Veranstaltungen 2013


Samstag 12.01.2013 | 20:00 Uhr | Einlass 19:00 Uhr
Altes Wasserwerk, Puschkinstraße | NDH

"Jazz im Wasserwerk" - Jazzclub-Neujahrskonzert

Die magische Gitarre - Falk Zenker
fantasievoller Klangmaler auf sechs Saiten
und Liveelektronik, Zither, Klangschalen, Heulschläuchen, Kalimba
zur CD "Gedankenreise" (Acoustic Music)

Mit seiner innovativen Mischung aus virtuosem Gitarrenspiel mit spanischen Flair, spontanen Improvisationen, raffiniertem Livesampling und seinem charmanten Entertainment hat sich Falk Zenker in der obersten Liga der deutschen Gitarrenszene einen festen Platz erspielt. Darüber hinaus komponiert der Weimarer Gitarrist für Film und Fernsehen, realisiert Klangkunstinstallationen und arbeitet mit international renommierten Musikern in verschiedensten Projekten zusammen. Lassen Sie Ihre Gedanken auf Reisen gehen bei magischen Klängen voller Fantasie, Rhythmus und Imagination und schauen Sie dabei einem Virtuosen zu, der mit Händen und Füßen leidenschaftlich musiziert. Eine Musik, die uns vertraut erscheint und gleichzeitig ganz neu und unverwechselbar ist – gefärbt von Klassik, Flamenco, Jazz, Mittelalter und Exotik. Musik, die tief berührt und weit entführt! Musikalischen Freigeist legte dem damals 12-jährigen Falk Zenker sein erster Lehrer und Free-Jazz-Gitarrist Joe Sachse in die gitarristische Wiege, bei seinem klassischen Gitarrestudium an der Musikhochschule in Weimar erlernte Falk Zenker seine feinsinnige Tonkultur, in Andalusien studierte er die expressiv-virtuosen Spieltechniken der Flamencos, auf internationalen Tourneen mit dem chilenischen Songpoeten Oscar Andrade erlebte er die rhythmische Eleganz der Lateinamerikaner, in einem Benediktinerkloster in Deutschland machte er sich auf die Suche nach den eigenen mitteleuropäischen Wurzeln in Form der 1200 Jahre alten Gregorianischen Gesänge und studierte darüber hinaus am Studio für elektroakustische Musik der HfM Weimar modernste Möglichkeiten elektroakustischer Klangbearbeitung. An der Seite zahlreicher international renommierter Musiker schärfte er seine musikalische Präzision, entwickelte als Klangkünstler bei der Erarbeitung unterschiedlichster Audioinstallationen sein feines räumliches Gespür, zelebrierte mit dem von ihm gegründeten Ensemble Nu:n die Improvisation, erlebte bei der Zusammenarbeit mit bildenden Künstlern, Literaten, Tänzern, Schauspielern und Lichtkünstlern die Grenzenlosigkeit in der Kunst und erlangte als Komponist für Film und Fernsehen Virtuosität im Umgang mit Stimmungen und Emotionen.

Zenkers Gitarre wirkt wie ein Orchester. Leipziger Volkszeitung, 20.05.00, Bert Noglik Seine Musik verzauberte, weil sie Raum der Imagination ist, in dem jeder spazieren kann. Oder stehen bleiben. Entdecken. Freie Presse, 23.04.02

Falk Zenker lieferte einen Traum von einem Auftritt ab. Wunderschöne Kompositionen oder Bearbeitungen zwischen Mittelalter, Klassik, Flamenco und abgedrehter Weltmusikmoderne untermauerten den Ruf des Mannes aus Weimar als unglaublich fingerfertiger Gitarrist voll funkelnder Ideen und der Gabe, all dies auch mitreißend umzusetzen.“ Akustik Gitarre 1/09, Michael Lohr über ein Konzert bei dem Internationalen Gitarrenfestival „open strings 2008“ in Osnabrück

Kartenvorbestellung ab sofort unter: (0 36 31) 97 31 72 oder zappa1959@aol.com


Samstag 09.02.2013 | ab 20:00 Uhr | Bistrobahn | NDH
Jazz-Fasching

Mit dem Schienenbistro TW 59 quer durch Nordhausen
Der Jazzclub Nordhausen e.V. lädt herzlich zum diesjährigen Jazz-Fasching ein. Am Samstag, den 09. Februar startet das Nordhäuser Schienenbistro pünktlich um 20:00 Uhr am Straßenbahndepot in Richtung Parkallee, um von dort aus bis 24.00 Uhr quer durch Nordhausen auf allen Gleisen zwischen Stadtpark, Südharzklinikum, Nordhausen-Ost und Bahnhof zu pendeln. Zusteigen kann man an jeder offiziellen Haltestelle auf diesen Strecken. Es gibt keinen Kostümzwang, aber das diesjährige Thema „Duschhaube“ kann natürlich frei umgesetzt werden - als Mantel, Anstecker, Halsschmuck oder gar als Kopfbedeckung!

In der Bahn wird traditionell zum Tanz gebeten. Für die Live-Musik sind dieses Jahr zwei Mitglieder der Band „SeaSick“ geladen. Die komplette Gruppe empfing die Gäste beim JazzRabazz 2012 im Theater und sind auch am 16.02. in der Destille zu erleben. Ihre Songs nehmen den Zuhörer mit auf eine Reise über Wellen und Wogen, die so unberechenbar sind, wie das Leben selbst. Sie erzählen Geschichten mitten aus dem Alltag und aus der Tiefe der unendlichen Seele. Die Band präsentiert ihre Songs in bester Singer/Songwriter-Tradition. SeaSick, das ist Musik, von der sich der Zuhörer tragen und treiben lässt.

Die Versorgung mit Getränken ist gesichert, auch die Fettbrote mit Gürkchen fehlen nicht. Ein Fahrschein kostet 15,00 Euro und beinhaltet neben guter Unterhaltung ein Freigetränk nach Wahl in der Bahn. Der Jazzclub Nordhausen freut sich auf die zahlreichen Gäste mit Duschhaube, fantasievollen Kostümen und guter Laune, die gemeinsam diese außergewöhnliche Party feiern!


15. Nordhäuser Jazzfrühling
Freitag 01.03.2013 | 20:00 Uhr | Meyenburg Keller | NDH
Jazz & Literatur

Frieder W. Bergner
Jazz unter Ulbricht und Honecker
- Mein musikalisches Leben in der DDR -
Der "Chef" stand hinter dem Harmonium und schlug mit seinem Dirigentenstöckchen auf einen Notenstapel. "Was ist eine Tonleiter?" Klatsch! Vor dem nächsten Klatsch mußte einer von uns antworten "Eine Tonleiter ist eine Aneinanderreihung von Tönen, die stufenweise aufwärts schreiten. Der erste und der achte Ton sind gleich." Nur wenn diese Definition wörtlich und in einem Atem heruntergerasselt wurde, war die Frage zufriedenstellend beantwortet. Noch heute, ein halbes Jahrhundert später habe ich die meisten dieser musikalischen "Kernsätze" jederzeit abrufbar im Gedächtnis.

„Wo sind wir denn hier hineingeraten? Spielen wir als Vorband zu den Rolling Stones oder was?“ Wir standen – 20 klitzekleine Menschlein – in einer riesigen Sporthalle irgendwo in einer der nicht endenden Vorstädte von Leningrad und konnten es kaum fassen. 15 000 Zuschauer paßten hier hinein. Die Halle war so riesig, daß man Wolken von Großstadtsmog im Scheinwerferlicht unter der Decke wabern sah.

Ogromny, dieses russische Wort für gigantisch, gewaltig, sollte in den nächsten Wochen für uns das Unwort der Tournee werden.

www.friederwbergner.de

Die musikalische Vita des Posaunensolisten und Komponisten Frieder W. Bergner begann in der Kirche, bei den Thüringer Sängerknaben. In Dresden studierte er Posaune, spielte dort in Rockbands und kurzzeitig auch in einem Sinfonieorchester. In den 1970er und 80er Jahren war Bergner dann Studiomusiker in der Radio Big Band Leipzig und später Professor für Big Band an der Musikhochschule Weimar. Seit über 30 Jahren ist er nun in der ostdeutschen Jazzszene aktiv. Ob im Duo mit der Sängerin Silke Gonska oder als Initiator und Leiter innovativer Jazzprojekte mit seiner Contemporary Jazz Band, mit dem Ensemble Creativ wie auch als Autor von musikalischen Revuen, Bühnenperformances und Hörspielen, in den meisten seiner Unternehmungen sucht er die Verbindung zwischen zeitgenössischem Jazz, Literatur und anderen Kunstformen. Nun hat sich Bergner an den Schreibtisch gesetzt. Nicht um zu komponieren, sondern um seine musikalische Biografie bis zur deutschen Wiedervereinigung aufzuzeichnen. Dabei schreibt er nicht nur über Jazz in der DDR und auf Tourneen im östlichen und westlichen Ausland. Nein, er berichtet auch über seine eigene Erziehung im Spannungsfeld zwischen christlich geprägtem Elternhaus und Sozialistischer Volksbildung und über Musik und Kunst diesseits und jenseits von offizieller Kulturpolitik in der DDR. So zeichnet er in seinem Buch ein sehr persönliches Bild vom Leben als Jazzmusiker im Ersten Deutschen Arbeiter- und Bauernstaat. In einer konzertanten Lesung stellt er Kapitel aus seinem gerade veröffentlichten Buch vor. Zwischen den gelesenen Passagen greift er zur Posaune und spielt Musik mit Bezug zu Ort, Zeit und Handlung seiner Geschichten, unter anderem von seiner 2009 veröffentlichten Solo-CD „Kein schöner Land – deutsches lied gut“.

