Veranstaltungen 2012


Freitag 27.01.2012 | 20:00 Uhr | Einlass 19:00 Uhr
Altes Wasserwerk, Puschkinstraße | NDH

"Jazz im Wasserwerk" - Jazzclub-Neujahrskonzert

Bergner/Gonska: REVOLUTION! Jazzin’ the Beatles
mit dem Schauspieler Lutz Leyh

Ein Geheimtipp nicht nur für Beatlesfans im Grenzland zwischen Jazz, Pop und experimenteller Musik! Silke Gonska und Frieder W. Bergner - dieses Duo hat wirklich Intensität! Zusammen mit Special Guest Lutz Leyh versetzen sie ihre Zuhörer in eine völlig neue Klang- und Wortwelt der FAB FOUR. Schauspieler Lutz Leyh strickt dabei einen Rahmen aus Geschichten um einige der schönsten Songs der Beatles, liest aus amüsanten Fanbriefen und erzählt Anekdoten über Paul, John, George und Ringo.
Alte Songs neu zu bearbeiten – zu covern – hat Silke Gonska und Frieder W. Bergner schon immer fasziniert. Die Musik des Duos lebt von der ineinander gewebten Verbindung einer selten so fein timbrierten Stimme und einer Posaune mit der Intensität des Blues, ergänzt durch live-elektronische Instrumente und Percussion.

Daß man Stücke manchmal erst nach einigen Momenten des Zuhörens wiedererkennt, ist Absicht. Ein Journalist schrieb dazu einmal scherzhaft, das Duo sei bekannt dafür, aus bekannten Songs unbekannte zu machen. Dabei ist die Rückbesinnung auf die wesentliche Struktur von Popsongs markantestes Zeichen von Silke Gonska und Frieder W. Bergner. Spätestens bei einem Kurzausflug ins politisches Kabarett im Beatlesstück REVOLUTION wird dem Zuhörer und -schauer die immense musikalische Bandbreite der beiden offenbar.
Die Beatles haben mit ihren Liedern die Popmusik revolutioniert. Gonska und Bergner wollen aber aus ihnen kein Museum machen, sondern erweisen ihnen Ehre und Respekt, indem sie sie für sich und für das Publikum mit viel Improvisation und verrückten Ideen immer wieder neu erfinden.

Einlass ist um 19:00 Uhr im Alten Wasserwerk in der Puschkinstraße in Nordhausen. Die Versorgung ist abgesichert, Fettbrote mit Gürkchen und ausreichend Getränke stehen bereit. Kartenvorbestellungen sind ab sofort unter Tel. (0 36 31) 97 31 72 oder eMail: zappa1959@aol.com möglich.


18.02.
ab 20.00 Uhr im Nordhäuser Schienenbistro quer durch Nordhausen
Jazzfasching

Der Jazzclub Nordhausen e.V. lädt zum diesjährigen Jazz-Fasching. Am Samstag den 18. Februar 2012 um 20 Uhr startet das Nordhäuser Schienenbistro am Straßenbahndepot und es geht auf allen Gleisen bis 24.00 Uhr quer durch Nordhausen. Zusteigen kann man an jeder offiziellen Haltestelle.

Das diesjährige Motto lautet: „Die fahrende Trunksitzung-Dutt erwünscht!“ In der Bahn sind natürlich die absolut heißen Rhythmen zum Tanz angesagt. Die Versorgung ist gesichert, auch die Fettbrote mit Gürkchen fehlen nicht. Ein Fahrschein kostet 6,00 Euro und beinhaltet ein Freigetränk nach Wahl in der Bahn. Der Jazzclub Nordhausen freut sich auf die zahlreichen Gäste mit Dutt, Kostümen und guter Laune. Also steht einer wilden Faschingsnacht nichts mehr im Weg!


24./25.02.2012 | 19:30 Uhr
Theater | Nordhausen

JAZZCLUB & BÜHNENBALL 2012 - "Ein Kessel Gestreiftes"


14. Nordhäuser Jazzfrühling
Samstag 10.03.2012 | 20:00 Uhr | Einlass 19:00 Uhr | Cyriaci-Kapelle | NDH
PHISHBACHER NEW YORK ELECTRIC TRIO (USA, A)
Walter Fischbacher – keyb | Goran Vujic – b | Ulf Stricker – dr

Schöne fließende Fusion-Welt, wenn da nicht dem Sound der Formation Phishbacher eine genreübergreifende Akzeptanz gelingen würde. Rock oder/und Jazz, deren kombinierte Verwachsungen und Mutationen, ergeben für den vom klassischen Piano herkommenden Walter Fischbacher die Basis seines kaum schwankenden Tempospiels.

Seine Vorbilder sind unverkennbar und werden lebendig, wenn der Keyboarder und Komponist in die Tasten greift: Chick Corea, Herbie Hancock und George Duke hört man durch im komplexen Sound der Band. www.walterfischbacher.com


14. Nordhäuser Jazzfrühling
Freitag 16.03.2012 | 20:00 Uhr | Destille | NDH
Eder

Johannes Moritz - sax, cl | Felix Franzke - g | Hendrik Krause - b
Friedemann Pruß - dr

Die junge Band „Eder“ stammt aus Berlin/Leipzig und schreibt kraftvolle Songs, welche die Grenzen zwischen experimenteller Rockmusik, modernem Jazz und freier Improvisation verschwinden lassen. Nicht zuletzt die unermüdliche Suche der Musiker nach neuen klanglichen Ausdrucksmöglichkeiten lässt die Songs der Band äußerst zeitgemäß und nie eintönig wirken. Der Gitarrist Felix Franzke versteht es, seinen Sound geschmackvoll durch Effekte jeglicher Couleur zu erweitern. Auch die anderen Musiker sind weit davon entfernt musikalisch ausgetretene Pfade zu betreten. Saxophonist Johannes Moritz erweitert sein Instrumentarium mit Klarinette und Harmonika und agiert dabei flexibel wie ein Sänger oder als Teil der Rhythmusgruppe. Die Klangvielfalt des Schlagzeugers Friedemann Pruß umfasst dutzende kleinteilige Effekte wie Gongs, Spieluhren und Rasseln, welche sich dann wiederum mit dem verzerrten oder oktavierten Bass von Hendrik Krause vereinen. Dabei entstehen in vielen Songs frische und interessante Klangtexturen. Bemerkenswert ist die Fähigkeit aller Mitglieder der Band, sich in den Dienst eines homogenen Gesamtklangs zu stellen, ohne dabei die Vitalität und die Ausdruckskraft des Einzelnen vermissen zu lassen. Eder klingt lyrisch und experimentell, minimalistisch und ekstatisch, laut und leise. Die Rhythmusgruppe gewann unter dem Namen Felix Franzke Trio den Jazznachwuchspreis der Marion-Ermer-Stiftung Leipzig im Jahr 2010.


14. Nordhäuser Jazzfrühling
Samstag 17.03.2012 | 20:00 Uhr | Einlass 19:00 Uhr | Cyriaci-Kapelle | NDH
Heliocentric Counterblast - A Tribute To Sun Ra (D)
Nikolaus Neuser – tp | Kathrin Lemke – as | Dirk Steglich - fl/ts
Andreas Dormann – bar | Gerhard Gschlössl – tb | Uri Gincel - p/space-keys
Mike Majkowski – b | Philipp Bernhardt - dr

"Entdeckung des Jahres 2010" (Franziska Buhre, Jazzthetik)
Herman "Sonny" Blount ist den meisten wohl besser bekannt unter dem Namen
Sun Ra. Irgendwann aus dem All auf die Erde gelangt (Herkunftsort: Saturn), schuf er mit seinem Arkestra einzigartige, intergalaktische Werke.

Diesen widmet sich die achtköpfige Band Heliocentric Counterblast (Herkunftsort: Berlin). Sie fand vor anderthalb Jahren zusammen und hat inzwischen ihren eigenen Cosmic-Jazz-Sound entwickelt.
2010 erhielt sie eine Förderung vom Berliner Senat. Gerade ist die neue CD fertig geworden, die im Frühjahr 2012 bei Enja Yellowbird erscheinen wird.

