, sich auf kunstvolle Weise zu lösen.
Jeder für sich ein individuell herausragender Musiker, verbinden die drei gekonnt ihre unverwechselbaren Eigenschaften zu einer aufregenden Mischung aus abwechslungsreichen Eigenkompositionen, detailreichen Arrangements und mitreißenden Soli.
Seit 1995 führten die Jazz Pistols Konzertreisen durch 33 Länder weltweit. Daneben spielten sie mit Jeff Beck, Chaka Khan, Joss Stone, Vanilla Ninja, Jule Neigel Band u.v.a., sind Teil der Band um Uwe Ochsenknecht, Dozenten, Gastdozenten und begehrte Workshopleiter bei der Popakademie Mannheim und anderen Universitäten im In- und Ausland.
Das neue Studioalbum der Jazz Pistols setzt Maßstäbe und etabliert die Jazz Pistols an der Spitze des Genres. Mit scheinbarer Leichtigkeit werden aus harmonisch und rhythmisch komplexen Stücken Songs mit Ohrwurm-Charakter. Mit Superstring produzieren die Jazz Pistols ein weiteres Album, welches einen Meilenstein im Bereich der instrumentalen Trio-Musik darstellt.

www.jazz-pistols.de

Karten zum Preis von 12,-/9,- Euro können unter Tel. (0 36 31) 97 31 72 oder zappa1959@aol.com vorbestellt werden.


06.05.
20.00 Uhr | Humboldt-Gymnasium Aula | Nordhausen
Surf - Movie Sounds - Nu Trash - Easy Listening

SCIENCE FICTION THEATER - Pimp Town
Christoph Grab - sax, bc | Flo Stoffner - g | Christian Rösli - key | Flo Götte - b
Tobias Schramm - dr

Science Fiction Theater sind ein Rockdrummer, ein Bassist mit Punk-Roots, ein frickelnder Pop-Gitarrist, ein Analog-Synthie-Freak und ein kauziger Jazzsaxophonist. Was sie alle vereint, ist die Liebe zur Filmmusik. Inspiriert von Spaghetti-Western, James Bond und eben, Science Fiction, wird hier die ganze Welt der Filmmusik gefeiert. Das Resultat ist eine Musik zwischen Surf, Trash, Punkjazz und Easylistening, in der süsse Melodiechen ebenso Platz haben wie jazzige Improvisationen, elektronische Soundscapes und Noiseeskapaden – und erst noch alles in Technicolor! Das erste Album des Projekts, „Pimp Town“, ist eben erschienen und hat grossen Zuspruch. Das erstaunt nicht: Besser als bei jeder anderen Pulp-Truppe, hört man bei „Science Fiction Theater“, dass hier Profis am Werk sind. Avantgarde-Spielarten und Elektronik trifft auf einfache Melodien und Grooves, wie der Commander dieses Quintetts bestätigt. Der heißt Christoph Grab und ist seit 1998 Professor für Saxofon und Improvisation an der Jazzfakultät der Hochschule für Künste Zürich. Sein Ensemble ist ganz offensichtlich ausgestattet mit einem untrüglichen Gespür für mehr als eine Dimension: ,,Die Musiker von SFT verbindet die Freude am Aufeinanderprallen-Lassen von musikalisch entgegengesetzten Polen: Das Süße trifft auf das Schräge, das punkig Harte auf schwelgerische Easy-Listening-Klänge, Grooves kontrastieren mit flächigen Soundscapes, Komposition ist gleichwertig mit 'instant arranging' und Improvisation, die todernste Kunst kollidiert mit dem augenzwinkernden Spiel mit musikalischen Klischees", lautet die Selbstdarstellung.
Auf dem Debüt ,,Pimp Town" wird nirgends gefleddert, wie Grab betont. ,,Es gibt keine konkreten Zitate, die Musik ist auf meinem Mist gewachsen. Sie spielt aber bewusst mit musikalischen Motiven, die aus SciFi oder Kriminalfilmen kommen könnten." Dabei scheinen die Wurzeln der Mitglieder von SFT - Rock, Punk, Elektronik, Jazz - ein Fundament zu liefern für die Lust des Quintetts am Improvisieren. Wie viel Improvisation steckt in der Musik der Züricher? ,,Viel! Fix sind nur die Gerüste der Stücke. Live werden sie immer wieder neu geboren. Jeder kann das Ruder rumreißen und dem Song neue Impulse geben. Wir gehen auf der Bühne also mit einer improvisierenden Grundhaltung an die Stücke ran und überraschen uns und das Publikum immer wieder mit neuen Ideen", kommentiert der junge Professor, der neben seinem Einsatz beim SFT noch in einer Menge anderer Projekte involviert ist.

Der Spielort soll natürlich nicht nur die Schüler und Jugendlichen anlocken, auch alle anderen Jazzfans sind wie immer herzlich willkommen. Einlass ist 19.00 Uhr und Karten zum Preis von 12,-/9,- Euro können unter Tel. (0 36 31) 97 31 72 oder zappa1959@aol.com vorbestellt werden. Die Versorgung ist gesichert, das Fettbrot mit Gürkchen steht bereit. Die Frischkäse-Schnittchen sind auch weiterhin mit im Angebot!

Mit einem „Jazz hat´s“ freut sich der Jazzclub Nordhausen auf seine Besucher.


29.05.
ab 11.00 Uhr | Park Hohenrode an der Villa | Nordhausen
Jazz im Park - Jazz-Frühschoppen

25 Jahre Fun Horns
Falk Breitkreuz - saxes | Jörg Huke - tb | Volker Schlott - saxes
Rainer Brennecke - tp

Der Jazzclub Nordhausen läd am 29. Mai 2011 zum Jazz-Frühschoppen mit den Fun Horns in den Park Hohenrode ein. An der Villa wird ab 11.00 Uhr kräftig geblasen. Auch kann man an diesem Tag Informationen über den Park und die Villa durch den Förderverein „Park Hohenrode“ erhalten.

Auf ihrer Jubiläums Tour „25 Jahre Fun Horns“ gastieren die Fun Horns nun auch in Nordhausen. Sie spielen im Spitzenfeld des europäischen modernen Jazz. Die 1986 gegründete Band hatte schon 1988 den ersten großen Erfolg auf der „Jazz-Bühne-Berlin“, dem Einladungen zu vielen Festivals folgten.
Heute sind die Fun Horns frischer Wind aus vier unterschiedlich geformten Metallrohren (Saxophone, Trompete, Posaune). Sie wirbeln den Staub von Jahrzehnten auf, einen Teil davon blasen sie respektlos weg, ein anderer wird mit Neuem zu sinnfälliger Originalität verbunden. Den Fun Horns zu zuhören, ist ein akustisches Erlebnis erster Klasse.