Das Buch im Selbstverlag erschienen. Es wird nur bei Konzerten und Lesungen verkauft und kann ansonsten zusammen mit einer dazu gehörigen CD mit teilweise historischen und noch unveröffentlichten Aufnahmen und Konzertmitschnitten aus alten DDR-Jazzarchiven ausschließlich beim Autor bestellt werden:
www.musikmanufactur.de

Kartenvorbestellung ab sofort unter: (0 36 31) 97 31 72 oder zappa1959@aol.com


15. Nordhäuser Jazzfrühling
Samstag 16.03.2013 | 20:00 Uhr | Einlass 19:00 Uhr | Cyriaci-Kapelle | NDH
Michael Arlt - BRAZILIANA (D/BRAZ/USA)
Michael Arlt – g | Klaus Mueller – p | Kip Reed – b | Portinho - dr

Ein Konzertereignis der Extraklasse mit Brazil-Jazz, Samba, Partido Alto, Samba-Funk & Bossa.

Die Musik dieses 3 Generationen umfassenden internationalen Quartetts ist lebendig und mitreissend aber nicht ohne den gelegentlichen Schuss Melancholie, der zu dieser Musik gehört. Auf ihrer mehrwöchigen Tournee stellen die Vier die taufrische, am 1. März 2013 bei GLM/FINE MUSIC erscheinende CD `TERRA DISTANTE´ vor. Zwischen traditionelleren Rhythmen und modernen Strömungen innerhalb brasilianischer Musik und Jazz spielt die Band - mit Gitarrist Michael Arlt an der Spitze und Schlagzeuglegende Portinho im Zentrum des Geschehens - immer mit rhythmischer Leichtigkeit und hat zudem auch einiges an Klangfarben zu bieten. Und egal ob dabei mal mehr die `akustische´ oder die `elektrische´ Seite brasilianischer Musik in den Vordergrund gestellt wird: Bassist Itaiguara, Portinho am Schlagzeug und der virtuose New Yorker Pianist Klaus Mueller unterstützen Arlt an akustischer und elektrischer Gitarre jederzeit kongenial und liefern, wenn es gefordert ist, auch starke solistische Beiträge.

"Es passiert, was immer passiert, wenn Michael Arlt mit Band aufgenommen wird oder vor Ort in Aktion tritt: Das Ganze geht zusammen, eine atemberaubende Homogenität entsteht... !" - Jazzpodium

Michael Arlt - el. & ak. Gitarre
Zuhause in einer Vielzahl von musikalischen Umgebungen und seit Jahren mit bekannten nordamerikanischen Musikern wie Red Holloway, Houston Person, Jon Sass, Keith Copeland oder seinem eigenen langjährigen Hammond Trio WE THREE (feat. Dan Kostelnik & Scott Neumann ) genauso wie mit europäischen `Jazz Masters´ wie Luciano Biondini, Tony Lakatos oder Vienna Art Orchestra Leader Mathias Rüegg zu hören, hat Arlt ebenso Erfahrung aus erster Hand mit Top-Musikern der Latin-Musikwelt gesammelt. Wie zum Beispiel in der Zusammenarbeit mit dem spanischen Percussion-Zauberer José Cortijo, Sängerin Maria de Fatima aus Portugal, Argentiniens Gustavo Bergalli, Trompete und dem kubanischen Saxofon- und Weltmusik-Virtuosen Paquito D´Rivera. Als Bandleader, Begleiter oder Gastsolist kann man Michael Arlts Gitarrenspiel mittlerweile auf mehr als 40 CDs von Jazz über Latin bis Pop hören. www.michaelarlt.de

Portinho - drums
 ... beeinflusste den gesamten Stil des brasilianischen Schlagzeugspiels und seine Fusion mit Jazz seit seiner Entstehung und ist immer noch der Massstab für Zuhörer und Musiker weltweit – eine lebende Schlagzeug-Legen
de !

In Brasilien und seit er in der 1970ern in New York ankam, hat Portinho den Globus umspannend mit eigentlich allen bedeutenden Musikern in Jazz und Latin zusammen gearbeitet, darunter: João Gilberto, Tania Maria, Gato Barbieri, Paquito D`Rivera, Airto Moreira, Harry Belafonte, Dom Salvador, Astrud Gilberto, Michel Camilo, ... http://www2.concordmusicgroup.com/artists/Portinho-Trio/

Kip Reed - bass
Seine Liebe zu brasilianischer, afrikanischer und generell world-beat –Musik, kombiniert mit seinem Background in Rock, Funk und Jazz macht ihn zu einem der gefragtesten Bassisten an der Ost - und Westküste der USA. In den über drei Jahrzehnten seiner Karriere hat er gespielt und aufgenommen mit den Brazil-Superstars Bebel Gilberto, Leny Andrade, Ivan Lins and Tania Maria, den Disco Divas Donna Summer und Gloria Gaynor und Jazz Legenden wie Brother Jack McDuff, Ernie Watts, Chico Hamilton, Larry Coryell und Joe Lovano.
Kip ist zum Beispiel auf Chuck Mangione`s `The Feeling`s Back´ und Nancy Wilsons Grammy-gekrönter CD `Turned To Blue´ zu hören.

Klaus Mueller - piano 
... immer geschmackvoll, mit jederzeit virtuoser Kontrolle über sein Instrument hat er ein breites Wissen über die Musik Brasiliens. Ob als Orchesterarrangeur für Herbie Hancock ( The Gershwin Project - live ), als Begleiter von den New York Voices  oder als Pianist mit dem Portinho Trio in einem Jazz Club: Vielseitigkeit ist das fortlaufende Thema in der Musik und im Leben des New Yorker Musikers Klaus Mueller.

Geboren in Deutschland und aufgewachsen in Japan, Chile und Brasilien spielt der Pianist, Arrangeur und musikalische Pädagoge seit seinem dritten Lebensjahr Klavier. Zur Zeit arbeitet er mit The New York Voices, Nilson Matta, Leny Andrade, Portinho Trio u.v.a.
http://www.klausmuellermusic.com/

Kartenvorbestellung ab sofort unter: (0 36 31) 97 31 72 oder zappa1959@aol.com





15. Nordhäuser Jazzfrühling
Samstag 13.04.2013 | 20:00 Uhr | Cyriaci-Kapelle | NDH
Jan Gerfast Blues Band

Jan Gerfast wurde 1954 geboren. Er wuchs in Osby, einer kleinen Stadt in Schweden auf. Ende der 60er begann er Gitarre zu spielen und lebte in den 70ern als Vagabund. Verweilte unter anderem in Paris als Straßenmusiker und spielte dort später im Jazzclub. Wieder zu Hause gründete er die Band "Blue Night". Diese Band spielte experimentelle Rockmusik. Zu der Zeit führte Jan eine Art Hippieleben in den Wäldern. In den Anfängen der 80er unterstützt Jan andere schwedische Musiker live und im Studio. In den späten 80ern formierte er seine Bluesband und begann in Schweden sehr viel live zu spielen. In der Folge dann auch im Rest von Skandinavien, Deutschland, Holland, Belgien, Luxemburg, Frankreich, Polen, …

Jan Gerfast, Gitarrist, Sänger und Komponist gehört seit langer Zeit zur internationalen Blues- und Rockszene. Er entwickelte seinen eigenen einzigartigen Stil und Sound. Falls Sie Gitarrenimprovisationen und groovende Bluesriffs mögen, ist es genau das was Sie erwartet.
Er tourte, nahm auf oder spielte mit internationalen Künstlern wie: "Uncle" John Turner, "Big" Joe Turner, Angela Brown, Junior Wells, Willie "The Touch" Hayes, Erin Jaimes und vielen mehr.

Die Jan Gerfast Blues Band hatte mehr als 2000 Auftritte in Europa und spielte auf vielen Festivals.

Er hat bisher 6 Alben unter eigenem Namen veröffentlicht.

http://www.youtube.com/watch?v=N5T63nJrBI4


Kartenvorbestellung ab sofort unter: (0 36 31) 97 31 72 oder zappa1959@aol.com


15. Nordhäuser Jazzfrühling
Freitag 03.05.2013 | ab 15:00 Uhr | Kreismusikschule | NDH
Gitarre/Bass-
Workshop mit den Dozenten Stefan Bormann & Tom Götze
in Zusammenarbeit mit der Kreismusikschule NDH

Die Teilnahme am Workshop ist kostenlos und für jeden Interessierten möglich. Anmeldungen ab sofort unter: (0 36 31) 97 31 72 oder zappa1959@aol.com


15. Nordhäuser Jazzfrühling
Freitag 03.05.2013 | 20:00 Uhr | Einlass 19:00 Uhr | Cyriaci-Kapelle | NDH
Workshop-Konzert mit den Dozenten Stefan Bormann & Tom Götze

THE 10STRING ORCHESTRA
TOM GÖTZE (BASS) & STEPHAN BORMANN (GUITARS)

Tom Götze und Stephan Bormann sind zwei Weggefährten, die sich seit vielen Jahren kennen und deren Wege sich immer wieder musikalisch kreuzten. Als Folge einer intensiveren Zusammenarbeit und enthusiastischen Konzerten präsentieren sie nun ihr Debüt Album „PEARLS“, das 2012 bei Acoustic Music erschienen ist.

Beide spielen mit großer Intensität, Leidenschaft und Dynamik, sodass wunderbare eigenständige Klangwelten entstehen. Ihre Musik ist eine fesselnde Mischung aus Konzertmusik, Pop und Nordic Jazz. Bekannten Pop Songs geben die beiden Musiker ein neues Gewand - eigene Kompositionen klingen, als wäre man ihnen vor langer Zeit schon einmal begegnet. Sie bewegen sich stilsicher zwischen wunderschönen Melodien a’la “Beyond The Missouri Sky“ bis hin zu virtuosem Saitenzauber. Bass und Gitarre führen ein Zwiegespräch und beziehen sich aufeinander wie Yin und Yang.