Wie formulierte es Sun Ra schon sehr zutreffend? "Wir müssen eine Musik machen, die schädlichen Schwingungen von anderen Planeten widersteht." So sei es. (Fotos: Stefan Berg)
www.youtube.com/watch?v=6pEOAnSt4Is


14. Nordhäuser Jazzfrühling
Samstag 21.04.2012 | 20:00 Uhr | Einlass 19:00 Uhr | Cyriaci-Kapelle | NDH
PORTICO QUARTET
(UK) - revolutionieren die Jazzszene
Duncan Bellamy – dr, electronics | Jack Wyllie – sax, electronics
Milo Fitzpatrick – b, electronics | Keir Vine – hang, keys

Das PORTICO QUARTET ist eine junge, Londoner Band, die außergewöhnliche Musik macht und dabei ein so authentisches Projekt präsentiert, dass sie sowohl von Jazzpuristen als auch von einem breiteren musikbegeisterten Publikum mit offenen Armen akzeptiert worden ist. Diese ‚coole’ Band wird in UK als die ‚Radiohead des Jazz’ bezeichnet und tritt dort auch z.T. in der Indie Szene mit angesagten Bands wie wie Starsailor -und auf Festivals wie das Glastonbury auf. Portico selber bezeichnet sich als eine "post Jazz" spielende Indie-Band und besteht aus vier außergewöhnlichen Musikern, deren Besetzung aus pulsierenden Drums, erdigem Bass, Elektro, himmlisch-feurigen Saxophonen und dieses „seltsame“ Ufo-förmige Instrument Namens Hang, von dem es insgesamt nur einige tausend Exemplare auf der Welt gibt...Äußerst faszinierender und hypnotisierender Klang der seit 2011 auch noch mit Keyboardsounds weiter ausgebaut wird. Bei der melodischen, rhythmischen Musik von Portico Quartet trifft Elektronik auf Jazz des 21. Jahrhunderts. Inspiriert von Philipp Glass und Steve Reich wird der Sound angereichert von einer sehr zeitgenössischen Art der Jazz Improvisation, die sich auf Dub-Step, Rock und Ambient stützt und dabei z.T. durchaus tanzbar ist. Ihr dunkler atmosphärischer Post-Jazz hat sie an vorderste Front der zeitgenössischen Musikszene befördert und ihr unnachahmlicher Sound wurde nicht nur mit Radiohead, sondern unter anderem auch mit E.S.T. und The Cinematic Orchestra verglichen.

NEUES STUDIOALBUM WIRD IM JANUAR 2012 VERÖFFENTLICHT!!!

Das junge, hippe PORTICO QUARTET aus London hatte 2010 eine unglaubliche Saison mit über 140 Auftritten (35 davon alleine in Deutschland) und zahlreiche positive Presse zu ihrer Platte und auch zu den Konzerten. Auch die Folgejahre 2011/2012 können mithalten: Aufgrund ihres Erfolges wurde ihr erstes Album „Knee deep in the North Sea“ bei Real World nachträglich in Deutschland veröffentlicht! Presse war erneut begeistert. So z.B. Jazzpodium: "Die Briten haben ihren eigenen Kopf, machen ihr eigenes Ding, so kompromißlos wie einst Miles Davies, Jimi Hendrix oder Frank Zappa, und wissen mittlerweile auch live die Leute zu überzeugen." Die Medienpräsenz von Portico Quartet war seit Beginn extrem gut mit Radio, Print und TV Präsenz. Vergangenen März waren sie z.B. in Paris, wo sie in der renommierten französischen Musiksendung „One Shot Not“ bei Manu Katché zu Gast waren. (Sendung kann man sich auf ARTE anschauen. S.u. den link dazu).

Live Konzertmitschnitte PQ:
3SAT broadcast: http://www.youtube.com/watch?v=VCmrzl4DIuw&feature=related
MEZZO broadcast: http://www.youtube.com/watch?v=9KmPrjA0E-s

Presse:
Die Briten haben ihren eigenen Kopf, machen ihr Ding, so kompromisslos wie einst Miles Davies, Jim Hendrix oder Frank Zappa, und wissen mittlerweile auch live die Leute zu überzeugen.” Jazzpodium, Februar 2011

"Zwischen Jazz, Weltmusik und Indie-Ästhetik entwickelt das Portico Quartet eine beachtliche Ausdrucksbreite.” Jazzthing 87, Feb. / März 2011

"Momente von fast schon entrückender Schönheit.” Tagesspiegel, 3. März 2011

"Gute Laune-Musik...Entspannung auf hohem Niveau.” Stereoplay

"Das Portico Quartet ist eine originäre Band, die ihre ureigene Soundsignatur gefunden hat."   Wolf Kampmann, Eclipsed März 2011

"Überirdisch gut!” All my music, 4. März 2011

"Kann uneingeschränkt empfohlen werden.” Stadtmagazin Meier

"...eine genreübergreifende Frische und ans Herz gehende nordische Melancholie, die beste ECM_Alben in Erinnerung ruft." Klenkes Aachen März 2011

"Und so ergibt sich ein typisches Klangbild, das sofort zu identifizieren ist, ähnlich wie bei dem schwedischen Esbjörn Svensson Trio."  Westfälischer Anzeiger

"Sphärisch, dann zupackend. Filme im Kopf, kann man immer wieder hören."  Schwäbische Zeitung


14. Nordhäuser Jazzfrühling
Samstag 28.04.2012 | 20:00 Uhr | Einlass 19:00 Uhr | Cyriaci-Kapelle | NDH
TOBIAS PREISIG (CH) "In Transit" (CD-Release Konzert)
Tobias Preisig – v | Stefan Aeby – p | André Pousaz – b | Michi Stulz – dr

«In Transit» heisst das neue Album des Geigers Tobias Preisig. Und der Titel ist gut gewählt. Preisig musiziert in Grenzbereichen, er reisst sein Instrument aus dessen vertrauten Umfeld und lockt es in neue Gebiete. Mit seinem zweiten Album unter eigenem Namen befreit er seine Hörer von der Vorstellung, die Geige sei das edle Instrument der Klassik. Stattdessen holt er urbane und expressive Sounds aus ihr hervor, die ihr nur in der experimentellen Musik zugestanden werden. Auf «In Transit» macht Preisig die Violine zur poetischen Leadstimme seines Quartetts. Da seufzt sie sehnsüchtig wie die Sängerin in einem osteruopäischen Volkslied, dort flucht sie angespannt wie der Kriminelle auf seinem Weg durch eine Grosstadt, und selbst aus Leonard Cohens vielgespieltem «Hallelujah» holt Preisig ein verletzliches Stück Leben. Das ist auch das Verdienst der Band mit Stefan Aeby (piano), André Pousaz (bass) und Michi Stulz (drums), Musiker, die grossen Wert auf Sounds und Interplay legen. Das macht «In Transit» erst zum zeitgenössischen Jazz, der den Übergang von der Melancholie zum Experiment vertont. www.tobiaspreisig.com
www.tobiaspreisig.com/news/current.html

Kartenvorbestellungen (12,- Euro) sind möglich unter Tel. (0 36 31) 97 31 72 oder zappa1959@aol.com und ein Vorverkauf ist im Ticketcenter Thüringen eingerichtet. Die Aktion Schüler und Studenten nur 5,- Euro gilt auch für dieses Konzert!


14. Nordhäuser Jazzfrühling
Samstag 05.05.2012 | 20:00 Uhr | Einlass 19:00 Uhr | Cyriaci-Kapelle | NDH
CHRISTIAN MCBRIDE TRIO (USA)

GRAMMY-Gewinner Christian McBride aus den USA kommt mit seinem Trio nach Nordhausen. Was hat Christian McBride mit Charles Mingus und Dave Holland gemein? Er ist ein überragender Bassist und ein profilierter Bandleader. In seiner Person kommt vieles zusammen, vor allem die Erfahrungen, die er an der Seite von Jazz-Weltstars wie Joe Henderson, ChickCorea, Pat Metheny oder Herbie Hancock sammelte. Nicht-Jazzern dürfte er auch in der Band von Sting aufgefallen sein ... All das bringt McBride in seinem eigenen neuen Trio ein, in dem er mit Christian Sands und Ulysses Owens zwei junge und begnadete Jazzmusiker vorstellt.

Sands hat mit seinen 21 Jahren bereits drei Solo-Alben veröffentlicht zwei Auftritte in den Grammy Award Shows vorzuweisen sowie ein famoses Duett mit Oscar Peterson. Owens, 29 Jahre alt, kann vor allem mit seiner beeindruckenden Karriere als hochvirtuoser und vielseitiger Sideman punkten, so spielte er bereits mit Wynton Marsalis, Kurt Elling, Dianne Reeves, Maceo Parker, Terence Blanchard und vielen Weltstars mehr.

McBride ist ein Garant für Power-Jazz, der fest in Swing und Blues verwurzelt ist und trotzdem nichts an aktueller Dringlichkeit vermissen lässt.

www.youtube.com/watch?v=nU2GjY5nA0c

Kartenvorbestellungen (17,- Euro) sind möglich unter Tel. (0 36 31) 97 31 72 oder zappa1959@aol.com und ein Vorverkauf ist im Ticketcenter Thüringen eingerichtet. Die Aktion Schüler und Studenten nur 5,- Euro gilt auch für dieses Konzert!


Sonntag 13.05.2012 | 12.00 Uhr | Rathausplatz | NDH
1085 Jahre Nordhausen mit der Top Doc Brass Band

Der Jazzclub versorgt die Gäste mit Bratwürstchen, Steaks und Korn.


Donnerstag 17.05.2012 | 11.00 Uhr | Straba-Haltestelle Parkallee | NDH
Himmelfahrtskommando

Jazzclubhimmelfahrtswandertag Richtung Schweiz. Mit Familienmitgliedern und Freunden geht es musikalisch angereichert durch die Natur. Gäste sind willkommen!


25. bis 27.05.2012 | Harz Rigi | NDH
Pfingstaktion

Der Jazzclub verbringt ein Wochenende unter der Überschrift „Die merken gar nicht, dass wir da sind?“ auf Harz-Rigi. Musik, Film, Sport, Aktionen - eine Tradition mit jährlich neuen aussergewöhnlichen Überraschungen. Gäste sind willkommen!