Die Fun Horns – ein vehementer Durchbruch in die Positivbereiche der Publikumsresonanz, und bei allem Erfolg wohl doch erst die Spitze des Eisberges. Von Unterkühltheit keine Spur.
Mitreißende Musik, die der Späßchen nicht bedarf, um im besten Sinne Spaß zu machen: die Fun Horns. (Dr. Bert Noglik)

Als wir uns 1986 in Ost-Berlin trafen um einen professionellen Bläsersatz für Studioproduktionen zu gründen, schlug die Geburtsstunde der „Fun Horns“.
Nach kurzer Zeit stellten wir fest, dass vier Bläser ohne jegliche Begleitung ziemlich gute Musik machen können und begannen ein eigenständiges Konzertprogramm zu entwickeln.
In den zurückliegenden Jahren arbeiteten wir an vielen musikalischen Konzeptionen, wobei sich das Ideal, vier unterschiedliche Vorstellungen vier gleichberechtigter Musiker zu vereinen als sehr kompliziert, aber auch als sehr fruchtbar bei der Suche nach einer eigenständigen „Sprache“, erwiesen hat.
...und die Gründe dies zu tun... Der Spass an der Musik, den sie hoffentlich mit uns teilen können. (Jörg Huke)

Natürlich gehört zu einem Frühschoppen auch Speis und Trank. Dies ist ausreichend vorhanden (nicht nur Fettbrot mit Gürkchen). Ein Teil des Eintritts von 5,- Euro geht anschließend an den Förderverein des Parks Hohenrode. Also unterstützen Sie als Besucher des Konzertes auch noch die Erhaltung eines schönen Stückes Grün in Nordhausen.

 Mit einem „Jazz hat´s“ freut sich der Jazzclub Nordhausen auf seine Besucher.

02.06.
10.30 Uhr | ab Straßenbahnendhaltestelle Parkallee | Nordhausen
Himmelfahrtskommando

Jazzclubhimmelfahrtswandertag Richtung Schweiz. Mit Familienmitgliedern und Freunden geht es musikalisch angereichert durch die Natur. Gäste sind willkommen!

10. bis 12.06.
Harz Rigi | Nordhausen
Pfingstaktion

Der Jazzclub verbringt ein Wochenende unter der Überschrift „Die merken gar nicht, dass wir da sind?“ auf Harz-Rigi. Musik, Film, Sport, Aktionen - eine Tradition mit jährlich neuen aussergewöhnlichen Überraschungen. Gäste sind willkommen!

15.06.
18.00 Uhr | Theaterplatz | Nordhausen
8. Jazz-Baumfest in Nordhausen

Trommelgruppe "AMLIMA"(D)

The
Manhattan Experiment (D/USA)

Manhattan Experiment ist eine Jazzformation fünf junger Musiker aus den vereinigten Staaten und Deutschland. Es wurde 2010 gegründet und besteht aus Adam Larson (Tenor Saxofon), Jonas Ganzemüller (Alt Saxofon), Nils Weinhold (Gitarre), Taylor Waugh (Bass) und Bastian Weinhold (Schlagzeug). Die drei deutschen des Quintetts, Jonas Ganzemüller und die Brüder Nils und Bastian Weinhold lernten sich in Amsterdam kennen, wo sie am Conservatorium studierten. Während ihre Zeit in Amsterdam spielten sie regelmäßig zusammen als Trio und in anderen Besetzungen. Als sie nach New York City zogen um an der Manhattan School of Music zu studieren trafen sie den jungen Tenor Saxofonisten Adam Larson und den Bassisten Taylor Waugh. Schon bald begannen die fünf regelmäßig Sessions zu spielen und entwickelten eine starke musikalische Verbindung.

Im Januar 2010 entschied sich Bastian Weinhold, der zu diesem Zeitpunkt dabei wein Sommertour in den Niederlanden und Deutschland zu organisieren, das Quintett nach Europa zu bringen um dort eine Reihe von Konzerten zu spielen. Die daraus hervorgehende Tour war ein voller Erfolg und ein großartiges, musikalisches für alle Bandmitglieder. Die Erfahrungen und die überwältigenden Reaktionen des Publikums veranlassten die Musiker die Aufnahme der ersten CD im Dezember und eine weitere Tour im Anschluss daran zu planen.

Was dieses Quintett von den meisten anderen Bands unterscheidet ist, dass es sich nicht um eine traditionelle Band mit einem Bandleader und vier Begleitmusikern handelt. Es ist ein Kollektiv, was bedeutet, dass jedes der Bandmitglieder Musik komponiert und zum Repertoire der Band mit beisteuert. Das Ergebnis ist riesige stilistische Vielfalt und eine weite Spannbreite von verschiedenen Klängen, Stimmungen und musikalischen Texturen. Jeder in der Band hat ein unterschiedliche Art und Weise Musik zu spielen und zu schreiben. Was ihre Musik so besonders macht ist, dass jeder seine Ideen und Konzepte mit einbringt und gleichzeitig immer aufgeschlossen den Ideen der anderen gegenüber ist. Das Ergebnis ist, dass die Band den Zuhörer auf eine musikalische Reise durch aufregend unterschiedliche Kompositionen, unerwartete Wendungen, überraschende Wechsel von Tempi, Stimmungen und Farben und erstaunliche musikalische Artistik nimmt, gleichzeitig aber den einzigartigen Bandsound von der ersten bis zur letzten Note beibehält.
www.manhattan-experiment.com.

Der Eintritt ist frei und der Jazzclub Nordhausen freut sich auf seine Gäste, um mit ihnen einen äußerst angenehmen Abend zu verbringen.


03.09.
ab 19.00 Uhr | Parkplatz der Firma Feuer Powertrain | Nordhausen

Benefizkonzert
für die Förderschule "Sankt Martin" in Nordhausen
gemeinsam mit der Firma Feuer Powertrain und dem Rotary-Club Nordhausen

mit Bahama Soul Club und Pat Appleton (De Phazz)

BAHAMA SOUL CLUB: BOSSA NOVA JUST SMELLS FUNKY
Ein Feuerwerk des Jazz und Funk.
Mit viel Liebe zum Detail und tief verwurzelt im Soul, Jazz und Bossa der 60er und 70er Jahre präsentiert sich der unbedingt tanzbare, clubbige „Bahama-Sound”. Das lang ersehnte zweite Album „Bossa Nova Just Smells Funky“ bestätigt eindrucksvoll, dass die viel gepriesene große Zukunft für den BAHAMA SOUL CLUB inzwischen unüberhörbare Gegenwart geworden ist. Bekanntlich ist das zweite Album ja immer das schwerste, und so war es nach dem überaus erfolgreichen Vorgängeralbum „Rhythm Is What Makes Jazz Jazz“ eine besondere Aufgabe für Produzent Oliver Belz, jetzt nachzulegen. Der britische Kultmoderator Craig Charles von der BBC ließ es sich nicht nehmen, einen respektvollen Klappentext in das Album zu schreiben.SOUL, AFRO-LATIN & JAZZ veredelt mit hippem BOSSA NOVA in knackigem Vintagesound und mit Sängerin Pat Appleton (De Phazz) gibt es Perlen für die Ohren.

Im Vorprogramm:
CLARO
Die Musiker um den Gitarristen Andreas Reineboth spielen CLAssik Rock, von Beethoven über Tschaikowski bis Verdi.

THE GABES
… sind eine Cover-Rock-Band aus Nordhausen. Ihr Anspruch ist ehrliche handgemachte Rockmusik, das heißt, es wird alles live gespielt. Ob Rockklassiker wie Led Zeppelin´s „Stairway To Heaven“, gefühlvolle Balladen wie Amanda Marshall´s „Let It Rain“ oder aktuelle Chart-Hits wie Pink´s „Funhouse“ -  durch Frontsängerin „Chilli“ und Frontsänger „Gulli“ bieten sie ein breites Spektrum an bekannten und beliebten Songs an.