Tom Götze zählt zu den herausragenden deutschen Bassisten. Er arbeitet u.a. mit Adam Rogers, Mike Stern, den Pet Shop Boys, Armin Mueller-Stahl, Günther Fischer u.v.a. zusammen. Seit 1989 spielt er in der Dresdner Kultband Dekadance.  Als Gründungsmitglied der Dresdner Sinfoniker ist  er regelmäßig auch als Solist an deren Projekten beteiligt. Gastspiele und Tourneen führten ihn nach Kanada, Skandinavien, England, Spanien, Italien, Österreich, Russland, China, in die Schweiz und nach Tschechien. Seit 2006 unterrichtet er an der Hochschule für Musik „C.-M.-v.-Weber“ in Dresden und ist dort Professor für Kontrabass & Bassgitarre.

Stephan Bormann gilt als einer der viels(a)itigsten deutschen Gitarristen. Er ist nicht nur erfolgreicher Musiker (u.a. mit HANDS ON STRINGS, seiner Band OPEN RANGE und Volker Schlott oder im Konzert mit Jazzstars wie Nils Landgren) sondern auch Komponist mit Veröffentlichungen bei SCHOTT MUSIC. Als Gitarrist von CRISTIN CLAAS ist er Sony Classical Recording Artist. Das Trio gilt als eine der großen Neuentdeckungen der Szene und tourt erfolgreich durch verschiedene Länder Europas. Stephan ist Professor für Gitarre Jazz/Rock/Pop und leitet eine Hauptfachklasse an der Hochschule für Musik in Dresden und Workshops in verschiedenen Städten Deutschlands und der USA.

"Ein klangliches Konglomerat von orchestraler Dimension - ein großartiges Duo voller Musikalität und Intensität!" Braunschweiger Zeitung

Kartenvorbestellung ab sofort unter: (0 36 31) 97 31 72 oder zappa1959@aol.com


15. Nordhäuser Jazzfrühling
Samstag 04.05.2013 | 20:00 Uhr | Rathausplatz | NDH
Wombo Orchestra

Julie ROMAN - Vocals/Percussions | Manuel LAGORCE -  Drums/Vocals
Fabien COLET: Bass Guitar | Stéphane GRÉTIN – Trombone
Eloi TEMBREMANDE – Trombone | Hervé PERNYQUOSKI - Trumpet
Yann GRILLON – Trumpet | Marc MOUCHÉS - Baritone Sax/Soprano Sax
Frédéric CORBIÈRE - Alto Sax

Ob in der Straße oder auf der Bühne, Wombos Fanfaren erheben sich beim kleinsten rhythmischen Zeichen. Kräftig gedrungene, satte Hörner sind durch groovigen, perkussiven Trance miteinander verbunden.  Alles fügt sich mit finalem Farbton durch die lüstern-raue aber melodiöse Stimme im Sound-Gemälde von Wombo zusammen.

Mit seinen Brass-Band Arrangements spielt die Band Rock 'n' Roll, der den Zuhörern mit seiner überschäumenden Energie unausweichlich Lust auf Tanzen macht.

Inspiriert durch Fishbone, Voodoo Glow Skulls, Rage Against The Machine und King Crimson, Fela Kuti, Kultur Shock oder Goran Bregovic, präsentiert das  Wombo Orchestra ein Répertoire im „Fusion Cover“ zwischen Afro-Punk, Rock, Swing, Latin, Soul und Rap.

Wombo ist auch:
• 12 Jahre Erfahrung,
• eine Bühnenshow, die das Haar kräuseln läßt,
• explosive Straßen-Shows,
• drei CDs : "Zumba-Kudi Tu Muliyama" (2008), "Zumuli-Yamassa" (2008), "Zunga Zumi" (2009),
• Tourneen durch Frankreich, Belgien, Spanien, Polen, Tschechien, die Slovakei, Ungarn und nun Deutschland,
• ein viertes self-made Album "Meka-Monkey" (2011).

Diese Punk-Brass-Band ist nicht zu stoppen und präsentiert nun ihr fünftes Album "Ruunga Mekanika". Mehr Rock Akzente aber immer noch hybrid, unter Mitwirkung von Gästen wie Art Melody (Waga 3000-Burkina Faso), Zoltán Karnics (Psycho Mutants-Hongrie), Joey le Soldat (Waga 3000-Burkina Faso), Angelo Moore (Fishbone-USA) ... Das Album kommt am 23. April 2013 in den Handel!
Wombo ist stolz auf viele Tausend Kilometer auf seinem Bandbus-Tacho, endlose Stunden „on the road“, viele Liter geflossenen Schweiß und Kolbenöl wie auch ungezählte gebrochene Drumsticks, gerissene Saxophonblättchen, zerdroschene Becken, aufgeplatzte Lippen, durchgemachte Nächte, eben Wombopartys. Die Wombo-Lokomotive ist eine  e c h t e  Rock Band!
Web : wombo.fr, Facebook : Wombo Orchestra, Myspace: wombolombakehe,
Twitter: WomboBrassBand, YouTube: Wombo Orchestra

http://www.youtube.com/watch?v=m1POOwkRM2k
http://www.youtube.com/watch?v=SdXlgJ813d0
http://www.youtube.com/watch?v=cDihgtI3Hx8
http://www.youtube.com/watch?v=YK4Q_t0nqwY


Donnerstag 09.05.2013 | 11.00 Uhr | NDH
Himmelfahrtskommando

Jazzclubhimmelfahrtswandertag Richtung Schweiz. Mit Familienmitgliedern und Freunden geht es musikalisch angereichert durch die Natur. Gäste sind willkommen!


17. bis 19.05.2013 | Harz Rigi | NDH
Pfingstaktion

Der Jazzclub verbringt ein Wochenende unter der Überschrift „Die merken gar nicht, dass wir da sind?“ auf Harz-Rigi. Musik, Film, Sport, Aktionen - eine Tradition mit jährlich neuen aussergewöhnlichen Überraschungen. Gäste sind willkommen!

Sonntag 16.06.2013 | ab 13:00 Uhr | Theaterplatz | NDH
Jazzbaumfest 2013

Die Trommelgruppe „AMLIMA“ eröffnet das Jazzbaumfestes 2013.
„AMLIMA“ sind 10 Trommlerinnen und Trommler. Klaus Hagedorn gründete 2002 die Trommelgruppe „AMLIMA“, was auf Ewe, einer der vielen westafrikanischen Landessprachen Wunder heißt, und hatte mit dieser Rhythmusgruppe viele Auftritte u.a. in Erfurt, Sondershausen und Nordhausen.

Klaus Hagedorn ist  Schlagzeuger und Percussionist und unterrichtet sowohl Trommelrhythmen aus Afrika als auch arabische und lateinamerikanische Rhythmen.

Dixieland meets acoustic-guitars

Jazz-Band aus Bochum trifft Acoustic-Guitars aus Nordhausen.
Am 3. Oktober 2010, 20. Jahrestag der Deutschen Wiedervereinigung: In Nordhausen findet im Theater ein Festakt statt. Die musikalische Gestaltung übernimmt das Gitarrenensemble der Musikschule Nordhausen zusammen mit der Band „Henry´s Jazzmen” aus der Partnerstadt Bochum.

Ost trifft West, Alt trifft Jung, Musikstile treffen aufeinander, und - es funktioniert. Die Bands nehmen die Zuhörer mit auf eine Reise durch die Musikgeschichte: Traditionelle Jazzstandards, die schon auf den Baumwollfeldern erklangen, Swing aus den 30er Jahren, Blues, der die Seele wärmt, Melodien aus Musicals der 50er Jahre bis hin zu aktuellen Stücken der Popmusik. Das breite Repertoire beinhaltet alles - von leisen Klängen der akkustischen Gitarren bis zum mitreißenden Schlagzeugsolo und dem vollen Einsatz der Bläser. Auftritte in beiden Partnerstädten ließen aufhorchen: Dixieland meets Acoustic-Guitars - klingt einfach gut!

Somnolenz
Jazz, Funk, Blues, Latin, und Rock mit der Nordhäuser Band „Somnolenz“. Sie spielen ausgewählte Standards, die auf eigene Weise interpretiert und arrangiert werden.
Mit ihrer jungen und frischen Art, Jazzklassikern neues Leben einzuhauchen oder bekannte Songs neu zu arrangieren, haben sie es über die Jahre zu einer kleinen musikalischen Größe gebracht, wofür allein schon zahlreiche Auftritte im Rahmen verschiedener Jazz-Club-Nordhausen-Veranstaltungen stehen. Ein Konzert für viele Musikgeschmäcker!


Freitag 30.08. 2013 | 19:00 Uhr | Kurze Meile | NDH
Jazzclub meets Kurze Meile

Southern Pitcher - Folkblues aus dem Südharz
Zwei Ewiggestrige? Zwei hängen gebliebene Hippies? Zwei unverbesserliche Nostalgiker? Nichts dergleichen! Zwei altgediente Haudegen der Thüringer Bluesszene zelebrieren in ganz eigener Art eine exzellente Auswahl von Folk-Blues-Rock-Songs der Sechziger Jahre bis heute. Martin Cebulla (Lotus- Bluesband, Notausgang, Calling Card): Seine tiefe, rauchige Bluesstimme und seine Acoustic-Gitarre bilden die Grundlage dieses einzigartigen Konzertprogramms. Dieter Georgi (Frachthof, Klappstuhl, Westend): Er bestärkt Martin mit Backing-Vocals, überlässt den Lead-Gesang aber meist seinem Kollegen. Dafür hat er Luft für smarte Soli. Unterstützt werden folgende Songwriter: J.J.Cale, Mark Knopfler, Eric Clapton, Johnny Cash, Bob Dylan, Van Morrisson, Randy Newman, Johnny Winter, Rolling Stones…