Freitag 01.06.2012 | 20:00 Uhr | Einlass 19:00 Uhr | Cyriaci-Kapelle | NDH
Sonderkonzert

The Grande Mothers Re:Invented
Don Preston - key, lead & harmony vocs | Napoleon Murphy Brock – sax, flute, lead & harmony voc | Tom Fowler – bass, violin | Chris Garcia – drums, lead & harmony voc | Robbie Mangano – guitar, harmony voc

Not just another band from LA…
…sondern drei langjährige Bandkumpels von Frank Zappa bei den Mothers Of Invention!

DON PRESTON war ab 1966 der Ur-Keyboarder der Mothers. Als erster Musiker bastelte er sich einen Synthesizer zusammen, bevor es solche zu kaufen gab. 1974 stieg Preston bei Zappa aus, um wieder mit Jazz-Grössen zu spielen (einst waren es Nat King Cole oder Yusef Lateef gewesen, jetzt Carla Bley oder Meredith Monk). Sowie Filme zu vertonen (wie „Apocalypse Now“).

NAPOLEON MURPHY BROCK wurde von Zappa 1974 als Leadsänger, Saxophon- und Flötist zu den Mothers geholt. Er prägte zum Beispiel das Knülleralbum „One Size Fits All“ mit seiner Stimme und blieb bis zum Konzept-Dreier „Thing Fish“ von 1984 dabei. Und wo sich die Musiker an einer Hand abzählen lassen, die FZ je auf einem seiner Werke auch als Songwriter adelte, so gehört Brock dazu. 2009 bekam er den Grammy für „Peaches En Regalia“, eingespielt mit ZappaPlaysZappa von Franks Sohn Dweezil und zur besten Instrumental-Veröffentlichung des Jahres gewählt.

TOM FOWLER trat 1973 nach Bruce und vor Walt als zweiter der von Zappa so geschätzten Fowler-Brothers ins Mothers-Universum ein. Ab 1977 stand er in Diensten von Jean-Luc Ponty oder George Duke und wurde dann der Bassist von Ray Charles. Nicht mal eben für kurz – sondern bis zum Tod des Weltstars 2004.

Frank Zappas hochkomplexem Schaffen entsprechend haben die drei Cracks selbstverständlich zwei höchst versierte Jünger mit an Bord. ROBBIE MANGANO ist zweitens Italo-Amerikaner wie Zappa und füllt erstens die riesigen Fussstapfen des Gitarristen FZ mit einer Virtuosität aus, die selbst allerkritischen Konzertbesuchern die Kinnlade fallen lässt. Und CHRIS GARCIA hat nicht „bloss“ all das in seinen Händen, was seine prominenten Vorgänger mitbringen mussten, um es bei Frank hinters Schlagzeug zu schaffen. Vielmehr steckt in Garcias Kehle noch ein Stimmorgan, das es den Grande Mothers Re:Invented ermöglicht, selbst die von Captain Beefheart gesungenen Zappa-Stücke zu spielen.

Denn nichts weniger als ausschliesslich Musik des grossen Meisters ist es, was die Band in die Konzertsäle unsrer Welt zurückbringt. Und wenn der Über-Entertainer Napoleon Murphy Brock tänzelt wie einst im Mai, wenn Don Preston witzige Anekdoten erzählt oder plötzlich vor dem beglückten Publikum steht, um es mit einem irren Solo von seinem iPod zu überraschen, wenn Tom Fowler die Bass-Saiten ruhen lässt und dafür jene seiner Violine liebkost – dann steht wahrhaft grossartiges Musik-Theater ins Haus. Näher am Original geht nicht!

Karten erhalten Sie im Ticket Shop Thüringen, in allen Pressehäusern/Service-Centern und bei den Service-Partnern der TA/OTZ/TLZ sowie in den angeschlossenen Touristinformationen in Thüringen und unter www.ticketshop-thüringen.de.
Weiterhin sind Kartenvorbestellungen möglich unter Tel. (0 36 31) 97 31 72 oder zappa1959@aol.com und ein Vorverkauf ist im Ticketcenter Thüringen auch eingerichtet.


Samstag 16.06.2012 | ab 19:30 Uhr | Theaterplatz | NDH
Jazzbaumfest 2012

Apfelkomp(l)ott
Sebastian Wehle - sax | Robert Lucaciu - b | Philipp Scholz - dr

Die nächste Generation - jung, quirlig und unbeschwert! Das ist der erste Eindruck, der aber nicht reichen dürfte - uns erwartet ein Konglomerat aus eigensinnigen, kreativen Ideen ein großes musikalisches Spektrum, das kompositorisch und improvisatorisch von ganz unterschiedlichen Meistern wie Joe Henderson, Ornette Coleman oder dem Fly Trio geprägt ist. Nicht umsonst studieren die Jungs an der Leipziger Hochschule für Musik. Die Musiker von Apfelkomplott spielen, was sie hören und schicken ihr Publikum auf eine Reise durch den eigenen Kosmos direkt in ein Meer improvisierter Musik. Offene Ohren sind gefragt.

Frank Salis H3O
Frank Salis - org | Marco Nevano - sax | Rocco Lombardi - dr
s
pecial guest francis coletta on guitar

Schon als kleiner Junge lebte der Vollblutmusiker Frank Salis von Brot und vom Blues. Im Alter von 8 Jahren erlebte er ein Konzert des Pianisten Errol Dixon. Überwältigt von der Energie und dem teuflischen Rhythmus verkündete er seinen Eltern auf dem Nachhauseweg: „Das will ich auch machen!“ Von diesem Tag an begann er, daran zu arbeiten. Er kaufte sich Blues-Platten und lernte zu spielen indem er die Größten imitierte. Mit 10 Jahren tat er sich mit einem seiner besten Freunde, dem Schlagzeuger Rocco Lombardi, zusammen. Bis 1992 tourte das Duo quer durch Tessin und spielte unzählige Live-Konzerte. Bis zum heutigen Tag besteht sowohl eine enge Freundschaft als auch ihre musikalische Team-Verbundenheit.

Es folgten Auftritte als Trio zusammen mit Bat Battiston im gesamten schweizerischen Gebiet und bei diversen italienischen Blues Festivals.

Ständig auf der Suche nach neuen Ideen und Inspirationen besuchte Frank schließlich die Losanna School of Jazz. 5 Jahre später kehrte er mit einem Koffer, dem Diplom in Komposition und Arrangement und einer Menge neuer Erfahrungen zurück.

Dieser Weg führte schließlich zur Entstehung des Albums MAD DOG, dessen Musikstil sich rund um die charakteristische Klangart der Hammond Orgel gestaltet, welche dem Album einen lebendigen, groovy Sound verleiht.

Um das Projekt umzusetzen kam zusätzlich zu Rocco Lombardi ein weiterer gleichaltriger Freund ins Boot, der Saxophonist Marco Nevano. Das Resultat aus dem freundschaftlich so stark verbundenen Trio ist eine frische und fesselnde CD mit einem unverwechselbar ansteckenden und unwiderstehlichen Rhythmus.

Mit MAD DOG gelang Frank Salis und seiner Band H3o der Sprung aus der regionalen Berühmtheit zur nationalen Jazzband mit ersten internationalen Auftritten. Dank ihrem frischen Soundmix aus Blues und Jazz, der durch Franks Hammondorgel gezeichnet ist, und ihrem direkten Dialog mit dem Publikum gelingt es den drei Musikern, ihre Zuhörer in ihren Bann zu ziehen und die Kritiker zu überzeugen.

Frank Salis H3o‘s Live-Qualitäten und Energie sind auf der eben mit dem Gitarristen Sandro Schneebeli eingespielten Album LIVE IN VEVEY festgehalten. Die CD wurde von Frank selbst produziert und wird vom italienischen Label UltraSoundRecords (www.ultrasoundrecords.it) herausgegeben. Sie beinhaltet neben dem Audio Live-Mitschnitt auch einen Videoclip des H3o Hits „Austin“ unter der Regie von Niccolò Castelli.

Mit LIVE IN VEVEY beweist Frank Salis einmal mehr, dass er einer der führenden, wenn nicht DER Schweizer Hammondorganist ist.

H3o

Das aus Franks Passion für die Hammondorgel und den Blues entstandene Trio H3o vereint nebst Frank Salis seine langjährigen Freunde Marco Nevano am Saxophon und Rocco Lombardi am Schlagzeug, die sich zum Teil seit rund 20 Jahren kennen. Alle drei Musiker studierten an der Jazz- Schule Lausanne/Schweiz. Nebst Auftritten von H3O in der Schweiz (u.a. Suisse Jazz Diagonales in Zürich, Basel, Aarau, Schaffhausen, Vevey; Cully Jazz; Verbier Festival; Filmfestival Locarno) trat die Band auch international in Erscheinung (Jazz in Situ, Quito/Ecuador; La Piccola Festival Lecco/Italien, usw.).

I really liked what I heard! (John Scofield, Jazz-Gitarrist, New York)

Sounds good man! (Jonny Lang, Blues-Gitarrist, USA)

Eintritt frei!