17.09.
ab 16.00 Uhr | Theaterplatz | Nordhausen

KÖSTRITZER JAZZ-ATTACK No. 6

mit:

JORDANS DRIVE
(DK)
Jaco McPherson - g, voc | Rassi Van Kaufi - tp | John Dolby Diboy - sax
Mr. Tom Wallie - b | Pedro von Jezzerbaum - dr

Sind Jordans Drive verrückt? Sie sind verrückt und sie sind live auf der Bühne absolut erstaunlich. Seit vielen Jahren begeistert Jordans Drive ein Publikum auf der ganzen Welt als einflussreiche Künstler der Swing- und Jive- Musik. Unter Beibehaltung eines hohen Maßes an Respekt für die Jive-Tradition hat die Band im Laufe der Jahre das Genre erneuert. Dies hat dazu geführt, dass eine atemberaubende Liveshow vollgepackt mit Energie, das Publikum von der ersten Minute an fesselt. Es ist damit eine state-of-the-art-Version des Swing und Jive für das neue Jahrtausend entstanden. Mit authentischen Zoot-Anzügen, Extravaganz, schnellen Tänzern und billigen Whisky demonstrieren Jordans Drive ihren Status in der Jive-Szene. Eine fantastische, bunte Welt, die nie langweilig wird.

PIA´S DANCE SHOW (D)
Eine feste Nummer zur Jazz-Attack, die Symbiose aus Tanz und Folklore, wird das Publikum mit Ausdruckskraft und Athletik begeistern.

GÜNTER BABY SOMMER FRENCH CONNECTION (D/F)
Sylvain Kassap – as, ss, cl, bcl | Didier Levallet – db
Günter Baby Sommer – dr, perc

Leichtigkeit in der improvisierten Musik ist selten, doch die Stärke dieses Trios. Schlagzeuger Günter Baby Sommers musiziert seit den frühen Achtziger Jahren im Verein mit den jüngeren Franzosen, dem Holzbläser Sylvain Kassap und dem Kontrabassisten Didier Levallet. Diese French Connection ist eine der wichtigen Gruppen, welche den europäischen Jazz nicht als Form dissonanter Freiheit erklärt, sondern eine imaginäre Folklore heiter zelebriert. Eine beschwingte und beschwingende Musik.
Seine klingende und singende Schlagzeugvielfalt bringt Sommer zum Pulsieren, um in freiem Spielfluß mit den eingängigen Melodien Kassaps und den grundierenden Basslinien Levallets auf eine angenehme französisch-feinfühlige Weise zu musizieren.

FEINDREHSTAR (D)
Kalle Mille - tp | Johannes Haschke – sax | Thomas Schläfer – dj, samples
Boris Nielsen – b | Christian Zeigner – perc | Friedemann Ziepert – dr
Lars Mäurer – rhodes, keys

Rambazamba durch die Welt der unerschöpflichen Natur des Rhythmus!

Human Jazzhop Palim – organic live pogo with modern technical hip-hop and house roots! Es gibt einen wundervollen deutschen Film, welcher auf der Leinwand als „Das Leben ist eine Baustelle“ flimmert. Das Leben des Achtköpfigen aus Jena in Thüringen stammenden Musikerkollektivs, spielt sich auf der Bühne ab. „Die Bühne ist ihre Baustelle“ heißt der dementsprechende Filmtitel. Denn wenn diese acht Herren einmal mit ihren Gerätschaften und Instrumenten auf dem Podium Platz genommen haben, wird das anwesende Publikum auf eine akustische Reise mitgenommen. Diese entspricht dem Bann eines guten Films. Nur das hier keiner ständig sitzend beide Pobacken wechseln muss, die Vorführung steht im Zeichen der Bewegung. Der akustische Film wird auf die Lauschenden übertragen, sie werden abgeholt, gepflegt, gefordert, zum Weinen und Lachen gebracht, durchgeschüttelt, aufgewühlt, besänf­tigt, alles wahlweise je nach persönlicher Couleur.

Jedoch eines ist sicher, jeder wird schwitzend mit einem fetten Grinsen in der Visage in den Rest der Nacht entlassen, vorausgesetzt man hat zwei offene Ohren ohne den Filter lästiger Genreschubfächer mitgebracht. Feinrehstar stehen für live gespielte Clubmusik, die sich selbst unaufhörlich in eine gewisse akustische Trance begeben und dabei die wich­tigsten Essenzen aus Hip-Hop, Jazz, House, Funk und Worldmusic herausfiltern, um dem Publikum häppchenweiße das zu geben, wonach es im Innersten schreit. Gemessen an deutschen Musiktraditionen stehen sie für ihr eigenes Genre: Krautclub! Ein Session-Vehikel, der die 3 Gebrother NuJazz/Broken-Beat, Techno, House ins musikalische Universum ein­tritt gewährte. Einiges muss, Vieles geht! scheint die Devise! Ein Madness vom Gabentisch geschichtsbewusster moder­ner Musik wird in Farbe präsentiert!

Neben den unzähligen Liveauftritten auf Deutschlands und Europas Brettern wurden in Eigenregie auf dem Label Human Instinct zwei 7“ Singles und zwei 7-Track Cds veröffentlicht. Durch die wachen Augen der Openheads von den sonarkollektiven Jazzanovern wurde im August 2006 zudem die erste EP „Dancetrack“ auf Sonar Kollektiv veröffentlicht. Bühne frei – Ohren richtig auf - Manege heiß - Publikum los und ab dafür! Feindrehstar sind Preisträger des „creole–Weltmusik aus Mitteldeutschland“ 2008.
www.feindrehstar.de


01.10.
28. Nordhäuser Jazzfest
ab 09.00 Uhr | Südharz-Galerie | Nordhausen

JAZZTOMBOLA - „Oh happy day PART 4!“

Die beliebte JAZZTOMBOLA, mit vielen attraktiven Preisen, die ausschließlich der Finanzierung der Jazzkultur in Nordhausen dient, steht dieses Jahr unter dem Motto „Oh happy day PART 4!“. Erleben Sie einen Tag im Nordhäuser Einkaufcenter Nr. 1 mit Musik, Losglück und Shopping in den zahlreichen Geschäften.

06.10.

ERÖFFNUNG 28. NORDHÄUSER JAZZFEST
20.00 Uhr | Einlass 19.00 Uhr | Kreissparkasse | Nordhausen

JACOBIEN VLASMAN QUINTET (NL/D)
Jacobien Vlasman - voc, eletr, arr, comp | Jan von Klewitz – sax
Benedikt Reidenbach – g | Pepe Berns – b | Sebastian Merk - dr

Jazz zwischen Prince und dem „Girl from Ipanema“
Ob rauchig gehauchte Bar-Attitüde, sattes Crooning oder geschmeidiger Scat: Die Niederländerin und Wahlberlinerin Jacobien Vlasman beherrscht mit ihrem riesigen Stimmregister alles, was eine große Jazzsängerin ausmacht. Und weil sie so eine Vollblut-Allrounderin ist, holt sie aus ihrer „Vitrine Vocale“  selbst die bekanntesten Songs der Popgeschichte heraus, um sie aufregend und mitreißend neu zu interpretieren. Ob Princes „Under the Cherry Moon“, Bill Withers’ „Ain’t No Sunshine“ oder gar Jobims Bikinischönheit „Girl from Ipanema“ – Jacobien Vlasmans Skala reicht da von Bar-Jazz über milden Jazzrock bis zu nonverbalen Klangexperimenten.Und dass sie alles stets – abseits jeder Konvention – mit erfrischender Leichtigkeit und überraschenden Sounds abrundet, liegt nicht zuletzt an ihrem exzellenten Musikanten-Team.