Samstag 14.09.2013 | 18.00 Uhr | Theaterplatz | NDH
8. Jazz-Attack

Mr. Bugslow „Backyard Cinema“
Mr. Bugslow’s „Backyard Cinema“ – Roadmovie für die Ohren. Urbaner Soundtrack für Herz und Hirn, der sich festkrallt in der Seele und in die Beine fährt. Platz schafft im Alltagsgerümpel der Gedanken und Türen aufstößt für Träume... und Träume... und Träume...
So unmittelbar die Musik von Mr. Bugslow auf Physis und Psyche wirkt, so außergewöhnlich ist auch das „Making of“ dieser Produktion: Dezember 2010 – der Begriff Winter erfährt endlich wieder einmal seine ursprüngliche Bedeutung. Städte versinken im Schnee, antarktische Temperaturen lassen landauf landab Fluss und See erstarren. Autos?
Unwichtig. König ist, wer ein Paar warmer Stiefel besitzt – oder, wie die Vier von Mr. Bugslow: eine Vision, ein wohlgeheiztes Studio und die Nummer des örtlichen Pizzablitz. Und drei Wochen uneingeschränkte Zeit einzutauchen in ihren musikalischen Kosmos.
Schon jahrelang erarbeiten sie – nein besser ist, erfinden, erfahren, kreieren sie – ihren ganz eigenen Sound.
Alle vier Akteure sind studierte Musiker, erfolgreich unterwegs in Sachen Experimental-Pop, Elektro/Techno, Singer-Songwriter, Filmmusik, Folk und Avantgarde – alles fließt zusammen, alles hat Bedeutung. Doch was Christian Kohlhaas (Posaune), Philipp Martin (Bass), David Schwarz (Keyboards) und Jörg Wähner (Schlagzeug) eint, ist – die Liebe zum Jazz , der Königsklasse der Improvisation und Intuition.
Diese Erfahrung komprimieren sie in ihrer dreiwöchigen „Studio-Klausur“. Während des anschließenden Produktionsprozesses extrahieren sie aus dem Schneegestöber der Soundfülle die neun Songperlen ihres Debütalbums „Backyard Cinema“.
Mit unglaublicher Spiel- und Experimentierfreude bereiten Mr. Bugslow mit ihrer Musik die Projektionsfläche für ein „Kopfkino“ der besonderen Art. Vor urbaner Kulisse intensiver Grooves kristallisieren sich subtile Melodielinien, perlende Läufe, akzentuierte Bläsersätze – Stimmungen entstehen, Landschaften tauchen auf, die Erinnerung an einen bestimmten Duft... Film ab!


Zwei Jazzmusiker spielen Jimi Hendrix
Joe Sachse und Heiner Reinhardt

Die Musik des 1970 gestorbenen, legendären Rockgitarristen hat mittlerweile Generationen von nachfolgenden Musikern fasziniert. Tatsächlich beeinflusste Hendrix mit seinem unnachahmlichen Spiel nicht nur Legionen von Rockgitarristen, sondern inspirierte besonders in letzter Zeit immer wieder unterschiedlichste Gruppen zu Hendrix-Bearbeitungen.Auch das Duo Sachse/Reinhardt greift die Kompositionen und Songs des Gitarrengenies auf, allerdings nicht, um sie in neuer Besetzung wiederzukäuen oder gar in gitarristischer Hinsicht zu imitieren. Vielmehr fühlen Heiner Reinhardt und Joe Sachse der Musik von Jimi Hendrix bis auf den Grund nach und erreichen dabei fast schlafwandlerisch jene Balance zwischen Respekt und Unbekümmertheit, die Bedingung aller gelungenen Neuinterpretationen ist. Sie zerlegen die Stücke in ihre kleinsten Bestandteile und lassen ihrer Improvisationslust freien Lauf. Obwohl die Melodien dabei manchmal fast bis zur Unkenntlichkeit verändert werden, ziehen sich die Themen wie ein roter Faden durchs ganze Programm. Höchstwahrscheinlich wäre Jimi Hendrix von der freien, musikalisch exzellenten, äußerst fantasie- und humorvollen Version seiner Songs begeistert. Denn zu Lebzeiten wurden seine eigentlichen Fähigkeiten all zulange verkannt. Dort galt er als kommerzieller Entertainer und viele seiner Fans liebten vor allem seine spektakulären und provokativen Bühnenshows. Das Jimi Hendrix jedoch vor allem ein hervorragender Komponist und Techniker war, der gleichzeitig spontan improvisieren konnte, erkannten damals vor allem andere Musiker. Natürlich war er auch Vorbild für Joe Sachse, der damals Jimi Hendrix Nummern zum Tanz spielte.

HELMUT »JOE« SACHSE
Helmut „Joe“ Sachse (*1948 in Mittweida), entstammt musikalisch der ostdeutschen Jazzszene, mit deren Vertretern er fast ausnahmslos zusammen spielte. Darüberhinaus trat er mit anderen internationalen Musikern auf: Carmell Jones, Leo Wright, Mighty Flea Conners, Charlie Mariano, John Tchicai, John Marshall, David Moss, Peter Brötzmann, Tony Oxley, Jack Bruce, Han Bennink und Albert Mangelsdorff. Ab den 90er Jahren begann er Standards auch aus der Rockmusik zu übernehmen. Seine charakteristische Spielweise brachte ihm Etikettierungen wie „Jimi Hendrix der Jazzgitarre“, „Hohepriester“ oder „Hexenmeister“ der Elektrogitarre ein. Die Frankfurter Rundschau schließlich kührte ihn zum „Größten unbekannten Gitarristen Deutschlands“. 1990 wurde seine zweite Soloplatte mit der „Goldenen Amiga“ ausgezeichnet.

Helmut „Joe“ Sachse verdankt seinen Zweitnamen dem legendären Jimi Hendrix.
Und das sicher nicht nur, weil er dessen gleichlauten Hit gern und oft gespielt hat.

Jazzthetik urteilt 1996 nach einem seiner Konzerte:

» Der beste Tribut, der Jimi Hendrix je gezollt wurde «
» Hexenmeister der Gitarre «
» Hohepriester der Elektrogitarre «

Solche und ähnliche gewagte Bilder werden aufgeboten, um die furiosen Solo-
Auftritte von Joe Sachse zu beschreiben.

Heiner Reinhardt (bass-clarinet)
Geboren 1952, studierte an der Musikhochschule ,,Hanns Eisler" in Berlin Klarinette und Saxophon. Danach wirkte er im Andreas-Altenfelder-Quintett und ist seit den achtziger Jahren ständiges Mitglied des Manfred-Schulze-Bläserquintetts. Später arbeitete Heiner Reinhardt mit seinem eigenem Ensemble "Entropie", wirkte in vielen Workshopformationen mit und sammelte Erfahrungen in verschiedenen Performance- und multimedialen Projekten. Er ist Mitglied des Berliner Bläserensembles "Talam" unter Leitung Gebhard Ullmanns. Seine ausgedehnte Konzerttätigkeit machte ihn bekannt mit den rührenden Musikern der europäischen Improvisationsszene, er spielte auf namhaften Jazzfestivals in Europa und Amerika, darunter auf dem Jazz Fest Berlin, in Nürnberg, Moers, Le Mans, Vancouver, Toronto, Nickelsdorf; zu den Salzburger Festspielen.


PIA´S DANCE SHOW (D)
Eine feste Nummer zur Jazz-Attack, die Symbiose aus Tanz und Folklore, wird das Publikum mit Ausdruckskraft und Athletik begeistern.


Kate Daniels & Travelling Blues

Die Blues- und Jazzsängerin Viola Ellen Baines, Künstlername „Kate Daniels“,  stammt  aus New Orleans und  ist mit der Musik ihrer Heimatstadt groß geworden.

Das Feeling von N.O. brachte sie mit ihrer Musik mit nach Europa und sie lebt seit mehreren Jahren in Deutschland.  Allerdings  trat sie in den letzten Jahren mehr in Österreich und in der Schweiz  auf und war in Deutschland relativ selten zu hören.

Mit den Musikern von „Travelling Blues “ zu  spielen macht ihre großen Spaß, haben sich doch die Musiker neben dem Blues auch der Musik Ihrer Heimat verschrieben.
So ergibt sich ein Mix aus Blues, Funk und Soul bis hin zum Jazz und immer ist etwas  New Orleans dabei.
Travelling Blues“ zählt sicherlich mit zu den ältesten Bluesbands Ostdeutschlands. 
Die 5 Musiker  trafen sich 1974 in Eisenach und spielten schon ein Jahr später  zum  ersten Thüringer  Bluesfestival vor 3000  Bluesfans. 25 Jahre tourte die Band durch die ehemalige DDR und nach der Wende durch die Bundesrepublik. Die unzähligen Auftritte in Studentenklubs, Sälen, auf Festivals, Konzerte zum Jazzfestival in Krakau (Polen) und Slany (Tschechien) machten die Band für viele Fans unvergesslich und erst nach dem Tod  des Pianisten und Sängers Erich Fenske  löste sich die Band 1999 auf.
Travelling  Blues heute   -  Von den „Alten“ ist  Dieter Gasde der Einzige, der nach wie vor als Sänger mit Mundharmonika und Saxophon als Frontmann zu erleben ist. Nicht weniger präsent ist der Gitarrist und Sänger Wolfgang Leyk aus Erlangen. Er verbrachte einige Jahre in den Südstaaten der USA und tourte dort mit verschiedenen Bluesmusikern. Seit fast 20 Jahren spielt er immer wieder zusammen mit Thüringer Musikern und feiert  zur Zeit auch in seiner Heimat große Erfolge mit seiner Band „Dr. Leyk’s Blues“.
Andi Geyer an der Hammondorgel B3 und Piano ist in Thüringen und darüber hinaus schon fast eine Institution.  Trotz  „digitalen Ersatz“ schleppt er  immer noch seine originale B3  in jeden Klub und auf jede Bühne und gerade das macht ihn so gefragt, denn er beherrscht das Instrument natürlich auch virtuos. A. Geyer ist neben seiner Band „Pro Art“ in  vielen Formationen als Gast zu erleben und ist von Anfang an bei TB  dabei.
Für den Groove zeigen sich bei TB zwei  Vollblutmusiker verantwortlich, die man auch schon in vielen heimischen und  internationalen Bands  erleben konnte.
Der Schlagzeuger Frank Müller tourte in den USA, spielte u.a. im Studio in New Orleans  die CD von Thomas Stelzer mit ein, spielt in der Soulband von Alex Exson (USA) und  ist  seit fast 20 Jahren der  Drummer  bei allen Projekten von Dieter Gasde.
Am Bass ist Udo Hemman  zu erleben. Es ist schon ein Erlebnis, wenn sich nach kurzer Zeit seine Spielfreude auf das Publikum überträgt und man den Groove nicht nur hört, sondern auch sieht. Höhepunkte sind immer wieder seine grandiosen Solis.
Travelling Blues – das sind  5 unterschiedliche Musiker, die eins gemeinsam haben – den Blues!