Freitag 06.07.2012 | 19:00 Uhr | Kurze Meile | NDH
Jazzclub meets Kurze Meile

PASCH "Lodix"
Blues-Rock-Cover live

Altmeister Lothar "Lodix" Wilke (voc, keys) lenkt nun seit 1988 die
Geschicke der Band Pasch. Gemeinsam mit seinen aktuellen Verbündeten
Christof Hielscher (g, voc) und Uwe Poller (dr, voc), zweier
gleichermaßen talentierter, wie jugendlich-dynamischer Musiker, eröffnet
er sich neue schöpferische Wege. Charakteristisch für diese Formation
sind unter anderem die spontanen improvisatorischen Freiräume, in denen
sich urige Hammondorgel-Sounds und intelligent-kraftvolle Gitarrensoli
ergänzen, getragen durch groovende Drums.

Dies spiegelt sich in Interpretationen progressiver Bands wie Emerson,
Lake & Palmer und Vanilla Fudge genauso wider, wie in Bearbeitungen
aktueller Künstler (z.B. Jamie Cullum, Jamiroquai) oder traditioneller
Blues-Rock-Songs.

Von Anfang an war Pasch bei den Fans vor allem auch wegen der eigenen
Titel beliebt. Diese kreative Seite wird wieder mehr Raum im Programm
der Band einnehmen, denn es warten eine Menge Ideen darauf, verwirklicht
zu werden.

Das vielfältige Repertoir und die Erfahrung der Musiker überzeugt.
Abrocken, headbangen oder einfach nur zuhören und genießen ... ihr
entscheidet!

Eintritt frei!


Freitag 31.08.2012 | 19.00 Uhr | Kurze Meile | NDH

AGUAS – Latin • Jazz • Swing • Weltmusik
Alexander Schmidt – g | Grigor Shagoyan – g, voc | Oleg Baltaga - perc

Beeinflusst von Latin, Swing, Flamenco, Jazz und traditioneller osteuropäischer Musik entwickelte AGUAS in bislang drei Jahren gemeinsamer Arbeit eine besondere musikalische Sprache.  

In eigenen Stücken und außergewöhnlichen Adaptionen verschmilzt russische Seele mit Swing und Jazz, treffen orientalisch anmutende Melodien auf Tangorhythmen und Armenische Tänze, klingen liturgische Gesänge unerwartet. Das kann zum Zuhören, zum Lächeln oder zum Tanzen sein, immer jedoch ist es Musik mit Seele. 

Zwei akustische Gitarren, Oleg Baltagas eigenwillige Percussion und Grigor Shagoyans klassisch ausgebildete Stimme, die zwischen Oper und Chanson changiert, sind das Instrumentarium, mit dem das Trio seine Klangwelten entstehen lässt. 

Shagoyan besticht auf der Gitarre durch Virtuosität und fantasiereiche Improvisationen, Baltaga liefert ungewöhnliche, brüchige rhythmische Linien, Schmidt schafft mit einer klassisch inspirierten Spielweise einen spannungsvollen Gegensatz zu Shagoyans expressiver Sologitarre.


Samstag 15.09.2012 | 17.30 Uhr | Theaterplatz | NDH
Jazz-Attack
u.a. mit Albie Donnelly´s Supercharge,
Jindrich Staidel Combo,
Eugen de Ryck Band

ALBIE DONNELLY - "SUPERCHARGE"
Der in Liverpool geborene Saxophonist, Leadsänger und Bandleader ALBIE DONNELLY startete seine Karriere als Studiomusiker in London bei Produktionen mit Bob Geldorf, The Boomtown Rats, Graham Parker und anderen. Nachdem er 1973 seine Band SUPERCHARGE gründete ging er in England als "Supporting Act" für Chuck Berry, B.B. King, und Queen auf Tour und trat im Hyde Park vor 100.000 begeisterten Zuschauern auf. Seitdem ist er in ganz Europa mit Supercharge erfolgreich. Zahlreiche Tourneen als Headliner, hauptsächlich in Deutschland, aber auch in den Niederlanden, Spanien, Frankreich, Polen, Italien, Schweiz und Australien belegen die außergewöhnliche Popularität der Band, deren Komponist und Texter er zugleich ist. Die meisten Stücke seiner Konzerte stammen aus seiner Feder. Als Frontman, der bluesigen Gesang mit souligen Sax-Licks verbindet, hat er die Tradition von Größen wie Junior Walker und King Curtis fortgesetzt und auch weiterentwickelt. Neben den großen Tourneen mit seiner Band SUPERCHARGE liebt ALBIE DONNELLY auch die intime Atmosphäre der Jazz und Blues Clubs.

Mit dabei sind der Ausnahmegitarrist ROY HERRINGTON , THORSTEN HEITZMANN“ Trombone, WOLFGANG DIEKMANN am „Bass“ und UWE PETERSEN „Drums“. JÜRGEN WIECHING „Bariton-Sax“ SASCHA KÜHN“hammond/organ/piano.

Diese Musiker präsentieren eine ebenso außergewöhnliche wie attraktive Variante von Jazz, Blues & Soul, mit der sie ihr Publikum faszinieren. Mit seinem mal kraftvollen und rauen, dann wieder sanft und zärtlich schmeichelnden Saxophonspiel, seiner markanten Stimme und seinem unverkennbar britischen Humor zieht Albie Donnelly sein Publikum immer wieder in seinen Bann.

Authentisch und voller Power hat bei „SUPERCHARGE“ der Soul nicht nur Rhythmus, sondern auch Seele. Die Vollblutmusiker sind echte Profis mit einer gehörigen Portion Mutterwitz. Der Mann mit dem Rauschebart und Sonnenbrille ist aktiver denn je. Freuen Sie sich also auf eine musikalische Sternstunde mit „ ALBIE DONNELLY`S SUPERCHARGE“.


Jindrich Staidel Combo - As time to say AHOI
Die Jindrich Staidel Combo führt in ihrem neuen Programm schwerelos durch die Galaxien der Filmmusik und verspricht einen in sich stimmenden Abend, an dem nichts, aber auch gar nichts fehlt. Das Programm wird in Farbe und letztmalig ohne Karel Gott ausgestrahlt. rleben Sie also den berühmten Pharao der Jazzpolka Jindrich Staidel und seine Polkakrieger beim musikalischen Feldzug durch Barrandov, dem tschechischen Hollywood, unweit von Olomuc. STAIDEL GOES TO BARRANDOV.


Eugen de Ryck Band - Brasilique
Brasil-Funk, Club-Soul-Jazz
wenn irgendwo auf der Welt eine Tasse vom Tisch fällt, dann denken sich die meisten
Menschen: Schade!!! :-((( Tasse kaputt!
In Bahia Brasilien fängt man dazu gleich an zu tanzen ......
Zeitsprung
Viele brasilianische Sklaven stammen von den Yourubas aus Nigeria ab, deshalb finden wir in der modernen Musik wie Hip Hop, Jazz und Rock das Erbe der Yourubas. Selbst Metallbands wie die brasilianischen Sepulturas sind davon beeinflusst. Brasiliens Kultusminister, Gilberto Gil ist gegen die Verunreinigung der brasilianischen Kultur wie er auf seiner Myspace Seite bekannt gibt. Seit die Erde rund ist finden wir es allerdings hochgradig spannend
Eugen den Ryck ist seit langen Zeit in Franken ansässig und ist von hieraus zu vielen
Produktionen mit internationalen Stars gestartet. Embryo, Weather Girls und Tony Sheridan gehören zu den Highlights seiner Karriere die in sehr beeinflusst haben. Er ist zu finden auf Hits die Platin eingespielt haben wie z.b. „In the Ghetto“ von Ghetto People feat L-Vis….auch indische, arabische und natürlich Jazz-Musik beeinflussen sein fingerfertiges Spiel.
Seit Oktober 2011 ist er featured Artist bei Parker Guitars in Chicago und dort auf der Artist Seite zwischen weltweit nur 18 Gitarristen wie Joe Walsh von den Eagles, Larry Coryell, Vernon Reid…zu finden
Seit ca 2 Jahren spielt er in seinem Projekt Brasilique mit dem brasilianischen Percussionisten Murilo Santana Saraiva aus Bahia in Brasilien.
Murilo gehört zu den weltbesten Trommelmeistern und holt aus 2 Congas mehr heraus als manche Schlagzeuger aus einem kompletten Drumset… Neuerdings sitzt er bei Eugen am Schlagzeug und spielt unglaublich trickreiche, tanzbare Rhythmen und singt dazu schöne brasilianische Melodien. Das geht nicht! ->> behaupten viele und wundern sich mit welcher Leichtigkeit und Überzeugung Murilo das macht.
Seit diesem Sommer spielt Dr.Jens Pollheide in der Band Bass und diverse Flöten. Jens und Eugen waren gemeinsam mit der deutschen Rocklegende Embryo auf Tour. Sie fuhren bis nach Italien und spielten mit unterschiedlichsten Musikern aus allen Teilen der Welt. Sie begleiteten u.a. den von Jelzin geehrten russischen Trompeter Juri Parvionof, den Checkpoint Charly Drummer Lothar Stahl oder den Pekinger Musikprofessor Xhizi Nie, den Billie Holliday und John Coltrane Pianisten Mal Waldron…..
Jens ist in Dortmund beheimatet und spielt dort mit dem Transorient Orchester und
Frankensteins Ballett, mit denen er u.a. beim Leverkusener Jazzfestival auftraten.

Eintritt frei! 