...eine Stimme, die innerhalb von wenigen Sekunden verstören, verblüffen und verzaubern kann. (Jazzthing)
www.jacobienvlasman.de


15.10.
28. Nordhäuser Jazzfest
20.00 Uhr | Einlass 19.00 Uhr | Cyriaci-Kapelle | Nordhausen

DEKAdance mit OLAF SCHUBERT (D)

Migranten Stadl 2011/12

Da die geburtenschwachen Jahrgänge nun auch die Band erreicht haben und somit deutsche Musiker kaum noch im spielfähigen Alter verfügbar sind, greift DEKAdance nun zu drastischen Mitteln: Mit Hilfe der einzigartigen Fähigkeiten ausländischer Musikanten bricht die Band zu neuen Ufern auf. Da prallen peruanische Speed Polka auf talibanischen Death Metal - tschechische Seemanslieder mischen sich mit vietnamesischer Merengue. Das einzig deutsche ist die statisch/exakte, gleichsam intolerante Gleichschritt-Kriegsgeige von Hansi Noack, der aber unerkannt bleiben will und daher maskiert auftritt. Die Trompete spielt wieder ein Farbiger (diesmal ein Grüner) und Olaf Schubert sitzt am Schlagzeug.


21.10.
28. Nordhäuser Jazzfest
20.00 Uhr | Einlass 19.00 Uhr | Tabakspeicher | Nordhausen

Jazzclub meets Folk
„20th Anniversary Tour“ Irish Folk from Killarney Co. Kerry Ireland
TIM O’SHEA & BRENDAN O’SHEA, special guest PADRAIG BUCKLEY (IRL)
Tim O'Shea – g, voc, bodhran | Brendan O'Shea - g, voc, bodhran
Padraig Buckley - uilleann pipes, whistles

In den Anfängen der 90 er Jahre, als die Brüder Tim und Brendan O`Shea erstmals nach Deutschland kamen, um eine gemeinsame, von einem Freund organisierte Tournee zu absolvieren, war Ostdeutschland im Umbruch. Vieles hat sich heute, fast 20 Jahre danach, verändert, hierzulande ebenso wie bei Tim und seinem jüngeren Bruder Brendan!

Doch der Reihe nach: Sie stammen aus Killarney im  Co. Kerry, Irland. Geboren in eine musikverrückte Familie, die Mutter eine begeisterte  irische Set Tänzerin, ihr Vater ein begnadeter Sänger und Akkordeonspieler. Und die Großeltern auf beiden Seiten, Sänger und Musiker in der alten irischen Tradition.

So begannen Tim und Brendan fast zwangsläufig, anfänglich daheim und zu familiären Anlässen, später öffentlich auf großen wie kleinen Bühnen zu musizieren. Erste Tourneen durch ganz Irland folgten, bald wurden auch andere Länder wie Australien, Neuseeland, viele europäische Länder und immer wieder die USA bereist. So eroberte das Duo Stück für Stück die Herzen der Fans und trat gemeinsam mit Gruppen wie der Superfolkband ALTAN, Dolores Keane, Sharon Shannon, De Dannan, Marie Breathnach (ex-Riverdance), Karan Casey, Dervish und Lunasa auf.  

Doch Ende 1997 trennten sich die Brüder. Brendan O`Shea entschied sich zurück in die USA zu gehen (er lebte dort bereits in den achtziger Jahren) um seine Karriere als Singer/Songwriter zu forcieren. Seither ist er im New Yorker East Village zu einer festen Größe der Musikszene geworden.
Er schrieb und produzierte bereits 1992 sein Debüt-Album "More Than This" und im Laufe der Jahre 3 weitere CD`s, zuletzt 2010 "Songs From A Tenement". Brendan tourte u.a. zweimal in Japan mit dem Trinity Dance Troupe, teilte sich die Bühne mit  The Frames, The Swell Season, Cowboy Junkies, 10,000 Maniacs, Elliott Smith, und Interpol.

Tim O`Shea blieb dem guten alten Irish Folk und v.a. der Musik seiner Heimat, dem Sliabh Luachra Gebiet, treu. Er spielte Jahr für Jahr mit unzähligen lokalen Musikern aber auch internationalen Größen wie Steve Wickham (Waterboys) zusammen und produzierte bis heute vier sehr erfolgreiche CD`S.

Er trat weiterhin jedes Jahr in Deutschland auf und ist hierzulande wohl inzwischen einer der bekanntesten Musiker von der grünen Insel. Vor allem seine eigenen Songs, aber auch die von ihm interpretierten Lieder von Paul Brady, Dick Gaughan und Andy M. Stewart haben ihn deutschlandweit bekannt und beliebt gemacht.

In diesem Jahr sind die O`Shea Brüder extra für das Jubiläum „20 Jahre in Deutschland“ endlich wieder gemeinsam on Stage. Altbekanntes von damals, jeweils eigene Stücke und auch brandneues gemeinsames Material wird live zu hören und erleben sein.

Und als ganz besonderes Bonbon wird zu ausgewählten Auftritten ein weiterer Musiker als Überraschungsgast dabei sein!


22.10.
28. Nordhäuser Jazzfest
20.00 Uhr | Einlass 19.00 Uhr | Cyriaci-Kapelle | Nordhausen

Preisträger des ECHO JAZZ 2010 als Ensemble des Jahres national
TINGVALL TRIO (S, C, D)
Martin Tingvall – p | Omar Rodriguez Calvo – b | Jürgen Spiegel – dr

Neues Album “Vägen” (skip records/soulfood) stürmte auf Anhieb die Media Control Album Charts und Platz #1 der deutschen Jazzcharts!

Das Tingvall Trio hat sich  in den vergangenen zwei Jahren in die europäische Spitze junger Jazz – Ensembles hineingespielt, die ohne Berührungsängste Jazz mit den Mitteln populärer Musik präsentieren und damit ein ganz neues Publikum für den Jazz gewinnen. Sind sie mit dem Debüt „Skagerrak“ 2006 der Hamburger Jazzszene entwachsen und gelang es ihnen mit dem Folgealbum „Norr“ 2007 in Deutschland nach den Sternen zu greifen, so war „Vattensaga“ 2009 der internationale Durchbruch. Nicht nur, dass das Ensemble dafür 2010 den ECHO JAZZ als „Bestes deutsches Jazzensemble“ erhielt, es folgten auch unzählige Auftritte von Madrid bis Moskau, Amsterdam bis Zürich oder sogar Dubai. Bei renommierten Festivals wie in Berlin, Stockholm oder Warschau begeisterten sie ebenso wie auf einer 14tätigen Tournee durch Spanien oder im Frühjahr 2011 in großen Konzerthäusern Südafrikas in Cape Town, Johannesburg und Pretoria.