Samstag 05.10.2013 | ab 09.00 Uhr | Südharz-Galerie | NDH
Jazz-Tombola
Erleben Sie einen Tag im Nordhäuser Einkaufcenter Nr. 1 mit Musik, Losglück und Shopping in den zahlreichen Geschäften.
Entfällt!


Dienstag 08.10.2013 | 18.30 Uhr | Kreissparkasse | NDH
Ausstellungseröffnung - 30 Jahre Jazz in Nordhausen -
Musik: Silke Gonska und Frieder W. Bergner


Freitag 11.10.2013 | 20.00 Uhr | Einlass 19.00 Uhr | Kreissparkasse | NDH
Eröffnung 30. Nordhäuser Jazzfest
und 20. Jazzmeile Thüringen

Cécile Verny Quartet - „...hear the hypno melodies“-Tour 2013
zur aktuellen CD „Fear & Faith“ (VÖ.22.02.2013 / Jazzhaus Records)

Cécile Verny - vocal | Bernd Heitzler - basses
Andreas Erchinger - piano & keyboards | Lars Binder - drums & percussion

Die Sängerin Cécile Verny und ihre Band haben in den vergangenen zwei Jahren die Zeit "on the road" genutzt, um zwischen Konzerten in Clubs und bei Festivals in Hotelzimmern spontan und ohne einschränkende Vorgabe zu jammen und im eigentlichen Sinne des Wortes herumzuspielen. Aus den so, mit minimaler Instrumentierung, gefundenen Stücken entwickelte die Band ein ansteckend frisches und grooviges Programm, das nun in einer größeren, vielfältigen Instrumentierung auf der nunmehr achten CD des CVQ wie auf der Bühne zu hören ist. In den jung und teils aggressiv anmutenden Songs betrachtet Cécile Verny sich und ihre Umwelt und artikuliert hart, eindringlich und zugleich empfindsam ihre Gefühle und Gedanken. „ … Angst und Glaube gehören dazu“ – so die Ausnahmesängerin. Die Musik - entstanden auf Bühnen, in Hotelzimmern und irgendwo dazwischen - belegt die Entwicklungsmöglichkeiten einer Band, wenn Stücke mal unter anderen Bedingungen entstehen!
Das Phänomen Cécile Verny erklären zu wollen, hieße Saxofone (oder besser vielleicht Mikrofone) nach Harlem zu tragen. Außergewöhnlich, facettenreich, charismatisch, charmant, gefragt, beliebt, bienenfleißig: Attribute wie diese skizzieren samt und sonders die Sängerin mit französisch-afrikanischen Wurzeln und langjährigem Wohnsitz in Freiburg. Doch Cécile Verny ist mehr als nur das. Ihr und ihrem Quartett mit Bassist Bernd Heitzler, Pianist Andreas Erchinger und Drummer Lars Binder hat es noch nie genügt, sich auf den Lorbeeren von sieben von Kritik wie Publikum gefeierten CDs, von unzähligen umjubelten Konzerten in Deutschland, Europa und Übersee auszuruhen, ein vermeintliches Erfolgsrezept einfach nur routiniert zu konservieren. „Wir sind eine Band, die sich ständig weiterentwickeln möchte“, umreißt die Sängerin die Grundeinstellung des CVQ.


Samstag 19.10.2013 | 19.30 Uhr | Einlass 18.30 Uhr | Cyriaci-Kapelle | NDH
30. Nordhäuser Jazzfest - Doppelkonzert

Thüringer(Jazz)-ENTDECKUNGEN
Stefan Nagler with Solid Brew
Thomas Koenig - g, voc | Stefan Nagler - p, fender rodes, org | Markus Daßau – dr | Arnold Ogrodnik - b

Die Band ist eine Mischung absolut liebenswerter Kollegen und ein Potpourri schillernder Mentalitäten.
Kennengelernt haben sie sich bei Studiojobs als Backingband verschiedener HipHop/Pop - Interpreten (Zusammenarbeit u.a. mit Marc Sleepwalker, Nico Suave, Spax, Akua Naru).
Stefan Nagler hat gerade sein Studium beendet (Jazzpiano bei Florian Weber, Sebastian Sternal, Hubert Nuss). Weiterhin hat er auf Peter Herbolzheimer`s letzter CD, kurz vor seinem Tod das Klavier eingespielt (Peter Herbolzheimer „Just like That“, Trossingen + Köln 2010) und 2 CD Produktionen mit dem Bujazzo und dem WDR (Bujazzo Vol. 9, Rheinsberg 2010, Bujazzo City Grooves, Trossingen + Köln 2011) hingelegt.
Und: für das WDR Fernsehen, - Bujazzo Live - auf dem Jazzfestival Viersen 2011, WDR Jazzpreis 2010, Radioproduktion WDR 3, Bujazzo im Funkhaus Köln, 2011, MDR Radio, Bujazzo Live auf der Wartburg in Eisenach, 2011, Bigbandkonzert mit Tom Gäbel, Bingen Swingt – 2008, seit 2008 Konzerte mit der European Masterclass Bigband (Ltg. John Ruocco, Erik van Lier) u.a. mit Benny Golson, Chuck Finnley, Ack van Rooyen, Herb Geller, Jean Francois Prins, Gigs abroad: New Zealand, France, Poland, Switzerland, Netherlands, Danmark, Scotland

https://www.youtube.com/channel/UCDhz5hLUm5jBTC3yYS9hOsg


Mo' Blow - CD Release "Gimme The Boots"

Das sind die jungen deutschen Wilden! Mit fetten Grooves, erdigen Sounds und treibenden Rhythmen sorgt Mo' Blow international mehr und mehr für Furore. Wieder einmal zählt damit ein Vertreter der ACT-Reihe „Young German Jazz“ zu den Vorreitern der nachwachsenden Generation. Das Jazzfunk-Quartett aus Berlin überraschte bereits mit seinem knackigen ACT-Debüt „For Those About To Funk“ die Szene. „Party, nicht mit Allerweltsgrooves, sondern mit Anspruch“, schrieb die Süddeutsche Zeitung. Neben guten Kritiken gab es den „Future Sound Award“ der Leverkusener Jazztage. Für die Jury war klar: „Mo' Blow zaubern ein mörderisch groovendes Funk Feuerwerk auf die Bühne“.
Dass Mo’ Blow wirklich die gelungene Kombination aus dem Sound der heißen siebziger Jahre mit den aktuell drängenden Klängen ist, beweist nun umso mehr das neue Album "Gimme The Boots". Der in zehn Jahren gewachsene unverwechselbare Gruppensound kommt darin eindrucksvoll zur Geltung. Es wird eine musikalische Energie eingefangen, die sich die Gruppe in hunderten Konzerten im In- und Ausland über Jahre erspielt hat. Dabei hinterlässt die Band regelmäßig ein überraschtes und begeistertes Publikums, egal ob in Norwegen, Russland oder Malaysia. Da konnte auch Funkmaster Nils Landgren nicht widerstehen: Wie schon beim ACT-Debüt fungierte er bei "Gimme The Boots" als Produzent. Mo' Blow - Eine Band, die mittlerweile nicht mehr nur in Deutschland von sich Reden macht. Diese Jungs haben sich den Ruf als eine der besten musikalischen Energieladungen wirklich zurecht erspielt.

Kartenvorbestellung ab sofort unter: (0 36 31) 97 31 72 oder zappa1959@aol.com


Sonntag 20.10.2013 | 19.30 Uhr | Einlass 18.30 Uhr | Cyriaci-Kapelle | NDH
30. Nordhäuser Jazzfest

Rusconi (CH)
ECHO Jazz Gewinner "Live Act des Jahres" 2013/2014
Fabian Gisler - double bass | Claudio Strüby – drums | Stefan Rusconi - piano 

Über mangelnde Aufmerksamkeit können sich Rusconi nicht beschweren. Mit schweißtreibenden Auftritten von Davos bis Shanghai hat sich das Schweizer Trio einen extravaganten Namen erspielt und den alten Jazz ins Grab gebracht, wodurch sie in 2013 den ECHO Jazz für den besten Live-Act des Jahres erhalten. Musikalisch erweitert die Band um den 33-jährigen Pianisten Stefan Rusconi die dynamischen Möglichkeiten des Piano-Trios: Subtile Pianoläufe, verschachtelte Rhythmen und Distortion-Exzesse schließen sich hier nicht aus, sondern erzeugen eine Energie, die eher an die Dead Kennedys und Sonic Youth als an Jazz Standards erinnert. Rusconis letztes Album, für das sie 2011 den Jazz-Echo entgegen nehmen durften, enthielt denn auch ausschließlich Bearbeitungen von Sonic Youth-Stücken. 2 Live-Versionen davon sind auch auf dem neuen Album ‘Revolution enthalten, das ansonsten trotz vielen Stilbrüchen einen lustvollen Flow entfaltet und Musik als facettenreiches Medium für alle zeigt. Die Revolution geht dabei über die Musik hinaus: Das Album wird ab März kostenlos auf rusconi-music.com angeboten, in einem Manifest schreibt die Band dazu programmatische Worte für Musik in digitalen Zeiten.

Nach 3 Jahren intensiver Zusammenarbeit mit dem Major Label Sony hat die Band beschlossen, das Heft wieder selber in die Hand zu nehmen, um flexibler, verspielter und schneller mit ihrer Musik und ihren Ideen arbeiten zu können und näher am Puls ihrer Fangemeinde zu bleiben.