Freitag 28.09.2012 | 20.00 Uhr | Einlass 19.00 Uhr | Kreissparkasse | NDH
Eröffnung 29. Nordhäuser Jazzfest
Lyambiko

LYAMBIKO sings Gershwin
Es ist der jüngste in einer ganzen Reihe von Preisen: Im vergangenen Jahr wurde LYAMBIKO mit dem ECHO Jazz ausgezeichnet: als „Sängerin des Jahres“. Den Anstoß dazu gab ihr Album »Something Like Reality«, auf dem sie mit ihrer Band Jubiläum gefeiert hatte. Seit zehn Jahren gehört ihre warme, packende Stimme und der groovende Bandsound nun schon zum Besten und Erfolgreichsten in Sachen Jazz aus Deutschland. Das wird nicht nur hierzulande so gesehen: nach einem Gastspiel mit ihrem Trio zählte der „Boston Globe“ ihr Konzert zu den zehn besten Live-Ereignissen des Jahres – neben Dave Brubeck und Wayne Shorter.Jetzt überrascht LYAMBIKO wieder mit einem ganz neuen Album: »LYAMBIKO sings Gershwin«. „Es ist immer irgendwie ‚back to the roots’“ lacht die Sängerin „Wir haben ja auf dem letzten Album unsere Eigenkompositionen mit Tracy Chapman und Soundgarden gemischt. Jetzt hatten wir einfach Lust, mal wieder etwa ‚ursprüngliches’ zu machen, wirklich einfach Swing zu spielen“  


Samstag 29.09.2012 | ab 09.00 Uhr | Südharz-Galerie | NDH
29. Nordhäuser Jazzfest
Jazz-Tombola


Samstag 06.10.2012 | 20.00 Uhr | Einlass 19.00 Uhr | Meyenburg Cafe | NDH
29. Nordhäuser Jazzfest


"Hey Joe" Tribute to Jimi Hendrix
East-West Connection live in Concert
Ron Randolph (USA) - g, voc | Charlie Eitner (D) - g | Topo Gioia (AR) - perc

1969 beendete „The Jimi Hendrix Experience“ das legendäre Woodstock Festival mit dem Song „Hey Joe“. Stilprägendes Gitarrenspiel, musikalische Kreativität und eine außergewöhnliche Performance begründeten den Weltruhm von Jimi Hendrix. Seine zeitlosen Songs spannen mühelos einen Bogen in die heutige Zeit und verbinden Generationen.

Die Musiker von „East-West Connection“ nehmen diese Impulse in sich auf und spielen Hendrix mit jenem Feeling, welches seine Musik ausmacht. Blues, Rock, Jazz & Folk verschmelzen mit Latin Rhythmen und experimentellen Passagen.

Eintrittskarten können unter (0 36 31) 97 31 72 oder zappa1959@aol.com vorbestellt werden. Ein Vorverkauf ist im Ticketcenter Thüringen (0 36 31/ 47 73 76) eingerichtet. Die Versorgung ist abgesichert und der Jazzclub Nordhausen freut sich gemeinsam mit seinem Publikum auf ein außergewöhnliches Konzert.


Samstag 20.10.2012 | 20.00 Uhr | Einlass 19.00 Uhr | Blasii Kirche | NDH
29. Nordhäuser Jazzfest
Ensemble Nu:n - „Mitten wir im Leben sind“ 
Volker Jaekel - orgel | Gert Anklam - sax | Falk Zenker - git, livelektronik

Ein Projekt von Falk Zenker und dem Ensemble Nu:n, gefördert von der Stadt Erfurt im Rahmen „Musik baut Brücken 2012“, in Zusammenarbeit mit den ERFURTER KIRCHENMUSIKTAGEN 2012, dem Festival „Thüringer Jazzmeile“ und der LAG Jazz zu „Luther und die Musik 2012“.

Eine musikalische Annäherung an Martin Luther
„Denn wir wissen, daß die Musik auch den Teufeln zuwider und unerträglich sei. Und ich sage es gleich heraus und schäme mich nicht, zu behaupten, daß nach der Theologie keine Kunst sei, die mit der Musik könne verglichen werden, weil allein dieselbe nach der Theologie solches vermag, was nur die Theologie sonst verschafft, nämlich die Ruhe und ein fröhliches Gemüte.“
Luther an Ludwig Senfl

Als Musiker im Hier und Jetzt möchten wir mit diesem Projekt eine musikalische Annäherung an Martin Luther wagen und damit eine Brücke über 500 Jahre bauen.

Das klangreiche traditionelle Kircheninstrument Orgel (Volker Jaekel) trifft dabei auf die Gitarre (Falk Zenker), deren Klangspektrum durch Elektronik und Livelooping deutlich erweitert wird und die dadurch zu einem gleichberechtigtem Gegenüber der Orgel wird. Das Saxophon (Gert Anklam), das durch Anklams spezielle Zirkulartechnik ebenso orgelähnliche Klänge hervorbringen kann, vermittelt darüber hinaus musikalisch und räumlich als Melodieinstrument zwischen Orgel und Gitarre. Gemeinsam möchten wir uns auf diese spannende Zeitreise begeben.

Wir greifen dabei Luthers Choräle auf, ebenso die Musik, aus der er selber schöpfte, wie die seiner Zeitgenossen wie z.B. Josquin Desprez und frühe gregorianische Hymnen und deutsche Volkslieder, die er zu Kirchenliedern umarbeitete  (Kontrafaktur). Wir lassen uns von seiner Kühnheit, alte Erstarrungen aufzubrechen und neue Strukturen zu schaffen, ebenso musikalisch inspirieren als auch von den Gedanken deutscher Mystik eines Augustinus, Meister Eckharts oder Johannes Tauler durch die er als Augustinermönch und durch die Studien von Taulers Schriften geprägt war.

Luther maß der Musik große Bedeutung bei und unterstrich immer wieder ihre positive, im modernen Sinne therapeutische, heilende, vielleicht erhabene, auf jeden Fall aber friedensstiftende Funktion für die Menschen und die Möglichkeit, über Musik Zugang zur eigenen Spiritualität zu schaffen. Wir im Hier und Jetzt suchen nach musikalischen Wegen unserer Zeit, die Menschen zu berühren und zu erheben, ihnen „Ruhe und ein fröhliches Gemüt zu verschaffen“, vielleicht aber auch die Begrenztheit unseres Seins und Demut vor der Schöpfung deutlich zu machen. Dabei beleuchten wir die historische Musik um Luther aus heutiger Perspektive und stellen eigene Kompositionen zum Thema gegenüber – verschmolzen durch die Freiheit der Improvisation, im Dienste eines gemeinsamen Klanges. (F.Z.)

Kartenvorbestellung unter: (0 36 31) 97 31 72 oder zappa1959@aol.com


Freitag 26.10.2012 | 20.00 Uhr | Einlass 19.00 Uhr | Tabakspeicher | NDH
29. Nordhäuser Jazzfest
"J
azz meets Folk"

Tim O’Shea & Padraig Buckley
GERMAN TOUR IN OCTOBER 2012 – more than 20 Years around!
Tim O’Shea – g, voc, bodhrán | Padraig Buckley - uilleann pipes, whistles

Padraig Buckley lebt in Fossa, Killarney, im südwestirischen County Kerry. Er wuchs mit seinen Brüdern, allesamt Musiker, also nahe der berühmten  Sliabh Luachra Region auf. Seine Musik ist  beeinflußt vom Uilleann Pipes Sound der ehemaligen Bothy Band und deren Master Piper Paddy Keenan. Sliabh Luachra ist in der traditionellen irischen Musikwelt ein Synonym für lebendige Polkas & Slides, einzigartig in ihrer Intensität. Padraig ist ein Multiinstrumentalist, großartig an den Uilleann Pipes und auf dem Akkordeon, phantastisch und unglaublich intensiv auf der kleinen Blechflöte, der Tin Whistle. Er begann seine Karriere  bereits als kleiner Junge zunächst in einer  Declan ist einer der hoffnungsvollsten jungen Musiker seiner Generation, ein Garant für die Zukunft der traditionellen irischen Musik seiner Heimat. Bereits zweimal tourte er mit Tim O`Shea erfolgreich durch Deutschland.