Vielfach in ihrer überschäumenden Energie und Klarheit mit den legendären E.S.T verglichen, ist es vor allem das atemberaubende Ensemblespiel, bei dem Pianist Martin Tingvall, der weiterhin für alle Kompositionen des Trios verantwortlich zeichnet, „mit dem gut geölten Formel 1 – Motor eines Ferrari“ (Finance Week, Südafrika) in Form der nicht aufzuhaltenden Rhythmusgruppe mit dem Bassisten Omar Rodriguez Calvo und Schlagzeuger Jürgen Spiegel immer wieder auf Achterbahnfahrten zwischen Poesie und Party geht. Melodien, die man sich in ihrer Schönheit erst einmal trauen muss, die aber entwaffnend authentisch daherkommen, wechseln mit eruptiven Energieausbrüchen, bei denen Jazz und Rock munter gemischt werden. Unverwechselbar dabei, dass sich TT anders als E.S.T. ausschließlich akustischer Mittel bedienen und somit ihren ganz eigenen Sound erschaffen. Die Musik des Tingvall Trio lässt augenblicklich Bilder entstehen, egal ob Nebel verhangene skandinavische Landschaften, tosende Meeresbrandungen oder menschliche Charakterstudien.

Das neue Album „VÄGEN“ (dt. Der Weg) zeichnet Eindrücke des Trios auf ihrem Weg der letzten Jahre nach. Der Opener „Sevilla“ beispielsweise hatte seine Geburtsstunde auf der ausgedehnten Spanien – Tournee 2010,  „Shejk Schröder“ könnte durchaus den Hintergrund für ein Kamelrennen abgeben und der Titelsong „Vägen“, in dem man den Sternenstaub förmlich schweben hört,  bietet einfach den Platz für Reflexion und Innehalten über das, was war, ist und kommen könnte. Ebenso stark die Gefühle, die beispielsweise „Den Ensamme Mannen“, (dt. „Den einsamen Mann“ ) bewegen, entstanden übrigens nach der Lektüre eines Hakan Nesser – Romans oder das hymnische „Efter Livet“, mit dem Martin Tingvall einen anderen Weg umschreibt, den ein jeder zu seiner Zeit gehen muss. Absolut zu Recht gelang dem Album der Einstieg in die Media Control Album Charts, das ist seit dem Esbjörn Svenson Trio keinem anderen Piano-Trio mehr gelungen. Platz #1 der Jazzcharts August 2011 war damit keine große Überraschung mehr und in jedem Fall auf der ganzen Linie verdient. Mit „Vägen“ hat sich das Tingvall Trio endgültig an der Spitze der deutschen Jazz-Szene etabliert.

Presse:

„Wunderbar melodisch, oft gar schwelgerisch warm... Schönste Symbiose zwischen Ruhe und Rasanz .“ Stern (Print, 5 Sterne)

„Vägen, (…) die mir mal wieder zeigt, warum Martin Tingvall mein liebster schwedischer Jazzer ist.“ Stefan Bartels für Brigitte

„So zupackend, so wirkungsvoll, so auf den einzelnen Moment hin konzentriert“ Süddeutsche Zeitung

„Der gute Ruf, den das Tingvall Trio mittlerweile als Live-Band genießt zeigte sich beim Elbjazz u.a. daran, dass viele Zuschauer trotz parallel stattfindender Konzerte auch während der einstündigen Umbaupause in der Maschinenbauhalle des Werftgeländes verharren, um bloß nichts zu versäumen. Der Auftritt war vom ersten bis zum letzten Ton ein Triumph.“ Jazzthetik, Titelstory


29.10.
28. Nordhäuser Jazzfest
20.00 Uhr | Einlass 19.00 Uhr | Cyriaci-Kapelle | Nordhausen

CHRISTY DORAN`S  NEW BAG (CH)
Christy Doran – g | Bruno Amstad – voc | Hans-Peter Pfammatter – p
Vincent Membrez – moog | Dominik Burkhalter - dr

Ich stelle mir folgendes vor: mit einer voluminösen Einkaufstasche geht Christy Doran imaginär durch einen Supermarkt vielfältigster Kulturen und Stile einkaufen.Schnurstracks führt ihn der Einkaufszettel vorbei an den Sonderangeboten kurzfristiger Lifestylemusiken und den Kaufhausdetektiven der Jazzpolizei in die Elektroabteilung. Als erstes verschwindet eine gute Portion fetter Groove als Grundbaustein im Taschenrund. Die Rhythmusgruppe (Burkhalter / Membrez / Pfammatter) schiebt mit Druck und rhythmischer Raffinesse den Einkaufwagen Richtung Lebensmittelabteilung weiter. Dort bedient sich der Künstler an der großen Auswahl an Gewürzen und Ingredienzien, die in der Kombination der Farben, Nuancen und Essenzen musikalisches Neuland entwirft. Sie reichen von Deathmetal-Vokalisen über Obertongesang bis hin zu kinderkakophonen Dadaismen. Mit Bruno Amstad, einem stimmlicher Alleskönner mit Suggestivkraft, der sowohl an die Zartheiten brasilianischer Supervocaleros, die Akrobatik afroamerikanischer Stimmbänder als auch die brutale Urwüchsigkeit megalomaner Rockstars erinnert, steht ihm hier ein erfahrener Berater zur Seite. Am Schluss befinden sich dank über 30 jähriger Musikerfahrung feinste Delikatessen statt schaler Einheitskost in Christy Doran´s New Bag. Das ist wahrlich keine kurzlebige Plastiktasche sondern eine Wundertüte voll musikalischer Sensationen und Liebesbekundungen an die Welt extravertierter Töne, Klänge und Geräusche und last but not least einer Liebeserklärung an den Blues eines z.B. positiv stimmverrückten Captain Beefheart.
New Bag sucht immer wieder musikalisches Neuland, das kreative Potential der Band ist vorhanden, die künstlerische Vision baut darauf auf. New Bag spricht mit seiner Musik neues und insbesondere auch junges Publikum an. NEW BAG möchte eine Generation von Musikinteressierten ansprechen, die anspruchsvolle Musik schätzen und sich gerne auf musikalisch-künsterlerische Abenteuer einlassen.

http://www.youtube.com/watch?v=DoC777mlg4A


05.11.
28. Nordhäuser Jazzfest
19.30 Uhr | Einlass 18.30 Uhr | Theater | Nordhausen

JazzRabazz
Bühnenprogramm:

ERIC SACHER (D)
Junger Violinenvirtuose eröffnet den Jazzrabazz!

KLAUS DOLDINGER `S PASSPORT (D)
Seit 55 Jahren steht Klaus Doldinger auf der Bühne, und seine Leidenschaft für Jazz hat in dieser Zeit stets zugenommen. Mit über zwei Millionen verkauften Alben und rund 2000 Kompositionen, von denen einige – etwa die Musik zu Wolfgang Petersens Film „Das Boot“ und die „Tatort-Melodie“ – Geschichte schrieben, ist Doldinger der erfolgreichste Jazzmusiker Deutschlands.

Untrennbar mit Doldinger verbunden ist indes die Formation Passport, die wohl legendärste Jazzband, die es in diesem Land je gab. In den Jahren des Bandbestehens ist Doldinger nie müde geworden, mit Passport live zu spielen, und als er im Jahre 2006 seinen 70. Geburtstag feierte, tat er dies auf der Bühne der Kölner Philharmonie natürlich im Kreise seiner Band.