Auf ‘Revolution’ schaffen RUSCONI mit Flügel, Drums, Kontrabass, Stimme, Pfeifen, Distortion, Feedback, Kassettenrecorder, Klatschen und Rasseln, Songs, Chaos und improvisierte Stimmungen, welche sich über die letzten zwei Jahre auf zahlreichen Konzerten – u.a. Aalener Jazzfest, Überjazz Festival Hamburg, Dortmunder Jazztage, Elbjazz Hamburg, Between The Beats Festival, Jazzfest Rottweil, London Jazzfestival, Stanser Musiktage, Offbeat Basel, Cully Jazzfestival – entwickelt und verfestigt haben. Auch eine Kollaboration mit dem in den USA lebenden Gitarristen Fred Frith und Livemitschnitte vergangener Konzerte finden sich unter den 9 Songs des Albums.

RUSCONI erobern die Welt und kommen 2013 endlich wieder in den deutschsprachigen Raum, um mit ihrem neuen Programm mächtig abzurocken!

Kartenvorbestellung ab sofort unter: (0 36 31) 97 31 72 oder zappa1959@aol.com


Samstag 26.10.2013 | 19.30 Uhr | Einlass 18.30 Uhr | Cyriaci-Kapelle | NDH
30. Nordhäuser Jazzfest - Doppelkonzert

„UNITY – A TRIBUTE TO LARRY YOUNG,
WAYNE SHORTER & JOE HENDERSON“

BENOIT MARTINY BAND

UNITY
Mark Weschenfelder – sax | Christopher Lübeck – p | Sebastian Braun – b | Leon Griese – dr

Mark Weschenfelder (gebürtiger Lauschaer) bekam während seiner Schulzeit klassischen Flöten- sowie ab dem 13. Lebensjahr Saxophonunterricht. Von 2000 bis 2008 war er Mitglied des Landesjugendjazzorchesters Thüringen unter der Leitung von Bob Lanese, Georg Maus, Stanley Blume, Matthias Bätzel, Wolfgang Bleibel und Manfred Bründl.

Von 2003 bis 2008 lebte Mark Weschenfelder in Leipzig und hatte dort u.a. Unterricht bei Michael Arnold. 2008 zog er nach Dresden und begann dort ein Studium an der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ bei Finn Wiesner, Michael Arnold, Matthias Bätzel, Tom Götze und Günter „Baby“ Sommer.

Bisherige Konzertreisen und Workshopbesuche führten ihn mit den unterschiedlichsten Formationen bereits nach Argentinien, in die Niederlande und die Schweiz, nach Polen, Tschechien, Italien, Frankreich und Norwegen.

2011 und 2012 wurde Mark Weschenfelder zu Workshops und Konzerten in die Schweiz und das Conservatorium van Amsterdam eingeladen, wo er u.a. Unterricht von Dick Oatts, John Riley, Mark Turner, Jeff Ballard und Larry Grenadier bekam.

2009 gründete Mark Weschenfelder zusammen mit dem Schlagzeuger Steffen Roth und dem Gitarristen Konstantin Behrendt die SpaceJazz-Formation „WORB4“ und das Experimental Trio „PALAWA“.  Es folgten Einladungen zum Boskovice-Festival nach Tschechien (2010) und zum „Jazz Incubatur“-/„DolaJazz“-Festival nach Lillehammer/Norwegen (2012).

Bereits seit 2006 spielt er mit der deutschsprachigen Indie-Pop-Formation „Flimmerfrühstück“. Nach zwei selbstproduzierten Studioalben (Keine Panik, 2008; Augenwischerei, 2009) und weit über 100 Konzerten in ganz Deutschland, wurde 2011 das dritte Album der Band (In allen meinen Liedern) bei Universal Music veröffentlicht. „Flimmerfrühstück“ war u.a. in der Late Night Show von Stefan Raab und dem Bundesvision Songcontest (BuViSoCo) zu Gast und ist beim ZDF Morgenmagazin und VIVA zu sehen gewesen.

Er ist Gründungsmitglied des „OFFTACKS e.V.“ und Mitorganisator des „OFFTRACKS Festivals“, dass im Juli 2012 in Dresden Premiere feierte.

Benoit Martiny Band

Sandor Kem - b | Frank Gones – g | Joao Driessen – ts | Jasper van Damme – as
Benoit Martiny - dr & perc
Gegründet im Jahr 2004 von dem Schlagzeuger Benoît Martiny aus Luxemburg, hat die Benoît Martiny Band bereits drei Alben veröffentlicht und ist durch ganz Europa getourt. Ihre Musik, die Martiny selbst schreibt, ist eine Art Jazz-Rock, die oft von Blues, Freejazz, Trash und Funk beeinflusst wird.

Zur Band gehören Frank Gones auf der E-Gitarre, Sandor Kem am Kontrabass, Jasper van Damme am Altsaxophon, Joao Driessen am Tenorsaxophon und Benoît Martiny am Schlagzeug. Gemeinsam gewannen sie 2008 den Amersfoort Jazztalent Award. Zur Zeit arbeiten sie an ihrem vierten Album, das im Juli diesen Jahres erscheint.

Kartenvorbestellung ab sofort unter: (0 36 31) 97 31 72 oder zappa1959@aol.com


Samstag 02.11.2013 | 19.30 Uhr | Einlass 18.30 Uhr | Theater | NDH
30. Nordhäuser Jazzfest
JazzRabazz 2013

Bühnenprogramm:
Billy Cobham Band
Seit seinem Durchbruch in den frühen 1970-er Jahren als Gründungsmitglied des Mahavishnu Orchestra und als Drummer/ Leader, dessen Aufnahmen (wie bspw. "Spectrum") und kraftvolles, komplexes Spiel einen enormen Einfluss auf die Entwicklung der Jazz- und der Fusion-Jazz-Szene hatten, so ist Billy Cobham stets der unermüdliche, musikalische Entdecker und Forscher geblieben. Seine Biografie verdeutlicht seinen internationalen Werdegang: In Panama geboren und New York aufgewachsen, in der Schweiz für mehr als 25 Jahre verweilend, so konnte Cobham nicht nur als Master-Drummer und Percussionist, sondern auch als Komponist, Producer und Musik-Erzieher Grenzen überschreiten und in seinem eigenen, kreativen Ausdruck die weltweit gesammelten Erfahrungen verarbeiten.

Billy Cobham's neuestes Album "Live from Leverkusen", veröffentlicht bei BHM Records, ist folglich ein weitreichender Vertreter seiner Wurzeln und seiner Reisen. Dieses Album ist der  Audio-Part zu der bald erscheinenden, gleichnamigen DVD und beinhaltet eine Kombination aus Werken der CD‘s „From the Loom“ und „Palindrom“.

"Ich fand es immer schwer, mich auf eine musikalische Richtung festzulegen…", sagt Cobham, „…und so habe ich begonnen, meine Ideen und Gedanken durch ein musikalisches Kaleidoskop zu betrachten, Latin, Rock und Jazz mit einbezogen. Die neue Version von 'Spectrum', die auf dem Album “Fruit from the Loom“ zu hören ist, macht genau das begreifbar."

Auf der neuen CD ist diese Musik Cobham‘s und sein Live-Auftritt im Rahmen des Leverkusener Jazz Festivals (2010) zu hören. Seine Band setzt sich dabei aus dem Gitarristen Jean-Marie Ecay, dem Steel Pan-Spieler und Percussionisten Junior Gill, der Keyboarderin Camelia Ben Naceur, dem Violinisten und Pianisten Christophe Cravero sowie dem Bassisten Fifi Chayeb zusammen.

Billy Cobham ist zudem das Herzstück einer 90-minütigen Dokumentation des Regisseurs Mika Kaurismäki, die den Titel „Sonic Mirror“ trägt. Die Anfänge des Films lassen sich bis 2001 zurückdatieren, als Kaurismäki auf Cobham zutrat, da er ein Porträt über das Leben und den Werdegang des Drummers drehen wollte.

„Aber als wir anfingen, kam uns die Idee, anders an die Sache heranzugehen“, gibt der Filmregisseur preis. „Wir entschieden uns schlussendlich, einen Film über Billy und einige seiner Projekte zu machen, indem wir den Rhythmus und die Musik als Kommunikationsmittel und universelle Sprache in den Mittelpunkt stellten.“ Für Cobham bedeutet der Ausdruck „Sonic Mirror“ eine „… Reflektion des Sounds von alledem, was ich erfahre, oder was ‚man‘ in der Musik erfährt. Es ist beinahe wie eine Radio-Empfangsschüssel, wo alle Radio-Signale ankommen, verarbeitet werden und dann zurück zum Moderator gesendet werden.“

Der Film, der in der Schweiz, in New York, in Salvador da Bahia (Brasilien) und Helsinki (Finnland) gedreht und im April 2007 veröffentlicht wurde, konnte bereits im Rahmen von Filmfestivals in München und Köln, Rio de Janeiro und Sao Paulo, Pusan (Südkorea), Gijón (Spanien), Adelaide (Australien), Guadalajara (Mexico) und in Buenos Aires (Argentinien) gezeigt werden. Des Weiteren wurde der Film als kommerzielle Veröffentlichung in Frankreich vertrieben.

Ein Hollywood-Reporter beschrieb Sonic Mirror als „eine Wohlfühl-Weltmusik-Dokumentation, mit dem Potential, der nächste Buena Vista Social Club zu werden.“

Für Cobham sind jedoch andere Dinge wichtig: „(Die Dokumentation)… zeigt den Wert der Musik als wichtiger Bestandteil dieser Welt. Wenn sie für das öffentliche Wohl und die Belange aller genutzt wird, ist sie ein mächtiger Verbündeter.“

Die Veröffentlichung einer Multiple-Disc-DVD, die ein Konzert von Cobham in Finnland  gemeinsam mit Randy Brecker und Mali Di Bali, einem bahianischen Bloco Afro, zeigt, ist gerade in Arbeit. Ebenso zu sehen: Das Glarus Konzert (zusammen mit Schweizer Musikern und Jodlern), sowie Cobham gemeinsam mit den Okuta Percussions und The Autistics.