Tim O`Shea ist ein Musiker und Interpret aus Killarney im irischen Südwesten. Er hat seit den späten 80ern sowohl solo als auch mit verschiedensten Bands gearbeitet. Tim's Repertoire schöpft vor allem aus der traditionellen Quelle der „dance music“ und „West Kerry folk tradition“ seiner Heimat Sliabh Luachra und den Songs irischer und schottischer Künstler wie Jimmy McCarthy, Paul Brady, Dick Gaughan und Andy M. Stewart.
Tim hat bereits mehrfach in den USA, Australien, Neuseeland und Europa gastiert. Seit 1992 kommt er jährlich u.a. mit CIAR, GREEN LANE, und BRICÌN nach Deutschland. Hier spielten O`Shea and Friends in wechselnden Besetzungen schon bei vielen Irish Music Festivals, u.a. mit der Super Folk Band ALTAN, Dolores Keane (Ex De Dannan), Sharon Shannon, De Dannan, Marie Breathnach (Ex-Riverdance), Karan Casey (Ex-Solas) Dervish und Lunasa. Seine eigentliche Stärke liegt allerdings im unmittelbaren Kontakt mit seinem Publikum, der emotionalen und räumlichen Nähe zum Zuhörer, was unzählige Auftritte in Folkclubs, Kirchen und Konzerträumen eindrucksvoll belegen.
Im April 1999 produzierte, arrangierte and designte  Tim seine erste CD, "Fair Dawning - Tim O'Shea & Friends". Tim war mehrere Jahre Mitglied von "The Spirit of Ireland" & "To Dance on the Moon ", zwei Irish Music und Dance Shows, ehe er im Februar 2004 mit „Lake of Learning“ seine zweite CD vorlegte, musikalisch damals ein weiterer Quantensprung! Auf diesem Album treffen sich vier Reed-Instrumente: Uilleann Pipes (irische Variante des Dudelsack), Akkordeon, Konzertina und Klarinette. Tim bringt hier Eigenkompositionen und Tanzmusik aus Sliabh Luachra und dem County Clare ein. Seine bisher letzte Veröffentlichung „15 Times around“ ist eine Art „Best of Programm“ aus 15 Jahren seines Schaffens und genießt inzwischen auch in Deutschland große Beachtung.


"…einfach, authentisch, genial…..”
Osterland Kultur Live Gig Review Germany

“... eine lebendige musikalische Lektion… Sein Spiel ist lebhaft und sehr unterhaltsam.” Feartha Famine” malt ein geradezu unwiderstehliches Porträt.. .und steht selbstbewust im Mittelpunkt der CD...”

Net Rhythms .com internet review (UK) David Kidman

“Tim demonstriert  seine exzellenten, vielseitigen musikalischen Möglichkeiten...; besonders anziehend wird er auf diejenigen wirken, denen guter Irish Folk-  sauber und  mit Leidenschaft und Inbrunst gespielt -  noch etwas wert ist...”

Folk North West Magazine (UK) Lewis Jones

Zwei Originale, musikalisches Kunsthandwerk und erstklassige Unterhaltung, darauf darf sich die treue Fangemeinde auch in diesem Jahr freuen!!

Kartenvorbestellung unter: (0 36 31) 97 31 72 oder zappa1959@aol.com


Samstag 27.10.2012 | 20.00 Uhr | Einlass 19.00 Uhr | AH Will-Audi Hangar | NDH
29. Nordhäuser Jazzfest
Wolfram Huschke


Das Cello ist schon von Natur aus ein unglaublich vielseitiges Instrument – in den Händen des Performance-Künstlers Wolfram Huschke wird es zu einem Klangerlebnis, das Worte nicht beschreiben können.

Kartenvorbestellung unter: (0 36 31) 97 31 72 oder zappa1959@aol.com


Freitag 02.11.2012 | 20.00 Uhr | Einlass 19.00 Uhr | Klubhaus | NDH
29. Nordhäuser Jazzfest
DEKAdance mit Olaf Schubert

Alle machen seit Jahren das Selbe - warum soll ausgerechnet DEKAdance etwas Neues machen? Ausgehend von dieser, sicher etwas trotzigen Erkenntnis war für die Musiker von DEKAdance bei der Erarbeitung ihrer neuen Show nur ein Leitsatz wichtig: "Mit wenig Aufwand viel Verdienen!"
Auch die Maxime des bekannten Güstrower Bratschers: "Probe nicht - trinke!" hat in der Arbeit der Band großen Anklang gefunden.
Das nicht geprobt wurde, merkt man aber nur beim Geiger, welcher sich allerdings schon in den 1940er Jahren nach diesem Motto durchs Leben nassauerte.
Fazit: Auch bei ihrer neuen Show: "Kulturoffensive 2012/13 - Ab heute wird zurück gesungen!", bietet DEKAdance das Übliche an Genialität, Originalität und einzigartigem musikalischen Können.
Olaf Schubert sitzt wieder am Schlagzeug und sorgt dafür, dass die Unterhaltung rhythmisch bleibt.

Kartenvorbestellung unter: (0 36 31) 97 31 72 oder zappa1959@aol.com


Samstag 03.11.2012 | 20.00 Uhr | Einlass 19.00 Uhr | Cyriaci-Kapelle | NDH
29. Nordhäuser Jazzfest
Michael Wollny´s [em], Eva Kruse, Eric Schaefer (D)

„Wir wollen den Punk im Jazz“, hat Wollny einmal gesagt.
Grenzsteine umdrehen und wegnehmen, aber ohne damit zu werfen, ist die Philosophie des Trios und auch ein Wesensmerkmal von „Wasted & Wanted“. Europäische Jazztradition, Indie-Rock, abendländische und zeitgenössische Kunstmusik, Soundexperimente und eben Punk-Attitüde, all dies fließt zusammen und macht das Trio zu einem Original. Eines, dessen Potential man schon sehr früh erkannte und eines, welches die Jazzwelt im Sturm eroberte. Seit ihrem Debüt „Call it [em]“ 2005 reißen die Lobeshymnen über die Band nicht ab. Die Zeit sprach gar vom „aufregendsten Piano-Trio der Welt“. Mit dem 2010er Album „[em] live at jazzbaltica“, schaffte das Trio laut des englischen Chef-Kritikers Stuart Nicholson „eines der besten
Jazzalben der letzten 25 Jahre“ und wurde dafür zum „besten Ensemble national“ mit dem Echo Jazz gekürt.
Auch auf „Wasted & Wanted“ ist kein vergrübelter akademischer Jazz zu hören, sondern eine höchst vitale Musik mit traumwandlerischer Interaktion. Das Trio spielt auf einem derart hohen Energielevel wie es im Jazz selten ist. Michael Wollny, der stilistisch autarke Querdenker am Klavier beweist abermals, warum er als „stärkste (Jazz)-Musikerpersönlichkeit, die Deutschland seit Mangelsdorff hervorgebracht hat“ (Hamburger Abendblatt) gilt. Eva Kruse bildet mit ihrem rhythmisch treibenden Bass das Kraftzentrum. Schlagzeuger Eric Schaefer entfacht mit seinem insistierenden, aber wandlungsfähigen und extrem farbenreichen Schlagzeugspiel Rock-Energie. „Wasted & Wanted“ schafft eine frische, unverbrauchte, stets überraschende und spannende Musik voller Einfallsreichtum, Power und Virtuosität.
Vier Stücke auf dem Album entstammen nicht der Feder von Wollny, Kruse oder Schaefer, erscheinen aber wie auf den Leib geschrieben: Der Trauermarsch aus der 5. Sinfonie des Musikneudenkers Gustav Mahler wird in der Interpretation des Trios zur düsteren, klaustrophobisch anmutenden Ballade. „Ihr (ganz persönliches) Bild“ zeichnet das Trio von dem 1828 vertonten Heinrich Heine Gedicht des Klassikers Franz Schubert. Luciano Berios „Wasserklavier“ interpretiert Wollny als verträumt suchendes Zwischenspiel. Und „Das Modell“ der Düsseldorfer Elektronik-Pioniere Kraftwerk beginnt geheimnisvoll, und steigert sich aufbrodelnd zu einer überschäumenden Klimax.
Wollny, Kruse und Schaefer nehmen uns mit auf ein musikalisches Abenteuer voller Tatendrang von großer Intensität. Eines, dass die Farben wechselt wie ein Chamäleon, neue Klänge aufspürt und emotionale Welten durchlebt: energisch und exstatisch, geheimnisvoll und kontemplativ, schwermütig bis himmelsstürmend. Gespielt mit Herz und mit Köpfchen, wuchtig und auch ein bisschen wüst. Aber vor allem ist das Album eines: most wanted.

http://youtu.be/hxIuwe1mbmk

http://youtu.be/dozqXy-6WLU

Kartenvorbestellung unter: (0 36 31) 97 31 72 oder zappa1959@aol.com

Samstag 17.11.2012 | 20.00 Uhr | Einlass 19.00 Uhr | Cyriaci-Kapelle | NDH
29. Nordhäuser Jazzfest
Nils Weinhold (USA)

Der Gitarrist Nils Weinhold kommt mit seinem New Yorker Quartett nach Nordhausen und wird sein neues Album "Shapes" vorstellen. Nach dem Studium in Amsterdam besuchte Weinhold die Manhattan School of Music und erwarb sich dort seinen Master. Seit vier Jahren lebt er nun in New York und hat sich dort schon einem Namen "erspielt". Zu den Musikern mit denen er bereits Konzerte spielte zählen Jazzgrößen wie Joe Lovano, John Riley, Joey Calderazzo, Seamus Blake, Dave Liebman, Jane Monheit, Gerald Clayton, Peter Bernstein, Jaleel Shaw, Fabian Almazan, Luques Curtis, Linda Oh, Justin Brown, John Escreet, Jim McNeely u.v.m.. Er spielt regelmäßig in vielen der etabliertesten Jazzclubs New Yorks und spielte mehrere, von der Fachpresse hochgelobte Alben als Sideman ein.
Sein erstes Solo Album "Shapes" ist vor Kurzem erschienen und hat ebenfalls bereits grosses Lob der Kritiker erhalten. Das renommierte US Jazzmagazin Jazz Times nennt ihn ein "technisches Monster" welches mit seinen Kompositionen sowie mit seinen weichen, warmen Spiel und Ton beeindruckt.
Nils Weinhold wird mit Adam Larson (Saxofon), Ausnahmebassist Raviv Markovitz und seinem Bruder Bastian Weinhold (Schlagzeug) nach Nordhausen kommen und zusammen mit diesen herausragenden Musikern seine Kompositionen spielen.