Stillstand ist für Doldinger immer Stagnation gewesen, und sein Ausweg war stets die Leidenschaft für seine Musik. Mehrere Tausend Konzerte in 50 Ländern ließen den Träger des Bundesverdienstordens Erster Klasse zu einem der größten Saxophonisten der Welt werden, dessen Talent und Mühen reichlich belohnt wurden: Schon nach den ersten Veröffentlichungen nannte das renommierte Downbeat-Magazin Passport die „Antwort auf Weather Report“, und als Cross Collateral als erstes deutsches Jazz-Album in die Billboard-Charts ging, war der Name Passport bereits selbst zu  einer Referenz geworden, an der sich internationale Jazz-Formationen messen lassen mussten. Zudem bestand Passport zu jedem Zeitpunkt aus hochtalentierten Musikern, die die Grenze zwischen Jazz, Rock und Weltmusik durchlässig werden ließen: Udo Lindenberg, Curt Cress, Wolfgang Schmid und Chrsitian Schulze waren schon dabei, um nur einige zu nennen. Das Herz der Band war und blieb bis heute aber immer ihr leidenschaftlichster Instrumentalist und Komponist: Klaus Doldinger.
www.Klaus-Doldinger.de


05.11. Hausprogramm ab ca. 22.00 Uhr:

MULTIPLE PULSE - a tribute to Alice Coltrane
STEPHAN-MAX-WIRTH-ENSEMBLE (D)
Stephan-Max Wirth - ts, ss | Jaap Berends - g, kora, mbira | Bub Boelens – db
Marcel van Cleef – dr


Wirths entstandene Eigenkompositionen im Gedenken an Alice Coltrane sind ihrem Verständnis von Musik, von Geist und Freiheit weit näher, als eine bloße Aneinanderreihung seiner bekanntesten Werke: “Musik ist ein multipler Puls, von jedem anders empfunden und eine Aussage, die jeden Tag eine andere Sprache spricht.

Geheimnisvoll schimmernd und vergänglich wie Polar Lights. Jazz zu spielen, bedeutet für Freiheit anzutreten ohne Fallschirm und Sprungnetz, ein musikalisches Statement von Toleranz und Offenheit - jenseits aller Limits unserer reglementierten Welt. That´s Why we are. Hierin ist mir Alice Coltrane ein Vorbild.” (S.-M. Wirth)


05.11. Hausprogramm ab ca. 22.00 Uhr:

N.O.O.T - NEW ORLEANS ORGAN TRIO (AT/D/USA)
Raphael Wressnig - B3 hammondorgan | Matthias Peuker – dr, voc
Paul Griesbach – ts

Gospel, Blues & Soul aus New Orleans, Funky Songs, Boogaloo und gute Vibes aus dem „BIG EASY“ bieten die 3 hochkarätigen Musiker.

Der junge Raphael Wressnig gilt in Europa als ein Ausnahmetalent und hat sich in kurzer Zeit einen Namen als Orgelspieler machen können. Er tourte u. a. mit John Mooney, Larry Garner, Sugar Blue und Louisiana Red. Paul Griesbach, geboren in New York, lebt seit 1983 in Berlin und spielte auf zahlreichen europäischen Jazz- und Bluesfestivals mit Champion Jack Dupree, Memphis Slim, Carey Bell u. v. m.. Matthias Peukers energischer Trommelstil und seine charismatische Stimme verleihen der Musik eine Intensität und Spielfreude, die selten zu finden sind. Er spielte u. a. mit Musikern wie Louisiana Red, Tony Sheridan und Vince Weber. Die Besetzung mit Saxofon und singendem Drummer macht sie einzigartig.


05.11. Hausprogramm ab ca. 22.00 Uhr:

THOMAS STELZER & FRIENDS (D)
Thomas Stelzer - voc, p | Christoph Dehne – dr | Burkhard Schmidt – sax
Thomas Böhme – b

Die Band ist geprägt von der Spielweise und der unverwechselbaren Art, mit der Thomas Stelzer Gesang und Gefühl verbindet. Seine rauchige Bluesröhre verleiht auch gecoverten Songs eine eigene Note. Viele Titel sind von ihm geschrieben und orientieren sich an verschiedenen Vorbildern; von Professor Longhair, Fats Domino, Dr. John, Ray Charles, Vince Weber, bis zur Dirty Dozen Brassband, Joe Cocker oder Buddy Guy. Seine Musiker verstehen es hervorragend, ihn unaufdringlich, aber wirkungsvoll zu unterstützen. Die Boogies begleitet der Drummer meist mit „Besenwischen“ auf der kleinen Trommel, eine Musizierweise, die aus alten Blueskneipen u.ä. schon seit den zwanziger Jahren bekannt ist.

Der „Pepp“, den diese Musik dadurch erfährt, ist verblüffend und verleitet den Hörer schnell zum Mitwippen … locker, groovy, eigenständig, professionell.


05.11. Hausprogramm ab ca. 22.00 Uhr:

STAIRCASE CLUB (D)
ELISA BARTLING – voc | Robert Werner – g | Jens Bellmann – b
Marcel Schrenk – key | Christian Lampe – dr | Thomas Groh – sax
Ulrich Hengst – tb | Mathias Bieling – tp, flh


Die achtköpfige Funkband aus Dresden gibt sich nicht mit klassischem Funk & Motown zufrieden, sondern bedient sich hemmungslos bei allem, was echten Groove hat. Das reicht (mindestens!) von Donna Summer über Jimi Hendrix, Stevie Wonder und Michael Jackson bis hin zur Nils Landgren Funk Unit. Mit einer starken, unverwechselbaren Stimme, einer treibenden Rhythmusgruppe und der knackigen Hornsection startet die Band bei jedem Auftritt einen Frontalangriff auf die Tanzmuskeln des Publikums. Widerstand ist zwecklos: aufgehört wird erst, wenn nichts und niemand mehr stillsteht.
www.myspace.com/staircaseclub


05.11. Hausprogramm ab ca. 22.00 Uhr:

GÜNTER HEINZ TRIO 2011 (D)
Susanne Wieneke – voc | Günter Heinz – tb, fl | Peter Krug - kb

Seit mehreren Jahren spielt der Dresdner Posaunist Günter Heinz mit dem Göttinger Kontrabassisten Peter Krug zusammen, u.a. in dem Film-Musik-Projekt “Nosferatu“ (2008 auch in Nordhausen).

In diesem Frühjahr bezogen sie die Sängerin Susanne Wieneke für die Performance “Atem der Nacht“ (Konzept: Günter Heinz) in ihre Zusammenarbeit ein. Das ergab ein so stimmiges Klanggefüge, dass Günter Heinz spontan eine Fortführung als Trio anregte, die nun erstmalig in Nordhausen zu erleben ist. Susanne Wieneke und Peter Krug organisieren in Göttingen die Tanz- und Improvisationsreihe DaDance und sind mit ihrem Duo “A Feel Crazy“  Kulturpreisträger des Landkreises Göttingen.

Günter Heinz ist ein in ganz Europa gefragter Solist und Partner, seine Musik ist auf zahlreichen CDs und DVDs dokumentiert.