Billy Cobham wurde in Colón (Panama) am 16. Mai 1944 geboren. Im Winter des Jahres ’47 siedelte seine Familie in die USA um, wo sie zuerst in Harlem, später dann in der Bedford-Stuyvesant Sektion in Brooklyn lebte. „Musik war allumgebend“, so erinnert sich Cobham. „Zuerst entweder folkloristische Latin-Musik oder ‚tipico‘, wie sie es in Panama nannten, oder Jazz.“

Cobham, dessen erster, bezahlter Gig bereits im Alter von 8 Jahren stattfand, um seinem Vater einen Gefallen zu tun, sammelte erste Erfahrungen als Drummer, indem er Mitglied der St. Catherine’s Queensmen, einer Trommel- und Horngruppe in St. Albans (Queens) war. Danach lernte er an der berühmt-berüchtigten New Yorker High School of Music and Art, wo er Musiktheorie und Schlagzeug-Techniken neben einigen der heute wohl größten Musiklegenden wie dem Trompeter Jimmy Owens, dem Bassisten Eddie Gomez und dem Pianisten Larry Willis studierte. Damals war „Jazz ein eher ‚verbotenes Gefilde‘ für die Studenten, wohingegen klassische Musik von dem Bildungsestablishment bevorzugt wurde. Und so leckten sich die Studenten natürlich die Finger danach, mit Jazzkünstlern in Berührung zu kommen, sei es die Möglichkeit durch das Aufeinandertreffen während der Vorlesungen oder über das Anhören von LONGPLAY-Platten, die sie studierten und dann eventuell nachspielen konnten.“

Zurzeit arbeitet Billy an seiner nächsten Studio-Aufnahme, „Tales From the Skeleton Coast“. Diese Aufnahme soll voraussichtlich Anfang dieses Jahres erscheinen und wird die aktuelle Musik beinhalten, die er bereits während seiner momentanen Konzert-Tourneen präsentiert.

ab 22.00 Uhr

Die wirklich absoluten Größen des FreeJazz
GÜNTER HEINZ Trio
Günter Heinz - tb, f | Christoph Winckel - kb | Willi Kellers - dr

Günter Heinz, geboren in Zeitz, studierte Mathematik in Halle, Musik in Dresden und Berlin. Zunächst tätig als Mathematiker an verschiedene Universitäten, 1983 Promotion. Seit 1987 freiberuflich als Musiker, Uraufführung zahlreicher zeitgenössischer Kompositionen. Konzerte mit improvisierter Musik, Rundfunk- und CD-Einspielungen in Deutschland (organic music), Schweiz (For4Ears) und USA (ALEA). Von 1992 bis 93 war er Gastkomponist am Elektronischen Studio der Musikakademie Basel. Zusammenarbeit mit dem Kammerenseble Neue Musik Berlin, Neue Horizonte Bern und SEM-Ensemble New York. Seine Kompositionen wurden aufgeführt u.a. in Berlin, Moskau, Madrid und USA. Lehraufträge in Malta und Sardinien. Im Bereich des Jazz spielte er u.a. mit Bernd Köppen, Lou Grassi, Hartmut Dorschner, Kent Carter, Bill Elgart, Michael Lythel, Agusti Fernandez. Er ist künstlerischer Leiter des Festivals Frei Improvisierter Musik in Dresden.

Günter Heinz hat ein neues Trio zusammen gestellt, das nun beim Jazzfest in Nordhausen seine Premiere erleben wird. Mit Christoph Winckel und Willi Kellers erfüllt er sich erneut eine Wunschbesetzung. Beide sind in Nordhausen wohlbekannt, doch dieses Trio wird sicher für Überraschungen sorgen, höchste Energie ist garantiert!

Pulsar Trio
Treibende, pulsierende Rhythmen und fein-ziselierte, vitale Melodien: Mit ihrer besonderen Instrumentierung von Sitar, Piano und Schlagzeug schafft das sympathische Trio eine ganz eigenständige, groovige Fusion aus Jazz und Worldbeats. Zur freien Improvisation berufen, verselbstständigt sich die Musik im Augenblick, stampfende Beats wechseln sich mit beschwingten Klavierläufen ab, Ohrwurmmelodien mit raffinierten Rhythmen.

„(...) schon nach wenigen Augenblicken entsteht da eine Faszination, der man sich nur schwer wieder entziehen kann. Es ist ein musikalisches Gipfeltreffen der ungewöhnlichen Art, zu dem sich die Musiker im Pulsar Trio zusammengefunden haben.(...)“  PNN, 20.12.2012

http://youtu.be/b9BPguFtj-E

Talking Horns
Zwei Blech- und zwei Holzbläser spielen stilübergreifende Musik, ohne elektronischen Schnickschnack, dafür aber mit ausgefeilten Arrangements und viel Siel- und Improvisationsfreude. Das ist eine kurze Beschreibung für die Kultband Talking Horns mit Achim Fink, Andreas Gilgenberg, Stephan Schulze und Bernd Winterschladen. Das Quartett versteht es, musikalische Geschichten zu erzählen, die Raum für eigene Phantasien lassen: Ihre Eigenkompositionen wie „Ragapapa“, „Das Lauern“, “Autoputt oder „Hottenbacher Kriminalherbst“ klingen als Musik ebenso spannend und vielversprechend  wie die vielsagend humorigen Titel. Dank der variabelen Ausdrucksmöglichkeiten auf verschiedenen Instrumenten wvon der Basstrompete bis zur Altflöte und nicht zuletzt wegen des geschickt angelegten rhythmisch-harmonischen Grundgerüsts pendeln die Talking Horns von kuscheliger Homophonie bis zu komplexer Polyphonie und Polyrhythmik.  Dabei klingen sie mal wie ein klassisches Quartett, dann wieder wie eine Big Band. Messerscharfe Bläserriffs wechseln sich mit lyrischen Passagen ab. Kurzum: Der Hörer kann seinen Ohren nicht immer trauen und sollte sich einfach nur auf die schillernden Klangwelten der Talking Horns eilassen. Dann ist absoluter Hörgenuss garantiert. (Jazzpodium)

VINCE
VINCE ist eine lebendige Fernsehshow. "More then a jazz concert" verspricht die
Band und präsentiert sich als Interdisziplinärer Mix aus Theater, Stummfilm und
Jazzkonzert.
Moderne, brennende oder auch mal meditative Eigenkompositionen von Simon
Becker-Foss und René Bornstein mit Herzblut und höchster Präzision gespielt - die
Musiker beschreiben das so: "Wir spielen einfach Musik, die uns gefällt!"
Schalten Sie ein, wenn VINCE in Ihrer Stadt spielt und erleben sie die VINCE-Show.
Kommunikation bis die Funken sprühen ist bei dieser Band Pflicht!
"Was Becker-Foss und seine Musiker – Dirk Häfner (Gitarre), René
Bornstein am Bass und Arne Müller (Drums) – an Jazz-Klangkaskaden in
den Kammermusiksaal zauberten, war ein sonst in der Tat an diesem Ort
selten oder nie zu hörendes Jazzerlebnis." (HAZ Hannover)

"VINCE grast impulsiv am Rande des Jazz"
(Gert Schmidt, Kurator der Freiberger Jazztage)

Piano Power Station
Stimmung mit Boogie-Woogie und Rock´n Roll
Harald Wittkowski – p | Martin Zöllig – p | Robby Hund - dr

Das Trio PIANO POWER STATION weiß das Publikum für sich zu gewinnen und zu begeistern. An zwei Pianos und einem Schlagzeug lassen sie den Boogie und Rock´n Roll in einem völlig neuen rockigen Glanz erstrahlen.

Harald Wittkowski, der Kopf der Band, hat ein Stück ostdeutsche Musikgeschichte mitgeschrieben. In den Achtzigern wurde er mit dem Elektronik-Duo POND bekannt.  Unter seiner Mitwirkung entstanden neben vielen Radio- und TV-Hits mehrere LP´s bzw. CD´s  und die Filmmusik zur 10-teiligen Fernsehserie „Auf der Seidenstraße“. Ab 1993 arbeitete er als Solo-Pianist am Berliner Satire-Theater „Die Kneifzange“ und   im Jahr 2000 gründete der ausgebildete Klavierlehrer und Musiker die               PIANO POWER STATION.

Tango Transit
Martin  Wagner – acc |  Hanns Höhn – kb | Andreas Neubauer - dr

„Blut“ heißt das aktuelle Album von Tango Transit. Denn Blut ist lebenswichtig, Blut ist Träger der Lebenskraft, steht für Energie, fließt und pulsiert. Und all das lässt sich auf die Musik von Tango Transit übertragen. Der Tango im Namen ist die gedankliche Brücke zu Expressivität, Melancholie, Extase, Dynamik und Bewegung. Das Transit verweist auf die Selbstverständlichkeit, mit der die drei Musiker Martin Wagner (Akkordeon), Hanns Höhn (Kontrabass) und Andreas Neubauer (Schlagzeug) unterschiedliche Musikstile von Klassik über Blues und Cajun bis zu Funk und Drum’n’Bass in Bezug zueinander setzen. So entsteht energiegeladene, zeitlose Musik von ansteckender Spielfreude.
Als Meister der Tasten und Knöpfe sorgt Wagner mit seinem Instrument in der Interaktion mit Höhns Kontrabass und Neubauers Schlagzeug, die genauso selbstverständlich ins harmonische, melodische und solistische Spiel eingreifen wie das Akkordeon, für eine ganz eigene Farbe in der europäischen Jazz-Landschaft. Das macht Tango Transit zu einem singulären Ereignis und einer unvergleichlichen Band. Der Anspruch, im Konzert Gänsehaut und Glücksgefühle zu erzeugen, mit Souveränität und spielerischer Leichtigkeit auch tiefen Gefühlen Ausdruck zu verleihen und das Publikum, mal träumend, mal tanzend, mitzureißen, wird souverän erfüllt.