ORIOXY (CH)
Yael Miller – voc | Julie Campiche – harfe | Manu Hagmann – b | Roland Merlinc – dr

Orioxy ist eine Welt aus "Blue Jazz", Gewürz und Begegnungen.
Gewürz ist die israelische Sängerin und Songwriterin Yael Miller. Yael hat sich von Rock, Funk, Jazz, Klassik prägen lassen, aber auch von Kial, dem klassischen Gesang Nordindiens. Die natürliche Entwicklung ihrer Stimme führte sie von New-York über Frankreich nach Genf, wo sie Julie Campiche traf. Letztere spielt Harfe und integriert ihr Instrument mit Energie und Talent ins Universum des Jazz. Unter Julies Fingern "grooven" die Saiten der Harfe und entfalten eine verblüffende und zugleich persönliche Klangpalette.

Geschickt und mit Naturell bereichert sie die Harfeklänge um innovative und moderne Möglichkeiten und läßt einen neuen Horizont der Harfenmusik erblicken.
Orioxy – das ist auch eine Begegnung mit Roland Merlinc, einem organischen
Schlagzeuger mit melodischem Spiel, und mit Manu Hagmann, Kontrabassist mit warmem Ton und ansteckendem Groove. Mitgebracht haben die beiden ihren ganz persönlichem Stil, den Puls und die Farbpalette, die sich aus ihren zahlreichen Erfahrungen und ihrer Liebe zur Jazztradition ernähren.Orioxy spielt eigene, aus diversen Einflüssen inspirierte Kompositionen und öffnet einen Klangraum, in dem Instrumente versuchen, im Dialog neue Grenzen zu erforschen. Ob sanft und innig oder wild und stürmisch: Orioxy’s Musik bleibt stets eine intensive und gespannte Gratwanderung.Wie in einem Märchen führt uns ihr Album-Erstling „Tales“ auf eine wunderliche Reise. Die ersten Minuten lenken uns ins Universum des Pop-Rocks, doch ist der Weg voller Überraschungen, die das Publikum auf Trab halten. Von der Spieldose bis zum äthiopischen Dub und vorbei an keltischen Konsonanzen stürzt sich die Band in ein Abenteuer, bei dem sich Milde mit Tollheit mischt.
Orioxy zieht uns in den Bann und weckt die imaginäre Welt, die seit unserer Kindheit unter dem Bett schläft.

Kartenvorbestellung unter: (0 36 31) 97 31 72 oder zappa1959@aol.com


Samstag 24.11.2012 | 19.30 Uhr | Einlass 18.30 Uhr | Theater | NDH
29. Nordhäuser Jazzfest

JazzRabazz 2012
mit Dee Dee Bridgewater (USA),
The Toughest Tenors (D),
The Tigers of Love (D) Günter Heinz - The Wetware Trombone (D),
Jenny Boneja & The Ballroomshakers (D), Fun Horns (D)
Boogieman’s Friend New Orleans Band (D), Code M.D. (D)
The Markus Minarik Trio (D)

Dee Dee Bridgewater (USA)
Dee Dee Bridgewater – voc | Edsel Gomez-Rentas – p | Kenny Davis – b |
Kenny Phelps – dr | Craig Handy - reeds

Eröffnen wird die mehrfach ausgezeichnete Dee Dee Bridgewater den diesjährigen „JazzRabazz“. Sie gehört zu den größten Entertainerinnen der internationalen Jazzszene und trat bereits mit sechzehn Jahren als Soul- und Jazzsängerin in verschiedenen Clubs in Michigan auf. Wenige Jahre später sang Bridgewater als Leadsängerin in der berühmten „Thad Jones / Mel Louis-Big Band“. In den siebziger Jahren trat sie außerdem gemeinsam mit Max Roach, Sonny Rollins, Dexter Gordon und Dizzy Gillespie auf.

Heute gilt Dee Dee Bridgewater für viele Kritiker als gebürtige Nachfolgerin der Jazz-Legende Ella Fitzgerald. Ihr widmete sie das Album „Dear Ella“, für welches sie 1997 einen „Grammy“ gewann. Auch für ihr zweites Tribut-Album „Eleanora Fagan (1915-1959): To Billie With Love From Dee Dee“ gewann Bridgewater 2011 erneut die begehrte Auszeichnung. Ihre aktuelle CD „Midnight Sun“ ist nach vierzig Jahren ihr erstes Best-Of-Album, für das sie die schönsten Liebeslieder ihrer Karriere zusammengestallt hat.

The Toughest Tenors
Bernd Suchland -ts | Patrick Braun - ts | Dan Robin Matthies – p | Axel Obert – b
Ralf Ruh – dr

Über die Möchtegern-Schläger des HipHop, die sich erboste Reim-Duelle liefern, können die Toughest Tenors nur müde lächeln. Die fünf schweren Jazz-Jungs, gestählt und trainiert in den Club-Kampfstätten von Berlin und New York, fackeln nicht lange. Sie zeigen, was das „Hard“ im „Hardbop“ bedeutet, wie viel Muskelmasse der Blues hat, und machen klar, woher die so genannten „Battles“ des Rap wirklich kommen. Und zwar aus dem Geiste des edlen Wettstreites, den die genialen Tenorsaxophonisten der 50er und 60er Jahre, Legenden wie Dexter Gordon und Wardell Gray, Johnny Griffin und Eddie „Lockjaw“ Davis, pflegten.

Die Toughest Tenors haben es sich zur Aufgabe gemacht, die lange Tradition der „Saxophone-Battles“ wieder zum Leben zu erwecken. Mit Original-Arrangements, aber ohne falsche Nostalgie. Aktuell, aber ohne Trend-Doping. Mit geballter Energie, ungebremster Spielfreude, schlagfertigem Humor. Und mit dem Herzen eines Boxers.

Live hat das von den beiden eigenständigen Tenor-Charakterköpfen Bernd Suchland und Patrick Braun angeführte Quintett bereits unzählige Schlachten um die Gunst des Publikums triumphal gewonnen. Nun starten die Toughest Tenors mit ihrer Debüt-CD „What’s Happening?“ den großen Lauschangriff. Eine faire Angelegenheit. Voll auf die Zwölf. Und mitten in die Seele.

Die Toughest Tenors aus Berlin haben es sich zur Aufgabe gemacht, die lange und legendäre Tradition der „Saxophone-Battles“ im Jazz wieder zum Leben zu erwecken. Ohne falsche Nostalgie. Ohne Trend-Doping. Sondern mit geballter Energie, ungebremster Spielfreude, schlagfertigem Humor. Und mit dem Herzen eines Boxers


The Tigers of Love
Alexander Beierbach – sax | Steffen Faul – tr | Andreas Lang – b | Uli Jennessen – dr

So mancher ist schon als Tiger gesprungen und als Bettvorleger gelandet. Aber nicht dieses Quartett: The Tigers of Love haben die Kraft der Liebe entdeckt; einer leidenschaftlichen Liebe zum lebendigen, akustischen Jazz. Einem Jazz mit Rhythmen, deren Energie sich direkt in die Nerven und Muskelfasern der ZuhörerInnen überträgt. Mit musikalischen Ideen, die darauf brennen, ausprobiert zu werden. Und deren Umsetzung man aufmerksam folgt, um nur kein Detail zu verpassen.

Natürlich, das pianolose Quartett mit zwei Bläsern erinnert an berühmte Vorgänger in der Jazzgeschichte: Gerry Mulligan und Chet Baker fanden in solchen Besetzungen zum spontanen Kontrapunkt, Ornette Coleman befreite den Jazz von der lästigen Bindung an die wohltemperierte Klaviatur. The Tigers of Love stellen sich nur zu gerne in diese Traditionslinie, in direkter Verbindung zum Herzen des Jazz: zum improvisierenden Zusammenspiel. Dieses »Interplay« haben die Tigers als konstituierendes Konzept ihrer Musik kultiviert. Bei aller hörbaren Liebe zur griffigen Komposition: kennen gelernt haben sich Alexander Beierbach und Steffen Faul in verschiedenen frei improvisierenden Formationen, zusammen mit dem Bassisten Denis Jabusch entstand die Idee eines gemeinsamen Quartetts – und so kam Uli Jennessen dazu, dessen charakteristische Schlagzeugsprache schon aus Bands wie Die Enttäuschung und Monk´s Casino bekannt war. Seit Herbst 2011 spielt am Bass nun der dänische Wahlberliner Andreas Lang.
Aus Improvisationen im Quartett entwickelten The Tigers Of Love eine gemeinsame Klangsprache, im Proberaum und bei Konzerten erspielten sie sich ein Repertoire, das sie jetzt schon zum zweiten Mal auf CD bilanziert haben.
Un Amour Fou (JazzHausMusik 196) heißt dieses Werk der Liebe zur Musik und zu ihren Hörerinnen und Hörern. Wer diese Liebe »verrückt« nennen möchte, soll sich doch wieder aufs Sofa setzen zu seinen Siamkätzchen. Wir aber machen uns auf – und suchen The Tigers Of Love.