05.11. Hausprogramm ab ca. 22.00 Uhr:

FREE AKKITATION TRIO (D)
Frieder W. Bergner – tb | Michael Breitenbach – sax | Akki Schulz - kb

Nicht erst seit seinem Erfolg beim Weltmusikwettbewerb „Creole 2011“ ist das mitteldeutsche „Akkitation Arkestra“ eine feste Größe im Worldjazz aus Deutschland. Trotzdem wollen sich die Solisten der Band nicht durch das Schubladen(un)wesen der deutschen Musikvermarktung auf einen einzigen Stil einengen lassen. Sie pflegen stilistische Vielfalt in verschiedenen Besetzungen.

So bieten sie beim Nordhäuser Jazzrabazz freie, kammermusikalische Improvisationen, die sich der weltmusikalischen Idee ebenso verpflichtet fühlen wie der Tradition der Jazzavantgarde mit ihrer „great free music“.


05.11. Hausprogramm ab ca. 22.00 Uhr:

FKP Fürstenhof (D)
Felix Franzke – g | Niklas Kraft – ts | Friedmann Pruß – dr

Wie so viele junge Bands haben FKP Fürstenhof einen ganz eigenen Sound. Sie spielen natürlich auch interaktiv zusammen und ihre Stücke sind durchweg interessant und unkonventionell. Schwebende Gitarrenlinien, komplexe Melodien, rockige Riffs und verschachtelte Rhythmen sind allesamt in das homogene Klanggebilde der Band integriert und wie die meisten Musikstudenten beherrschen sie ihre Instrumente erstaunlich gut und können bereits im jungen Alter eine beachtliche musikalische Reife vorweisen.

Trotzdem klingen FKP Fürstenhof irgendwie anders. Sei es aufgrund der vielseitigen Erfahrungen welche die Musiker in anderen Projekten miteinander gesammelt haben, oder auch wegen des seltsamen Namens. Vielleicht ist auch die unkonventionelle Besetzung aus Tenor, Gitarre und Schlagzeug ausschlaggebend. Irgendwie schaffen es die 3 den Zuhörer immer zu fordern und das lässt spannende Konzerte erwarten.


05.11. Hausprogramm ab ca. 22.00 Uhr:

CALLING CARD (D)
Calling Card zelebriert die Hits aus dem unermesslichen Fundus des irischen Ausnahmegitarristen Rory Gallagher. Mit im Gepäck haben die fünf gestandenen Musiker auch jede Menge Rock- und Bluesklassiker aus den letzten Jahrzehnten. Handgemachter Bluesrock, wie er nur noch sehr selten in so hoher Perfektion geboten wird.  Der Sound wird leidenschaftlich, authentisch und ungezügelt sein Publikum mitreißen.


30.11.
17.30 Uhr | Grimmelallee 5a - WeKa Musikhaus | Nordhausen

SCHLAGZEUGWORKSHOP mit Marcus Horn

Dieser  Intensivworkshop ist gedacht für Einsteiger und Fortgeschrittene! Behandelt werden alle wichtigen Themen des Schlagzeugspiels, wie Stockhaltung, Grooveaufbau, Stimmen des Schlagzeugs, Solospiel in verschiedenen Stilen, Improvisationskonzepte und individuelle Beratung. Dozent ist der deutsche Schlagzeuger Marcus Horn. Er studierte Schlagzeug an der HfM “Franz Liszt“ und am College of Music in England. Als Schlagzeuger und Schlagzeuglehrer machte er sich in den letzten Jahren europaweit einen Namen.
Er spielte Konzerte u.a. mit Laura Simó, Ester Ambrosino, Sherry Williams und Fabian Fernández.
Letztes Jahr war er als Dozent und Schlagzeuger zu Gast auf dem Internationalen Percussionfestival Camporrobles/Valencia und auf dem Mas i Mas Festival in Barcelona.

HORN TROMMELT!
Sein Urgrossvater war Schlagzeuger und Klarinettist. Er selbst stand als Kindersopran im Knabenchor der Jenaer Philharmonie auf der Bühne, spielte später seine Lieblingshits auf der akustischen Gitarre am Lagerfeuer und entdeckte erst mit siebzehn das Schlagzeug für sich.

Marcus Horn, welcher inzwischen zu einer Art Aushängeschild in Sachen „Jazz made in Thüringen“ geworden ist, trommelt sich erfolgreich durch die Lande!

Nach Schlagzeugstudien an verschiedenen Musikhochschulen im In und Ausland fasste der in Jena geborene Rhythmusfanatiker schnell Fuß in der freien Rock&Jazzszene und spielte bald für Künstler aller Richtungen. Neben Konzerten für Stars und Sternchen des deutschen Schlager und Pophimmels, stand er trommelnd im Dienst der spanischen Sängerin Laura Simo, des US Gitarristen Fabian Fernandez und der Los Angeles Jazzstimme Sherry Williams. Die internationale Jazzszene zeigt großes Interesse an Horns Trommelkünsten, was Konzerteinladungen nach Spanien, England und in die USA bestätigen.

Seine Schlagzeug Solo CD“Erfurt“, deren Veröffentlichung zahlreiche Solokonzerte folgten, fand deutschlandweit hohen Zuspruch und positive Kritiken der Fachpresse. Das Magazin - Jazzpodium lobt, ... ein Soundtrack für eine ebenso emotionale wie musikalische Stadterkundung. Äußerst komplexe Drum-Exzesse, stimmungsvolle Skizzen und lebendige Grooves, ... so in Szene gesetzt, dass man in jeder Tonfolge den Insider spürt!

Die Fachzeitung - Drums&Percussion schwärmt im April 2010: ... eine sehr persönliche Liebeserklärung, mutig im Alleingang ohne jegliche Kosmetik eingespielt - stets sehr musikalisch daherkommend und teils auch ganz tief in alten Swingkulturen verwurzelt! Ein engagiertes Projekt, welches so einige Raffinessen aufzuweisen hat!

Verdient macht sich Horn auch in Thüringen und Erfurt durch die unermüdliche Organisation von musikalischen Nachwuchsevents. Das Jazz für die Jugend Festival, der Internationale Jazzworkshop und das Internationale Schlagzeugfestival Erfurt tragen Alle seine Handschrift.  Inzwischen schon legendär sind die von ihm initiierten Jazzy Sunday Konzerte im Erfurter Presseklub. Marcus Horn ist ebenfalls Gründer der MusicArtSchool, der Musikschule für Rock/Pop/Jazz Erfurt sowie Vorsitzender des KuNo e.V., des Kulturvereines für den Erfurter Norden.

Die Live DVD „ Jazz am See – Solo“ ist gerade erschienen, die zweite SoloCD wird im Frühjahr 2012 erhältlich sein. Auch auf den deutschen Bühnen und Schlagzeugworkshops kann man den trommelnden Erfurter in näherer Zukunft erleben. Der aktuelle Konzertplan ist unter www.marcushorn.com einzusehen.


08.12.
19.30 Uhr | Einlass 18.30 | Theater | Nordhausen

Krippenspiel mit Olaf Schubert

Ausverkauft!

Er ist wieder da!
KRIPPENSPIEL2011 mit Doppelhochzeit Vers.16.01

Bühnenfassung: Bert Stephan, Olaf Schubert, Klaus Weichelt, Jochen Barkas,

Holger Fuchs, Stephan Gräber

Jesus im Kreuzfeuer - Die Heilsarmee greift an.
Zum 15ten Male jährt sich nun die Entdeckung der "Schubert-Schriftrollen", welche unbeachtet in den Tiefen staubiger Archivkeller die Jahrhunderte überdauerten. 