Das Jazzthing schreibt zur neuen CD „Blut“:
"Trialog exzellent improvisierender Musiker ... Das Trio musikziert auf höchstem Niveau, jeder ist Solist - eine Entdeckung..."

www.tangotransit.de
Klaus Hagedorn Solo

Hammond Groove Summit
Raphael Wressnig (A) – h- org | Marcus Horn (D) – dr
special guest Robert Fränzel (D) - sax

Diese Band wurde von begeisterten Fachkritikern schon als „Orgel & Schlagzeug Explosion“ bezeichnet! Diese Ausnahmemusikermusiker lernten sich 2010 auf einer spontan zusammengestellten Konzerttour in Deutschland kennen und musikalisch lieben! Die Musikpresse ist fasziniert von diesem energetischem Duo!

„Fantastisch! Der rhythmische Drive und der Zugang zur Musik liegen bei dem international bekannten Organisten Raphael Wressnig und dem Erfurter Schlagzeuger Marcus Horn absolut auf einer Wellenlänge!“ ( Dietmar Hagen Horn/ Jazznet Deutschland)

In verschiedenen Projekten und als Sidmen für die Sternchen des Showbiz spielten die drei Musikfanatiker in den USA, England, Norwegen, Spanien und Dubai! Raphael Wressnig erhielt mehrfache musikalische Auszeichnungen in den USA und Frankreich. Im grenzüberschreitenden Orgel & Schlagzeugprojekt vereinen sich Jazz, Rock und Blues zu einer eigenständigen Kreation, zu einer Orgel&Schlagzeug Explosion!

www.raphaelwressnig.com, www.marcushorn.com

30 Jahre HOT STRINGS
Mister Swing grüsst Senor Latino

HOT STRINGS - ein Name, der in 30 Jahren zum etablierten Begriff für Zigeunerswing- & Jazz, a la Django Reinhardt und Stephane Grappelli (Hot Club de France), in der Mitteldeutschen Musikszene und weit über die Grenzen hinaus, geworden ist. Im März 1983 wurde die Band von dem Geiger Meinhart Prkno in Weimar gegründet.

In ihrer letzten CD „Viento de verano“ (Sommerwind), erweiterte die Band ihre Stilrichtung vom Swing zur lateinamerikanischen Musik. Dabei entstand der Slogan, –Mister Swing grüsst Senor Latino-. Dieser Slogan wurde zum Programm. Konzerte, Festivals, Bälle, Gallas, sowie Fernseh- & Rundfunkproduktionen führten die Band durch ganz Deutschland sowie nach Italien, Belgien, Spanien und Frankreich.


Samstag 09.11.2013 | 20.00 Uhr | Einlass 19.00 Uhr | Cyriaci-Kapelle | NDH
After-Jazz 2013
pommelHORSE (CH)
Lukas Roos – clarinets | Joel Graf – saxes | Olivier Zurkirchen – rhodes
Jeremias Keller – bass | Gregor Lisser - drums

pommelHORSE ist Englisch und steht für das Pauschenpferd. Das schreckliche Turngerät, über das uns früher sadistische Sportlehrer gejagt haben. pommelHORSE erhält nun aber, fünf Musikern aus Bern sei Dank, eine neue Bedeutung. Diese turnen mit einer spürbaren Leidenschaft um ihre frischen Kompositionen und erzeugen so Musik, die bleibt. Das Pauschenpferd ist wieder da. Und diesmal macht es Spass. Was ein Pauschenpferd mit Musik zu tun hat?

- Hier wird Rock energisch gegrätscht, ein Solo macht die schnelle Schraube, Balladeskes und plötzliche Pausen kreieren überraschende Kontraste, die Arrangements sorgen für Balance und Dramatik und die dynamische Rhythmusgruppe für Pep und einen effektvollen Abgang.

Verschiedene Einflüsse im Dunstfeld von Jazz und Rock inspirierten das Quintett zu einem unbeschwert zusammenkombinierten Programm - gemeinsam kreiert und abwechslungsreich und ohne übermässigen Respekt dafür, wie „man“ es vorher gemacht hat.

http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=95HaqFKMXZU
http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=kIy1mkkdxAw

Kartenvorbestellung ab sofort unter: (0 36 31) 97 31 72 oder zappa1959@aol.com


Donnerstag 28.11.2013 | 18.00 Uhr | Landratsamt | NDH
Ausstellungseröffnung - 30 Jahre Jazz in Nordhausen -
Musik: Musiker der Kreismusikschule


Montag 09.12.2013 | 19.30 Uhr | Einlass 18.30 Uhr | Theater | NDH
Krippenspiel mit Olaf Schubert
Er ist wieder da!
KRIPPENSPIEL 2013 mit Doppelhochzeit Vers.18.01
Bühnenfassung: Bert Stephan, Olaf Schubert, Klaus Weichelt, Jochen Barkas, Holger Fuchs, Stephan Gräber
KeinOHRJesus
Oma Maria dreht ab.
Olaf Schuberts Großvater berichtete mir einst das: In der Nacht als Olaf geboren wurde ging eine Sternschnuppe nieder und erhellte genau den Kreissaal in welchem Oma Maria gerade kreiste. Das war umso verwunderlicher, weil gerade ein Stromausfall das Krankenhaus am Rande der Stadt komplett verdunkelte. Der Stern verweilte vor dem Fenster. Und während Oma Maria gebar füllte sie schnell noch den Lottoschein aus, weil sie den anwesenden Arzt für den Postboten hielt und sie keinesfalls die nächste Ziehung 33 aus 45 verpassen wollte. Das Los fiel bekanntlich nicht auf Sie. Zumindest nicht in der Form, in welcher Sie es erhofft hatte. Gott der Herr selbst war der anonyme Samenspender. Sie gebar einen Olaf und sollte ihn nennen Jesus. Der Rest der Geschichte ist bekannt. Weniger bekannt ist die Tatsache, dass Maria in jener Nacht den ersten Filmriss der Menschheitsgeschichte erlitt und daraufhin erste Filmprojekte in Angriff nahm. „Oh du, dich wild gebärdender Mosfilm!“ oder "Sieh Alter es tropft..." sind heute Klassiker und waren der Durchbruch für Oma Maria, welche das erste Film- und Fernsehmonopol des Morgenlandes begründete. Auf dem Sterbebett verriet mir Olafs Großvater, dass er nie gedacht hätte, dass der Gottquatsch was bringen würde. Jetzt, da er selbst erlebt hat, wie Olaf auf dem Pfad der Tugend erfolgreich ist, fragte er mich mit feuchten Augen: Gibt es einen Himmel für Atheisten? Ich antwortete ihm: Für jeden Ort auf Erden gibt es einen Ort im Himmel. Und der Großvater rief aus: Der Herr ist nahe! Ich aber sprach: Ja! Du kannst Bert zu ihm sagen. Uta Mehl


Samstag 21.12.2013 | 20.00 Uhr | Einlass 18.00 Uhr | Cyriaci-Kapelle | NDH
Jahresabschluss & Frank ZAPPA-Abend

NoReduce
Christoph Irniger - ts | Dave Gisler – g | Raffaele Bossard – b | Nasheet Waits - dr

No risk! No fun! NoReduce!
Das Jahresabschlußkonzert des Jazzclub Nordhausen, findet am 21. Dezember in der Cyriaci-Kapelle in Nordhausen statt. Hierzu wurde die Band NoReduce aus der Schweiz eingeladen.
Mit einem Stipendium im Gepäck sind die jungen Schweizer Musiker Christoph Irniger, Raffaele Bossard und Dave Gisler zufällig zum gleichen Zeitpunkt in New York. Frei nach dem Motto no risk! No fun! stürzen sie sich in das Abenteuer des Jazzmekka New York  und beschließen, die Zeit dort für ein gemeinsames Projekt zu nutzen. Mit dem bekannten, afro-amerikanischen Schlagzeuger Nasheet Waits (Jason Moran)  gründen sie NoReduce und nehmen ein gemeinsames Album auf. Die Songs ihres Erstling „Jaywalkin“ erzählen kleine Geschichten aus dem Alltag der Musiker, wie in einem Tagebuch oder Fotoalbum. Das herausragende Merkmal der Band ist die geglückte Verbindung von Team-Geist und Individualismus, wobei Nasheet Waits die Vorlagen seiner helvetischen Kompagnons durch sein furioses, multi-dimensionales Spiel in die Interplay-Stratosphäre katapultiert. Herausgekommen ist eine Mischung aus Skyscraper-Euphorie und Strassenschlucht-Existenzialismus. Der Titel des Albums spielt übrigens auf die Angewohnheit der New Yorker an, am liebsten bei Rot über die Ampel zu gehen. No risk. No fun!
Spaß macht es in jedem Fall, den vier jungen Musikern zuzuhören, wenn sie ihre Geschichten aus New York erzählen, denn sie tun dies mit viel Spielfreude und Kreativität. Ein vielversprechendes, junges Quartett!
An diesem Tag, dem Geburtstag von Frank Zappa, begeht der Jazzclub aber auch immer eine kleine Huldigung des Meisters. Einmal haben die Musiker von NoReduce einige Nummer des Multitalentes einstudiert und zum anderen beginnt, der Abend um 18 Uhr mit Musik, Film, Jazzbratwurst und Glühwein. Das Konzert startet 20 Uhr und anschließend gibt es noch eine kleine Party zum Anlass.
Für weitere Getränke ist gesorgt und das Fettbrot mit Gürkchen fehlt auch hier nicht. Der Jazzclub freut sich auf die Gäste, um das Jahr würdig abzuschließen.

Tickets zu 12,- Euro (erm. 5,- Euro) sind unter (0 36 31) 97 31 72 oder zappa1959@aol.com erhältlich.

www.noreduce.com
www.nwogrecords.com