Günter Heinz – Trio (B, CZ, D)
Peter Jacquemyn (B) - db | Pavel Fajt (CZ) - dr, perc, elektronics
Günter Heinz (D) - tb, fl

Günter Heinz 
stellt in Nordhausen sein neues, international besetztes Trio vor. Pavel Fajt und Peter Jacquemin gehören zu seinen bevorzugten Duopartnern. Ihr kräftiges Spiel ergänzt seine feinsinnigen Klangfiguren zu einer ausgewogenen Textur.

„Günter Heinz ist für sein kreatives Musizieren weit über die Grenzen Deutschlands bekannt. Er hat in der letzten Dekade konsequent nach neuen Jazzformeln gesucht und ist einer der wenigen modernen Improvisatoren, die dabei auch international anerkannte Funde vorweisen können." (M. Bäumel, DNN)

Pavel Fajt
ist einer der bekanntesten Musiker der tschechischen Free-Music-Szene. Bereits in den 80-ern hatte sein Duo mit der Sängerin Iva Bitova für großes Aufsehen gesorgt. Es folgten Projekte mit Fred Frith, u.a. der Kultfilm „Step Across The Border", mit Tom Cora, mit der experimentellen Rockband Dunaj und vielen anderen. Pavel Fajt am Schlagzeug liefert mehr als Rhythmus. Durch seine spezielle Kombination von Schlagzeug und Elektronik erzielt er einen sehr individuellen Sound.

Peter Jacquemyn
erschafft als Bildhauer große Figuren, die in seiner Musik eine Entsprechung finden. Dafür entwickelte er zahlreiche Techniken, wie z. B. die Verwendung von 2 Bögen. Er kooperiert mit vielen Musikern der improvisierenden Szene, wie Phil Minton, Joelle Léandre, Gunda Gottschalk …


Jenny Boneja & The Ballroomshakers
Jenny Boneja
hat sich die Herren Ballroomshakers geangelt, um mit ihnen ihr neues Ding zu drehen: Rhythm & Blues! So wie er in den 40ern entstand und in den 50ern zur Vollendung fand.

Mit ihrer Ausstrahlung und ihrem Faible für 40's Style, weckt sie den Glamour, den die Grandes Dames des Old-Style-Rhythm & Blues, Ruth Brown und Julia Lee, um sich herum entstehen ließen. Und sie wird mit mal samtener, mal rotzig-frecher Stimme die alten Lieder um Liebe, Lust und Laster zum Leben erwecken und so das Publikum begeistern.

Getragen wird sie dabei von der Welle aus Energie, die Stefan Scholz am Tenorsaxofon, Peter Pelzner an der Gitarre, Harry Hirschmann am Kontrabass und Jochen Schmidt am Schlagzeug in gewohnt souveräner Manier erzeugen.

Jenny Boneja & The Ballroomshakers sind gleich in 3 Kategorien für die German Blues Awards 2012 nominiert: beste weibliche Stimme, beste Band, bestes sonstiges Instrument (Stefan Scholz – Saxofon)


Fun Horns
Falk Breitkreuz - saxes | Jörg Huke - tb | Volker Schlott - saxes
Rainer Brennecke – tp

Die Fun Horns spielen im Spitzenfeld des europäischen modernen Jazz. Die 1986 gegründete Band hatte schon 1988 den ersten großen Erfolg auf der „Jazz-Bühne-Berlin“, dem Einladungen zu vielen Festivals folgten.
Heute sind die Fun Horns frischer Wind aus vier unterschiedlich geformten Metallrohren (Saxophone, Trompete, Posaune). Sie wirbeln den Staub von Jahrzehnten auf, einen Teil davon blasen sie respektlos weg, ein anderer wird mit Neuem zu sinnfälliger Originalität verbunden. Den Fun Horns zu zuhören, ist ein akustisches Erlebnis erster Klasse.

Die Fun Horns – ein vehementer Durchbruch in die Positivbereiche der Publikumsresonanz, und bei allem Erfolg wohl doch erst die Spitze des Eisberges. Von Unterkühltheit keine Spur.
Mitreißende Musik, die der Späßchen nicht bedarf, um im besten Sinne Spaß zu machen: die Fun Horns. (Dr. Bert Noglik)


Boogieman’s Friend New Orleans Band
Jürgen Adlung – p, voc, stompin' bass | Matthias Köhler – g, voc, harp

Rockin’ Blues und Boogie Woogie, die verdammt heiße „Mojo“- Mischung aus Blues, Boogie Woogie und Rock'n Roll, zelebrieren zwei Vollblutmusiker, die schon seit vielen Jahren durch die Club's, Honky Tonks und VIP-Locations Europas und Amerikas touren. Tastenakrobat Mr. Speedfinger Atze Adlung, der schnellste Boogie Woogie Pianist der Welt und Rockin' Gitarrist Mr. Matscher Köhler lassen jedes Konzert zum Erlebnis werden. Beide waren im April 2011 offizieller Teilnehmer zum French Quarter Festival in New Orleans/Louisiana zum größten Jazzfestival in den Südstaaten der USA. Für Schäden an zuckenden und mitstampfenden Körperteilen und brennenden Handflächen wird keine Haftung übernommen!


Code M.D.
The Music of the late, great MILES DAVIS - Funk und Heavy Soul
Jens Bügge Bürger – sax | Lars Kutschke – g | Andreas Gundlach – key
Tom Götze - b | Sven Helbig - dr

1987 gründeten Mitglieder der Dresdner Band Dekadance ein Projekt mit dem Namen Code M.D., das seit her mit wechselnden Besetzungen den bluesig-funkigen Sound der letzten Ära von Miles Davis reproduziert. Dabei steht besonders die Kollaboration von Miles Davis mit den amerikanischen Bassisten und Komponisten Marcus Miller im Focus, der maßgeblich für den Sound der letzten Produktionen des Jazzsuperstars Miles Davis verantwortlich war. Alben wie TUTU, AMAMDLA und WE WANT MILES sind heute Klassiker. Den fantastischen Musikern der Dresdner Band CODE M.D. gelingt es, den kraftvoll bluesigen Sound dieser Musik weiterzuentwickeln, ohne eine bloße Kopie zu sein. Zitat Olaf Schubert „Code M.D. fetzt ein wie’s Vieh.“


The Markus Minarik Trio
Markus Minarik – p, voc | Alexander Meik – b | Rick Hollander – dr

Eigenkompositionen, Pop- und Rocktunes im Jazzsound und ein paar "Standards-Raritäten", das ist der gelungene Mix von Markus Minarik, der nicht nur als Pianist und Organist, sondern vor allem als SÄNGER mit einer außergewöhnlichen Stimme, den Sound des Trios bestimmt. Begleitet wird er von Alex Meik am Kontrabass - ein Meister der Intonation und virtuoser Solos - und den aus den U.S.A. stammenden Drummer Rick Hollander, über den die Madrider Zeitung EL PAIS schrieb:  Rick Hollanders Fähigkeit Soliten zu Begleiten stellt ein absolutes "Lehrstück des Jazz" für den Zuhörer dar.

Montag 03.12.2012 | 19.30 Uhr | Einlass 18.30 Uhr | Theater | NDH
Krippenspiel mit Olaf Schubert

Ausverkauft!!!

Er ist wieder da! KRIPPENSPIEL 2012 mit Doppelhochzeit Vers.17.01
Bühnenfassung:
Bert Stephan, Olaf Schubert, Klaus Weichelt, Jochen Barkas,
Holger Fuchs, Stephan Gräber
Essen auf Eseln - Jesus kocht über.

Als Oma Maria nach einem Wochenende in Wroclaw nach Hause zurückkehrt, glaubt sie, ihren eigenen Augen nicht mehr trauen zu können. In der Küche ihres kleinen Restaurants „Zur jüdischen Eiche“ – direkt neben der Klagemauer in Jerusalem – tummeln sich seltsame Gestalten und Jesus mitten unter ihnen. „Was ist hier eigentlich... ahhhghh?“ und schon sinkt sie der Ohnmacht nahe zu Boden: “Meine Tabletten...“ röchelt sie noch, bevor die Dunkelheit des unsanften Schlafes sie umnachtet. Was unsere liebe Oma Maria derartig aus der Fassung brachte, war ein ungehorsamer, ja dummer Jesus, welcher ihre Abwesenheit für seine exaltierten Ambitionen ausnutzte. Seiner übernatürlichen Kräfte gewahr, hatte Jesus keinen besseren Einfall, als einem Ofen in der Küche seiner Oma das Hostien-Backen zu befehlen. Natürlich ohne Passwort, um ihn wieder anhalten zu können. Nun standen die Weisen des Morgenlandes um den besagten Herd und murmelten alle möglichen magischen Formeln, in der Hoffnung das rechte Wort zu finden, dem Zauber Einhalt zu gebieten. Den Rest der Geschichte kennen wir: Wer zum Bahnhof wollte, musste sich durchessen. Na dann – Guten Appetit! Uta Mahl

Aktuelle Infos unter: www.krippenspiel.com


Dezember 2012 | NDH
Jahresabschluss/ZAPPA-Abend

interne Party am 15.12.2012