Die Rede ist vom Evangelium des Olaf.

Besserwissern und Schulmeisterdünkel entgegentretend hat sich das verdienstvolle Ensemble des Krippenspiels dieses Stoffes angenommen, um dem gemeinen Volk "The other Side" des Heilands nahe zu bringen.

Hineingeboren in das latent aggressive häusliche Umfeld ist der junge Jesus im ständigen Kampfe, um seinen pazifistischen Idealen die Treue zu halten.

Nicht genug, dass der Vater ein gewaltbereiter Briefmarkensammler ist, hat er mit Oma Maria die grössten Auseinandersetzungen. Diese kann nicht dulden, dass ihr Mündel die Kraft des Wortes predigt, während dessen sie in der familieneigenen Kanonengießerei schuften muss.

Der Konflikt ist offensichtlich. Hat die Söldnerin des Mammons dem Partisanenkampf des Glaubens etwas entgegenzusetzen, oder ist Jesus selber ein Hans Guck in die Luft ohne Dampf in allen Gassen?


17.12.
Jahresabschluß-Konzert
20.00 Uhr | Einlass 19.00 Uhr | Cyriaci-Kapelle | Nordhausen

DIETER ILG - EchoJazz-Preisträger 2011/OTELLO
(fullfat09)
im Anschluß Jazzjahresausklangs-Party

Dieter ILG – b | Rainer BÖHM – p | Patrice HERAL – dr, voc

Wer den virtuosen Kontrabassisten Dieter Ilg schon einmal gehört hat, wundert sich keineswegs über dessen Vorliebe für Giuseppe Verdis „Otello“, denn Ilg ist ein ausdrucksstarker Geschichtenerzähler auf dem Bass, einer mit viel Gespür für dramatische Entwicklungen, harmonische Wendungen und eingängige Melodien. Ilg ist einer jener absoluten Könner, die den Kontrabass auf der Höhe der Zeit spielen sowie Tradition und Experimentierfreude genussvoll kombinieren. Mit dem vielfach ausgezeichneten jungen Pianisten Rainer Böhm und dem phänomenalen Perkussionisten Patrice Herál hat Dieter Ilg die Idealbesetzung für dieses gleichermaßen ambitionierte wie unterhaltsame Unterfangen gefunden. Denn hier geht es nicht um ein ödes „Klassik Goes Jazz“ - Projekt, sondern um das kreative (Er-)Finden eines völlig neuen Zugangs zu Verdis Meisterwerk aus dem Geist des Jazz heraus. Der mit größter Intensität gespielte Kammerjazz wird sowohl den wunderbar lyrischen Momenten wie der feurigen Dramatik der Musik Verdis jederzeit gerecht.

Das Konzert beginnt um 20.00 Uhr und Einlass ist 19.00 Uhr. Karten können ab sofort unter 0 36 31/97 31 72 oder zappa1959@aol.com vorbestellt werden. Die Versorgung ist abgesichert inkl. Fettbrot mit Gürkchen.


„Dieter Ilg ist zur Zeit vielleicht der großartigste Bassist des Jazz in Deutschland, mit einer sonoren Fülle, einer unglaublich reinen Intonation bis in die tiefsten Tiefen seines Instruments, einem untrüglichen Instinkt für Rhythmus, Grundierungen der Songs und angemessene Begleitfiguren.“  FAZ, 2011

„.....einfach genial. Superb. Herausragend........, dieses Projekt wird mit Sicherheit Musikgeschichte schreiben.“   SZ, 2009

Dieter Ilg ist so etwas wie das große "Bassword" des deutschen Jazz. Mit "Otello" gelang ihm das Kunststück Oper und Jazz auf einen Nenner zu bringen.

PRESSE zu den Konzerten:„Wer am Freitagabend beim Jubiläumskonzert des Jazzclubs zusammen mit hunderten von begeisterten Besuchern die jazzige Interpretation von Verdis „Otello“ erlebt hat, sieht die Gemeinsamkeit, die nur schmale Brücke

zwischen Klassik und Jazz künftig sicher in ganz anderem Licht.....Ein Werk, das den Gästen Begeisterungsstürme entlockt !“      Südkurier, September11

„Bassisten sind wie die Torhüter im Fußball, unverzichtbar und eigen.“ Der Westen, Juli11

„Es geht nur um die Musik: Wie großartig muss ein Musiker und Bandleader sein, dass er wie Dieter Ilg so großartige Mitmusiker zu sich auf die Bühne holt?! Wie kann man etwas derart Schönes, Stimmiges, in sich vollkommen

Ausbalanciertes nur beschreiben?“        Badische Zeitung, April11

„Ein Erlebnis der Extraklasse. Prädikat: grandios.“ Volksfreund.de, April11

"Aber die Oper und Jazz auf einen Nenner bringen? Nun, Ilg ist dieses Kunststück dermaßen gelungen, dass das Publikum zunächst erstaunt, dann gebannt war und schließlich seine Begeisterung in nicht enden wollenden Beifallsstürmen ausdrückte." Augsburger Allgemeine, April10

"....geniale Musikalität und mitreißende Spielfreude." SüdwestPresse, März10

"Dieter Ilg zählt zu den begehrtesten Kontrabassisten Europas." FonoForum, März10

"Dieter Ilg ist Fundament, richtungsweisender Gestalter und überragender Solist.....man spürt tief berührt dahinter die Feuer der ganz großen Emotionen dieser Oper lodern." RONDO März 2010

"Einer der ganz Großen in der globalen Jazzszene verzauberte mit seinem Trio am Samstag Abend !"  BT, März09

PRESSE zur neuen CD:

"Oper und Jazz vertragen sich offensichtlich bestens !" Jazz´n more, Mai10

"Ein Meisterwerk großer Emotionen, ebenso feinsinnig wie detailreich frisch inszeniert und dabei von zeitloser Schönheit." hifi & records, April 2010

"Das macht den Lyriker Ilg vollends zu einer Hausmarke in der internationalen Jazz-Szene......Verdi mit der DNA von Ilg." HR-online, April10

"...ein Wagnis, das vom Erfolg gekrönt wird." Jazzpages, April10

"Mit OTELLO beweist Kontrabassist Dieter Ilg erneut, dass er vollkommen zu Recht als einer der führenden Jazz-Musiker Europas gilt." Musikmarkt, März10


Jazzclub sagt DANKE!

Der Jazzclub Nordhausen e.V. bedankt sich an dieser Stellen noch einmal bei allen Spendern, Förderern und Sponsoren für die angenehme Zusammenarbeit im Jahr 2011. Einen besonderen Dank geht an die Presse für ihre großartige Unterstützung und an unser Publikum. Ohne ihnen allen wäre ein Jazzfest, ein Jazzjahr nicht möglich. Danke!

Weiterhin wünschen wir ein angenehmes, musikalisch reichhaltiges Weihnachtsfest und einen lustigen Rutsch ins 29. Jazzjahr 2012.

Auch im nächsten Jahr werden wir wieder ein musikalisch interessantes Programm auf die Beine stellen.